Symbolbild München - Fot: Horst Milde
FLASH: Kenianer Muia und Cherotich gewinnen in München, Hendel mit Bestzeit aber ohne Olympia-Norm
FLASH: Die Kenianer Bernard Muia und Catherine Cherotich haben den Generali München-Marathon gewonnen.
Während Muia bei guten Wetterbedingungen in 2:09:17 Stunden siegte, lief Cherotich nach 2:31:34 ins Ziel im Münchner Olympiastadion. Sebastian Hendel (LG Braunschweig) belegte Rang fünf mit einer persönlichen Bestzeit von 2:10:14. Die Olympia-Norm von 2:08:10 Stunden verpasste er allerdings klar.
Durch eine Fehlleitung war die Spitzengruppe der Frauen auf der Strecke zwischen Kilometer 9 und 10 eine Wende zu früh gelaufen. Dadurch fehlten rund 600 Meter. Mit einer organisatorischen Blitz-Aktion retteten die Veranstalter das Rennen für die Spitzenläuferinnen. Die betroffenen fünf Athletinnen liefen im Olympiastadion zwei zusätzliche Runden, also 800 Meter. Ansonsten hätten die Zeiten aufgrund einer zu kurzen Strecke nicht offiziell anerkannt werden können. Während die Frauen ursprünglich unfreiwillig abgekürzt hatten, verpasste die Spitzengruppe bei den Männern diese Wende. Dadurch lief diese Gruppe rund 80 Meter zu viel und verlor etwa eine halbe Minute.
Für die 37. Auflage des Generali München-Marathons registrierten die Veranstalter insgesamt 21.647 Läufer aus 87 Nationen. Diese Zahl schließt Wettbewerbe über kürzere Distanzen ein. 5.210 Läufer hatten für die klassische Distanz gemeldet.
Damit ist das Rennen der viertgrößte deutsche Lauf über die 42,195 km.
Race News Service