FLASH: McLaughlin verbessert Weltrekord über 400 m Hürden mit 51,41 bei den US-Meisterschaften

Olympiasiegerin Sydney McLaughlin brach ihren eigenen Weltrekord* und gewann am Samstag (25.) bei den US-Meisterschaften in Eugene die 400 m Hürden in 51,41.

Die Silbermedaillengewinnerin der Weltmeisterschaft, die auf der Strecke antrat, auf der sie im vergangenen Jahr ihren ersten Weltrekord aufgestellt hatte, hatte sich mit einem Vorlauf von 54,11 am Donnerstag und einem Halbfinallauf von 52,90 am Freitag locker durch die Runden gearbeitet.

Für das Finale wurde sie auf Bahn fünf eingeteilt, und als sie die Gegengerade erreichte, hatte sie bereits einen deutlichen Vorsprung herausgelaufen. Dieser Vorsprung wuchs mit jedem Hindernis weiter an, so dass sie mit einem Vorsprung von etwa sechs Metern auf die Zielgerade einbog.

McLaughlin behielt in der Schlussphase ihre Ruhe und ihre Technik bei und stürmte in 51,41 Minuten über die Ziellinie und gewann mit großem Vorsprung. NCAA-Champion Britton Wilson wurde Zweite in einer PB von 53,08, während Shamier Little den dritten Platz in einer Saisonbestleistung von 53,92 belegte.

Die Weltmeisterin und ehemalige Weltrekordhalterin Dalilah Muhammad hat als Titelverteidigerin eine Wildcard für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Oregon22.

Die letzten vier Aufeinandertreffen zwischen McLaughlin und Muhammad endeten jeweils mit Weltrekorden. Muhammad gewann den US-Titel 2019 mit einem Weltrekord von 52,20 und verbesserte sich anschließend auf 52,16, um den Weltmeistertitel in Doha zu gewinnen. Letztes Jahr drehte McLaughlin den Spieß um und lief bei den US-Trials 51,90, bevor er mit einem Weltrekord von 51,46 olympisches Gold gewann.

Das nächste Aufeinandertreffen des Duos wird wahrscheinlich bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Oregon22 stattfinden.

Horst Milde nach Informationen von World Athletics

*Unterliegt dem üblichen Ratifizierungsverfahren