2011 London Marathon London, ENG April 17, 2011 Photo: Giancarlo Colombo@PhotoRun Victah1111@aol.com www.photorun.NET 631-741-1865
Frühjahrs-Marathonrennen: Setzt sich die Serie der großen Zeiten fort?
Die große Zeit der spektakulären Frühjahrs-Marathonläufe beginnt: Nach einem famosen Marathon-Jahr 2011 wird ab Mitte April die nächste Serie von hochklassigen Rennen über die klassischen 42,195 km gestartet.
Im vergangenen Jahr liefen die Männer die vier schnellsten je erzielten Zeiten, außerdem gab es bei allen fünf Rennen der World Marathon Majors (Boston, London, Berlin, Chicago, New York) sowie beim enorm aufstrebenden Frankfurt-Marathon Streckenrekorde. Bei den Frauen blieben drei Läuferinnen unter der 2:20-Stunden-Barriere – eine Marke, die zuvor fast drei Jahre lang nicht mehr unterboten worden war. Gibt es nun im Frühjahr eine Fortsetzung dieser herausragenden Resultate?
Eine Rolle spielt dabei sicherlich, dass 2012 ein olympisches Jahr ist. Einige Topathleten wie zum Beispiel Weltrekordlerin Paula Radcliffe (Großbritannien) oder die aktuelle World Marathon Majors-Siegerin Liliya Shobukhova (Russland) verzichten auf einen Marathon-Start im Frühjahr, um sich ganz auf das Rennen in London Anfang August zu konzentrieren.
Angesichts des recht knappen Zeitraumes zwischen den Frühjahrsrennen und den Olympischen Spielen ist dies sicher keine schlechte Planung. Kenias Top-Marathonläufer, die das Geschehen 2011 bestimmten wie nie zuvor, werden von ihrem Verband entgegen früherer Planungen doch noch zu den bedeutenden City-Rennen im April geschickt. Erst nach den Läufen in Rotterdam, Boston und London werden die Kenianer ihr Team nominieren.
Für die Athleten aus dem Läuferland Nummer eins ist dies eine schwierige Situation – sie müssen zum einen, vor allem in London, ihre nationalen Konkurrenten hinter sich lassen, brauchen aber auch eine sehr schnelle Zeit, um einen der drei Startplätze zu erhalten.
Auf der sehr schnellen Strecke von Rotterdam will Moses Mosop am 15. April den Marathon-Weltrekord von Patrick Makau (Kenia), der in Berlin im vergangenen September 2:03:38 Stunden gelaufen war, angreifen. Der Kenianer hatte sich den Kurs nach seinem Start beim Paris-Halbmarathon, wo er mit Rang sechs in 62:00 Minuten noch keine Topform zeigte, im März angeschaut und war beeindruckt von dem flachen Kurs. „Das ist die schnellste Strecke, die ich bisher gesehen habe“, sagte Moses Mosop, der im vergangenen Jahr mit Platz zwei in Boston in 2:03:06 das schnellste Marathondebüt aller Zeiten gelaufen war und dann im Oktober in Chicago mit einem Streckenrekord von 2:05:37 gewann.
Zwei starke Äthiopier werden ebenfalls in Rotterdam an den Start gehen: Getu Feleke hat eine Bestzeit von 2:05:16 und Yemane Adhane erreichte bisher 2:06:29. Doch es könnte ein Kenianer sein, der zum schärfsten Konkurrenten von Moses Mosop wird: Peter Kirui war der wichtigste Tempomacher beim Weltrekordrennen von Patrick Makau in Berlin im vergangenen September. Rund einen Monat später war er auch bei der Frankfurter Weltrekordjagd von Wilson Kipsang (Kenia) als Tempomacher im Einsatz.
Am Ende entschloss sich Peter Kirui jedoch, das Rennen nicht vorzeitig abzubrechen und stattdessen bis ins Ziel zu laufen. In 2:06:31 absolvierte er am Main sein Debüt über die klassische Distanz. In Rotterdam könnte er diese Zeit deutlich unterbieten. Zu beachten sein wird in Holland auch Sammy Kitwara. Der Kenianer ist mit einer Zeit von 58:48 Minuten der viertschnellste Halbmarathonläufer der Welt.
