Flüchtlingsprojekte 2015 vom 11. Einstein-Marathon ULM ©Einstein-Marathon ULM
Flüchtlingsprojekte 2015 – 11. Einstein-Marathon ULM am 27. September 2015
Wir leben in Ulm in einer weltoffenen Stadt und tragen Mitverantwortung auch für die Menschen, die als Flüchtlinge zu uns nach Ulm kommen und in vielfältiger Weise auf Hilfe angewiesen sind. Sport hat schon seit jeher Menschen unterschiedlicher Nationalität zusammengeführt.
Als Ausrichter von Sportveranstaltungen haben wir deshalb durch das Angebot einer speziellen Lauf-Trainingsgruppe im Rahmen des ASC Vorbereitungsprogramms für den Einstein-Marathon die Möglichkeit gesehen, auf einfache Weise den Kontakt zu den Flüchtlingen aufzunehmen und ihnen ein Zeichen zu geben, dass sie bei uns willkommen sind.
Deshalb haben wir gerne den Impuls des Freundeskreises Flüchtlinge aufgenommen, der sich in der Ulmer Weststadt auf vielfältige Weise ehrenamtlich um das Wohl der Flüchtlinge vor Ort annimmt.
Laufsport eignet sich besonders gut, Menschen aus Ländern mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen zusammenzubringen, weil hierzu weder eine teure Ausrüstung, noch besondere sportliche Fähigkeiten erforderlich sind, um gemeinsam mit anderen etwas zu tun und dabei Spaß zu haben. Auch Sprachbarrieren sind hier kein Hindernis, völlig zwanglos Kontakt zueinander aufzunehmen.
Deshalb bieten wir seit 22.07.2015 jeden Mittwoch ab 19 Uhr ein Lauftraining für die Flüchtlinge und deren für jeden offenen Freundeskreis an.
Wir freuen uns, auf welch erstaunlich große Resonanz unser Angebot gestoßen ist.
Denn schon seit dem ersten Trainingstermin sind allwöchentlich etwa 30 bis 40 Läuferinnen und Läufer, Kinder und Erwachsene aus einer Vielzahl von Ländern in den von uns zur Verfügung gestellten grünen Funktionsshirts des diesjährigen Firmenlaufs auf zwei gekennzeichneten Laufstrecken von 2 und 5 Kilometern rund um das Flüchtlingswohnheim in der Römerstraße am Kuhberg unterwegs und haben gemeinsam alle sichtlich Spaß dabei.
Betreut wird die in jeglicher Hinsicht inhomogene, aber lebensfrohe Laufgruppe von mittlerweile sechs ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainern, die nicht nur durch die warmherzige Wertschätzung des Angebots, sondern oft nach dem Laufen auch durch die Gastfreundschaft der Flüchtlinge belohnt wird, wie dies auf einem der Bilder gut zu erkennen ist.
Wir hoffen, dass unser Angebot, am Einstein-Marathon auf einer jeweils geeigneten Distanz teilzunehmen, von möglichst vielen der Flüchtlinge angenommen wird und sich alle gemeinsam am Erfolg des Teams "Freundeskreis der Flüchtlinge" freuen kann.
Für Flüchtlinge und alle, die sich gerne zusammen mit ihnen laufend auf den Einstein-Marathon vorbereiten wollen, hier die Rahmendaten:
Termin: Mittwoch, 19:00 Uhr
Treffpunkt: Gemeinschaftsunterkunft Römerstraße 149, 89077 Ulm
Angebot: Laufen mit Flüchtlingen im eigenen Tempo und beliebiger Distanz auf zwei Runden von 2 km (flach) und 5 km (mit Anstieg vom Donauufer zurück zum Kuhberg)
Anmeldung nicht erforderlich!
Team Sappi Runability unterstützt 8 Jugendliche Flüchtlinge aus Eritrea und Nigeria ─ ONE WORLD – ONE TEAM
Acht Jugendlichen aus Eritrea und Nigeria, deren Asylantrag wegen religiöser und politischer Verfolgung in Ihrer Heimat läuft, werden von dem Team Sappi Runability unterstützt.
Das Team hat auf der Suche nach Trainingskleidung und Laufschuhen eine große Unterstützung von Firmen und Privatpersonen bekommen und so können die acht Jungs jetzt in richtiger Sportleidung trainieren.
Auf dem gesponserten Laufshirt, das das Team beim Einstein-Marathon tragen wird, steht hinten ONE WORLD – ONE TEAM.
Damit die Läufer auch fit für den Einstein-Marathon werden, wir fleißig trainiert. Am 30. August haben Läufer des Teams Sappi Runability zusammen mit den Jugendlichen am ASC-Vorbereitungslauf teilgenommen.
Auf dem Foto (oben links nach unten rechts), das nach Vorbereitungslauf entstanden ist:
Disali, Efrem, Ghebru, Osman (nicht im Team, wollte nur zum Spaß mitlaufen, 24km Sonntag morgens…), Samson, Friday, Sami, Eberhard Schick, Jaber
Quelle: Einstein Marathon
Hier die Online-Petition zum Unterstützen gegen die DLV-LAUFMAUT:
Online-Petition "Stoppt die DLV-Laufmaut"
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