Am gleichen Tag wie der Rotterdam-Marathon werden auch die Rennen in Paris und Wien gestartet. Beide wurden vom internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) in die höchste Kategorie der Straßenläufe eingestuft und haben somit den „IAAF Gold Label“. In Paris ist Albert Matebor (Kenia) der schnellste Mann im Feld. Er war im vergangenen Jahr in Frankfurt Dritter mit 2:05:26. Gemeinsam mit seinem Landsmann Benjamin Kiptoo (2:06:29) könnte er den drei Jahre alten Kursrekord von Vincent Kipruto (2:05:47) angreifen. Im Rennen der Frauen gelten Tirfi Beyene (Äthiopien/Bestzeit: 2:22:44) und die Kenianerin Salina Kosgei (2:23:22), die das Rennen bereits im Jahr 2004 mit 2:24:32 gewonnen hatte, als Favoritinnen.
Gleich sechs ehemalige Sieger kehren zum Vienna City Marathon zurück. Der schnellste Läufer im Feld ist Gilbert Kirwa (Kenia), der 2009 in Wien mit 2:08:21 Stunden siegte und sich dann ein halbes Jahr später bei seinem Sieg in Frankfurt auf hervorragende 2:06:14 Stunden steigerte. Das ist nach wie vor seine Bestzeit. Mit John Kiprotich (Kenia), der vor einem Jahr in 2:08:29 gewann und sich inzwischen auf 2:07:08 verbesserte, sowie Fate Tola (Äthiopien), die im vergangenen Jahr in Wien ihre Bestzeit von 2:26:21 erreichte, sind beide Vorjahressieger erneut im Rennen. Henry Sugut (Sieger 2010), Luke Kibet (beide Kenia/2007) und die Rumänin Luminita Talpos (2007 und 2008) sind die weiteren ehemaligen Sieger, die am 15. April wieder am Start stehen. Bei den Männern ist der Kursrekord von Abel Kirui (Kenia), der 2008 mit 2:07:38 gewonnen hatte, ein realistisches Ziel.
Auch in Boston steht am traditionellen Montags-Termin ein Kenianer im Mittelpunkt: Titelverteidiger Geoffrey Mutai. Im vergangenen Jahr sorgte er mit dem schnellsten Marathonlauf aller Zeiten an der US-Ostküste für Furore. Aufgrund der Streckenbeschaffenheit (Punkt-zu-Punkt-Kurs und insgesamt abfallend) können seine 2:03:02 Stunden jedoch nicht als Weltrekord anerkannt werden. Geoffrey Mutai hat bei seinem New York-Sieg Anfang November sein Boston-Ergebnis bestätigt. Er gewann auch in Big Apple und ist nun der erste Läufer, der beide Streckenrekorde hält (2:05:06 in New York). Siegt Geoffrey Mutai erneut, hat er wohl gute Chancen auf das Olympiaticket.
Doch Geoffrey Mutai ist nur einer von acht Läufern, die mit Bestzeiten von unter 2:06:30 in Hopkinton an den Start gehen werden. Mit Gebre Gebremariam (Äthiopien), der im vergangenen Jahr als Dritter in Boston nach 2:04:53 das Ziel erreichte, und Robert Kiprono Cheruiyot (Kenia), der vor zwei Jahren in der damaligen Streckenrekordrekordzeit von 2:05:52 gewonnen hatte, sind Läufer im Rennen, die den hügeligen und nicht einfach zu laufenden Kurs gut kennen.
Die Veranstalter des Boston-Marathons, des ersten World Marathon Majors (WMM)-Rennens des neuen Jahres, haben auch ein erstklassiges Frauenfeld verpflichtet. Die Vorjahressiegerin Caroline Kilel (Kenia), die dort 2011 mit 2:22:36 ihre persönliche Bestzeit erreichte, ist dabei nur die viertschnellste Läuferin im Rennen. Aselefech Mergia (Äthiopien/2:19:31), Galina Bogomolova (Russland/2:20:47) und Mamitu Daska (Äthiopien/2:21:59) gehören zur starken Konkurrenz. Insgesamt neun Läuferinnen gehen mit Bestzeiten von unter 2:23:30 ins Rennen.
Das bestbesetzte Frühjahrs-Marathonrennen wird einmal mehr in London gestartet. Gleich zehn Athleten mit Bestzeiten von unter 2:05:30 Stunden gehen in Greenwich an den Start. Drei von ihnen liefen schon unter 2:05 und alle kommen aus Kenia: Weltrekordler Patrick Makau, der die Marke in Berlin im vergangenen September auf 2:03:38 geschraubt hatte, der Frankfurt-Sieger Wilson Kipsang, der im Oktober am Main den Weltrekord nur um vier Sekunden verpasst hatte, und der Londoner Titelverteidiger und Kursrekordler Emmanuel Mutai (2:04:40).
Sieben weitere Athleten haben Bestzeiten von unter 2:06 Stunden, darunter der amtierende Weltmeister Abel Kirui (Kenia/2:05:04). Für die Kenianer ist der London-Marathon zu einer Art Ausscheidungsrennen für die Olympischen Spiele geworden. Der Beste von ihnen am 22. April wird mit großer Sicherheit einen der drei Olympia-Startplätze erhalten.
Bei den Frauen gehen an der Themse drei Läuferinnen ins Rennen, die bereits unter 2:20 Stunden gelaufen sind: Vorjahressiegerin Mary Keitany (Kenia) trifft auf Irina Mikitenko (SC Gelnhausen) – beide haben mit 2:19:19 exakt die gleiche Bestzeit – und ihre Landsfrau Florence Kiplagat, die in Berlin 2011 mit 2:19:44 gewann. Doch diese drei treffen auf zahlreiche weitere hochklassige Konkurrentinnen. Gleich zehn Läuferinnen mit Bestzeiten von unter 2:23 Stunden stehen auf der Startliste, darunter auch die Olympiasiegerin Constantina Dita (Rumänien/2:21:30).
Die einzige deutsche Läuferin, die bei einem der World Marathon Majors (WMM)-Rennen an den Start geht, ist Irina Mikitenko. In London kann die zweifache Siegerin des Rennens (2008 und 2009) ohne Druck laufen, denn sie ist bereits für Olympia nominiert. Nach ihrem überzeugenden Frankfurter Marathon-Comeback nach einer Babypause wird Susanne Hahn (SV schlau.com Saarbrücken) im Frühjahr keinen Marathon laufen und sich stattdessen auf das olympische Rennen konzentrieren. Nach dem Verzicht von Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg) auf einen Marathon-Olympiastart in der Folge eines Ermüdungsbruches ist theoretisch noch ein Startplatz offen. In Düsseldorf werden Melanie Kraus (Bayer Leverkusen) bei einer Art Comeback und Anna Hahner (Run2Sky.com) bei ihrem Debüt versuchen, die nicht allzu hoch gesteckte Norm von 2:30 Stunden zu unterbieten.
Bei den Männern hat noch kein deutscher Läufer die Olympia-Norm von 2:12:00 Stunden erfüllt. André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf), der mit einer Bestzeit von 2:13:09 Stunden bisher am dichtesten an die London-Marke herangekommen ist, wird es ebenso wie Jan Fitschen (TV Wattenscheid/2:15:40) in Düsseldorf versuchen. Falk Cierpinksi (SG Spergau/2:13:30) und Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen/2:13:42) starten am gleichen Tag in Hamburg.
DIE WICHTIGSTEN MARATHON-TERMINE IM FRÜHJAHR
15. April Rotterdam – Paris – Wien – Mailand
16. April Boston
22. April London – Zürich – Madrid – Enschede
29. April Düsseldorf – Hamburg
6. Mai Hannover – Toronto
13. Mai Prag
DATEN UND FAVORITEN AUSGEWÄHLTER FRÜHJAHRS-RENNEN
ROTTERDAM – 15. April
IAAF Silver Label Race
Meldezahl: rund 12.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.marathonrotterdam.nl
Siegprämie: abhängig von Siegzeit
Gesamtpreisgeld: 1 Million US-Dollar
Streckenrekorde:
2:04:27 Duncan Kibet (KEN/2009), James Kwambai (KEN/2009)
2:21:47 Tegla Loroupe (KEN/1998)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Moses Mosop (KEN/2:03:06), Getu Feleke (ETH/2:05:16), Yemane Adhane (ETH/2:06:29), Peter Kirui (KEN/2:06:31), Rashid Kisri (MAR/2:06:48), Stephen Kibet (KEN/2:09:27), Sammy Kitwara (KEN/Debüt), Koen Raymaekers (NED/2:11:09).
Frauen: Miranda Boonstra (NED/2:29:23) – weitere noch nicht bekannt.
PARIS – 15. April
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 40.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.parismarathon.com
Siegprämie: 25.000 oder 50.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): zwischen 136.500 und 268.500 Euro (zeitabhängig)
Streckenrekorde:
2:05:47 Vincent Kipruto (KEN/2009)
2:22:04 Atsede Bayisa (ETH/2010)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Albert Matebor (KEN/2:05:26), Benjamin Kiptoo (KEN/2:06:29), Eshetu Wendemu (ETH/2:06:46), Hendrick Ramaala (RSA/2:06:55), Stanley Biwott (KEN/2:07:03), Abdellatif Meftah (FRA/2:09:46), Eric Ndieman (TAN/2:13:14).
Frauen: Tirfi Beyene (ETH/2:22:44), Salina Kosgei (KEN/2:23:22), Teyba Erkesso (ETH/2:23:53), Shitaye Bedaso (ETH/2:25:09), Misikir Mekonin (ETH/2:25:21), Julia Mumbi (KEN/2:26:00) – weitere noch nicht bekannt
WIEN (15. April)
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rund 8.500
Meldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.vienna-marathon.com
Siegprämie: 15.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 64.500 Euro
Streckenrekorde:
2:07:38 Abel Kirui (KEN/2008)
2:23:47 Maura Viceconte (ITA/2000)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Gilbert Kirwa (KEN/2:06:14), Gilbert Yegon (KEN/2:06:18), John Kiprotich (KEN/2:07:08), John Komen (KEN/2:07:13), Patrick Ivuti (KEN/2:07:46), Wilson Kigen (KEN/2:08:16), Henry Sugut (KEN/2:08:22), Iaroslav Musinschi (MDA), Geoffrey Ndungu (KEN/2:08:35), Luke Kibet (KEN/2:08:52), Lusapho April (KEN/2:09:25), Dmitriy Safronov (RUS/2:09:35).
Frauen: Fate Tola (ETH/2:26:21), Luminita Talpos (ROM/2:26:43), Olga Glok (RUS/2:28:27), Aberesh Bedasa (ETH/2:29:47), Helaria Johannes (NAM/2:30:37), Pauline Njeri (KEN/Debüt), Emebet Bedada (ETH/Debüt) – weitere noch nicht bekannt.
BOSTON (16. April)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 26.800
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.baa.org
Siegprämie: 150.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 746.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:03:02 Geoffrey Mutai (KEN/2011)
2:20:43 Margaret Okayo (KEN/2002)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Geoffrey Mutai (KEN/2:03:02), Gebre Gebremariam (ETH/2:04:53), Levy Matebo (KEN/2:05:16), Wilson Chebet (KEN/2:05:27), Robert Kiprono Cheruiyot (KEN/2:05:52), Laban Korir (KEN/2:06:05), Wesley Korir (KEN/2:06:15), Bernard Kipyego (KEN/2:06:29), David Barmasai (KEN/2:07:18), Dickson Chumba (KEN/2:07:23), Josphat Ndambiri (KEN/2:07:36), Peter Kamais (KEN/2:07:37).
Frauen: Aselefech Mergia (ETH/2:19:31), Galina Bogomolova (RUS/2:20:47), Mamitu Daska (ETH/2:21:59), Caroline Kilel (KEN/2:22:36), Sharon Cherop (KEN/2:22:42), Ashu Kasim (ETH/2:23:09), Firehiwot Dado (ETH/2:23:15), Bizunesh Deba (ETH/2:23:19), Rita Jeptoo (KEN/2:23:38), Agnes Kiprop (KEN/2:23:54), Caroline Rotich (KEN/2:24:26), Georgina Rono (KEN/2:24:33), Alevtina Biktimirova (RUS/2:25:12), Genet Getaneh (ETH/2:25:57), Tatyana Pushkareva (RUS/2:26:14), Diana Sigei (KEN/2:26:53).
LONDON (22. April)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rd. 50.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.london-marathon.co.uk
Siegprämie: 55.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 295.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:04:40 Emmanuel Mutai (KEN/2011)
2:15:25 Paula Radcliffe (GRB/2003/WR)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Patrick Makau (KEN/2:03:38), Wilson Kipsang (KEN/2:03:42), Emmanuel Mutai (KEN/2:04:40), Abel Kirui (KEN/2:05:04), Vincent Kipruto (KEN/2:05:13), Martin Lel (KEN/2:05:15), Tsegaye Kebede (ETH/2:05:18), Feyisa Lilesa (ETH/2:05:23), Bazu Worku (ETH/2:05:25), Jaouad Gharib (MAR/2:05:27), Marilson Gomes dos Santos (BRA/2:06:34), Markos Geneti (ETH/2:06:35), Yared Asmerson (ERI/2:07:27), Samuel Tsegay (ERI/2:07:28), Abreham Cherkos (ETH/2:07:29), Abderrahim Bouramdane (MAR/2:07:33), Adil Annani (MAR/2:10:15), Scott Westcott (AUS/2:11:36), Zersenay Tadese (ERI/2:12:03).
Frauen: Mary Keitany (KEN/2:19:19), Irina Mikitenko (SC Gelnhausen/2:19:19), Florence Kiplagat (KEN/2:19:44), Edna Kiplagat (KEN/2:20:46), Constantina Dita (ROM/2:21:30), Atsede Baysa (ETH/2:22:04), Ejegayehu Dibaba (ETH/2:22:09), Inga Abitova (RUS/2:22:19), Korene Jelila (ETH/2:22:43), Priscah Jeptoo (KEN/2:22:51), Bezunesh Bekele (ETH/2:23:09), Isabellah Andersson (SWE/2:23:41), Mariya Konovalova (RUS/2:23:50), Aberu Kebede (ETH/2:23:58), Jessica Augusto (POR/2:24:33), Nadia Ejjafini (ITA/2:26:15), Yuliya Ruban (UKR/2:27:00), Liz Yelling (GBR/2:28:33), Claire Hallissey (GBR/2:29:27), Louise Damen (GBR/2:30:00).
DÜSSELDORF (29. April)
IAAF Bronze Label Race
Meldezahl: rd. 4.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.metrogroup-marathon.de
Siegprämie: 5.000 oder 7.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 25.400 bis 35.850 Euro (zeitabhängig)
Streckenrekorde:
2:08:32 Iaroslav Musinschi (MDA/2010)
2:26:44 Luminita Zaituc (GER/2004)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Seboka Diriba Tola (ETH/2:06:17), Joseph Ngeny (KEN/2:08:10), Evans Ruto (KEN/2:08:36), Yuki Kawauchi (JPN/2:08:37), Abraham Chelanga (KEN/2:08:43), Nahashon Kimaiyo (KEN/2:10:36), André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf/2:13:09),
Jan Fitschen (TV Wattenscheid/2:15:40).
Frauen: Kebebush Haile (ETH/2:24:09), Melanie Kraus (Bayer Leverkusen/2:27:58), Fantu Eticha Jimma (ETH/2:30:25), Tanith Maxwell (RSA/2:32:33), Jane Rotich (KEN/2:33:42), Nastassia Staravoitava (RUS/2:34:08), Anna Hahner (Run2Sky.com/Debüt) – weitere noch nicht bekannt
HAMBURG (29. April)
Meldezahl: rd. 15.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.marathon-hamburg.de
Siegprämie: 12.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 68.500 Euro
Streckenrekorde:
2:06:52 Julio Rey (ESP/2006)
2:24:14 Irina Timofeyeva (RUS/2008)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Dadi Yami (ETH/2:05:41), Shami Dawit (ETH/2:05:42), Evans Cheruiyot (KEN/2:06:25), Chele Dechase (ETH/2:06:33), Paul Biwott (KEN/2:06:54), Charles Kamathi (KEN/2:07:33), Augustine Ronoh (KEN/2:08:05), Robert Kipchumba (KEN/2:08:07), Deribe Robi (ETH/2:08:40), Alberto Chaica (POR/2:09:25), Joseph Biwott (KEN/2:09:40), Joel Kipsang (KEN/2:09:50), Norman Dlomo (RSA/2:10:39), Falk Cierpinksi (SG Spergau/2:13:30), Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen/2:13:42), Tujuba Megersa (ETH/Debüt).
Frauen: Robe Guta (ETH/2:24:35), Rael Kiyara (KEN /2:25:23), Netsanet Abeyo (ETH/2:26:12), Etalemahu Kidane (ETH/2:31:11), Natalia Sokolova (RUS /2:31:52), Beatrice Toroitich (KEN/2:32:58), Valentine Kipketer (KEN/Debüt), Malika Asahssah (ESP/69:54).
HANNOVER (8. Mai)
IAAF Bronze Label Race
Meldezahl: rd. 2.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.marathon-hannover.de
Siegprämie: 4.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 20.400 Euro
Streckenrekorde
2:08:52 Yussuf Songoka (KEN/2010)
2:31:19 Georgina Rona (KEN/2011)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Nixon Machichim (KEN/2:08:22), Edwin Kutto (KEN/2:08:57), Amos Matui (KEN/2:09:35), Botoru Tsegaye (ETH/2:09:57), Joseph Kiptum (KEN/2:10:07), Reuben Kosgei (KEN/2:11:22), Johnstone Chepkwony (KEN/2:11:33).
Frauen: Fatuma Sado (ETH/2:28:01), Leah Malot (KEN/2:29:17), Halima Hassen Beriso (ETH/2:32:42), Natalya Puchkova (RUS/2:33:02), Bernadette Pichlmaier (LAG Mittlere Isar), Remalda Kergyte (LTU/2:38:48), Katharina Heinig (Eintracht Frankfurt/2:42:10).
Die besten Zeiten aller Zeiten
MÄNNER – alle unter 2:05 Stunden
2:03:02 * Geoffrey Mutai KEN Boston 18.4.2011
2:03:06 * Moses Mosop KEN Boston 18.4.2011
2:03:38 Patrick Makau KEN Berlin 25.9.2011
2:03:42 Wilson Kipsang KEN Frankfurt 30.10.2011
2:03:59 Haile Gebrselassie ETH Berlin 28.9.2008
2:04:23 Ayele Abshero ETH Dubai 27.1.2012
2:04:26 Haile Gebrselassie ETH Berlin 30.9.2007
2:04:27 Duncan Kibet KEN Rotterdam 5.4.2009
2:04:27 James Kwambai KEN Rotterdam 5.4.2009
2:04:40 Emmanuel Mutai KEN London 17.4.2011
2:04:48 Patrick Makau KEN Rotterdam 11.4.2010
2:04:50 Dino Sefir ETH Dubai 27.1.2012
2:04:53 Haile Gebrselassie ETH Dubai 18.1.2008
2:04:53 * Gebre Gebremariam ETH Boston 18.4.2011
2:04:54 Markos Geneti ETH Dubai 27.1.2012
2:04:55 Paul Tergat KEN Berlin 28.9.2003
2:04:55 Geoffrey Mutai KEN Rotterdam 11.4.2010
2:04:56 Sammy Korir KEN Berlin 28.9.2003
2:04:56 Jonathon Maiyo ETH Dubai 27.12.2012
2:04:57 Wilson Kipsang KEN Frankfurt 31.10.2010
2:04:58 * Ryan Hall USA Boston 18.4.2011
* = die Strecke des Boston-Marathons erfüllt nicht die für die Anerkennung von Rekorden nötigen Bedingungen
FRAUEN – alle unter 2:20 Stunden
2:15:25 Paula Radcliffe GBR London 13.4.2003
2:17:18 Paula Radcliffe GBR Chicago 13.10.2002
2:17:42 Paula Radcliffe GBR London 17.4.2005
2:18:20 Liliya Shobukhova RUS Chicago 9.10.2011
2:18:47 Catherine Ndereba KEN Chicago 7.10.2001
2:18:56 Paula Radcliffe GBR London 14.4.2002
2:19:12 Mizuki Noguchi JPN Berlin 25.9.2005
2:19:19 Irina Mikitenko GER Berlin 28.9.2008
2:19:19 Mary Keitany KEN London 17.4.2011
2:19:26 Catherine Ndereba KEN Chicago 13.10.2002
2:19:31 Aselefech Mergia ETH Dubai 27.1.2012
2:19:36 Deena Kastor USA London 23.4.2006
2:19:34 Lucy Kabuu KEN Dubai 27.1.2012
2:19:39 Yingjie Sun CHN Peking 19.10.2003
2:19:41 Yoko Shibui JPN Berlin 26.9.2004
2:19:44 Florence Kiplagat KEN Berlin 25.9.2011
2:19:46 Naoko Takahashi JPN Berlin 30.9.2001
2:19:51 Chunxiu Zhou CHN Seoul 12.3.2006
2:19:52 Mare Dibaba ETH Dubai 27.1.2012
2:19:55 Catherine Ndereba KEN London 13.4.2003
Stand der WMM-Serie 2011 – 2012
Eine WMM-Serie erstreckt sich jeweils über einen Zwei-Jahres-Zyklus. Die beiden Sieger teilen sich am Ende ein Preisgeld von einer Million US-Dollar.
MÄNNER
1. Geoffrey Mutai (KEN) 50 Punkte
1. Boston 2011 und 1. New York 2011
2. Emmanuel Mutai (KEN) 40
1. London 2011 und 2. New York 2011
Moses Mosop (KEN) 40
2. Boston 2011 und 1. Chicago 2011
4. Patrick Makau (KEN) 35
3. London 2011 und 1. Berlin 2011
5. Abel Kirui (KEN) 25
1. Weltmeisterschaften in Daegu 2011
6. Wesley Korir (KEN) 15
2. Chicago 2011
Vincent Kipruto (KEN) 15
2. Weltmeisterschaften in Daegu 2011
Stephen Chemlany (KEN) 15
2. Berlin 2011
Martin Lel (KEN) 15
2. London 2011
Gebre Gebremariam (ETH) 15
3. Boston 2011 und 4. New York 2011
11. Tsegaye Kebede (ETH) 11
5. London 2011 und 3. New York 2011
12. Feyisa Lilesa (ETH) 10
3. Weltmeisterschaften in Daegu 2011
Bernard Kipyego (KEN) 10
3. Chicago 2011
Edwin Kimayo (KEN) 10
3. Berlin 2011
15. Ryan Hall (USA) 6
4. Boston 2011 und 5. Chicago 2011
FRAUEN
1. Liliya Shobukhova (RUS) 40 Punkte
2. London 2011 und 1. Chicago 2011
2. Edna Kiplagat (KEN) 35
3. London 2011 und 1. Weltmeisterschaften in Daegu 2011
Mary Keitany (KEN) 35
1. London 2011 und 3. New York 2011
4. Firehiwot Dado (ETH) 25
1. New York 2011
Florence Kiplagat (KEN) 25
1. Berlin 2011
Caroline Kilel (KEN) 25
1. Boston 2011
7. Sharon Cherop (KEN) 20
3. Boston 2011 und 3. Weltmeisterschaften in Daegu 2011
8. Desiree Davila (USA) 15
2. Boston 2011
Irina Mikitenko (GER) 15
2. Berlin 2011
Buzunesh Deba (ETH) 15
2. New York 2011
Ejegayehu Dibaba (ETH) 15
2. Chicago 2011
Priscah Jeptoo (KEN) 15
2. Weltmeisterschaften in Daegu 2011
13. Bezunesh Bekele (ETH) 10
4. London 2011 und 4. Weltmeisterschaften in Daegu 2011
Paula Radcliffe (GBR) 10
3. Berlin 2011
Kayoko Fukushi (JPN) 10
3. Chicago 2011
Statistiken und Daten: race-news-service.com