Die Zeiten der deutschen Siegermannschaften gehören im internationalen Vergleich zur Weltspitze und lassen auf vordere Plätze hoffen.
Finale des J.P. Morgan Corporate Challenge am 21. April in Singapur – Singapur: Für Deutschland gehen die Allianz und zwei Teams der Polizei an den Start – Bei tropischem Klima in Singapur heißt die Devise „locker bleiben“
„Trotz zu erwartendem heißen, tropischen Klimas bereiten wir uns so vor wie immer, bleiben cool und lassen das Finale auf uns zukommen", sagt Michael Gunkel, Team Captain der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main zum Start seiner Mixed-Mannschaft beim Finale des J.P. Morgan Corporate Challenge.
Mit drei Minuten Vorsprung hatten die Bundespolizisten den Mixed-Wettbewerb des Corporate Challenge 2010 in Frankfurt am Main für sich entschieden und dürfen sich am 21. April in Singapur mit den anderen elf erstplatzierten Siegerteams der weltweiten J.P. Morgan Corporate Challenge-Serie messen, an der im vergangenen Jahr 235.655 Starter aus 7.886 Firmen teilnahmen.
Die Zeiten der deutschen Siegermannschaften gehören im internationalen Vergleich zur Weltspitze und lassen auf vordere Plätze hoffen. Die drei Team Captains Rudolf Schneider (Allianz Deutschland AG, Frauen-Team), Jürgen Fusch (III. Bereitschaftspolizei Abteilung Würzburg, Männer-Team) und Michael Gunkel (Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, Mixed-Team) bleiben jedoch verhalten. „Wir haben mit Michael Pfeil, Simon Schwarz, Kristina Schumacher und Yvonne Conrad-Hebel zwar die beste internationale Mixed-Zeit von 1:15:40 Stunden hingelegt, aber wir wissen nicht, was wir unter den anstrengenden klimatischen Bedingungen in Singapur zu leisten imstande sind", warnt Michael Gunkel vor allzu großen Hoffnungen.
Die Läuferinnen der Allianz um Monika Fischer, Kirsten Braun, Elke Lewerenz und Andrea Dick haben einen heißen Draht zu ihren Kolleginnen und Kollegen in der Konzernzentrale für Asien in Singapur, die kurz nach dem Finale stattfindenden regulären J.P. Morgan Corporate Challenge starten werden. „Wir sind weltweit mit einer Zeit von 1:27:57 Stunden Dritte hinter den Frauenteams von Morgan Stanley New York und HSBC London, aber unsere in Singapur lebenden Kollegen haben uns schon darauf vorbereitet, dass das erreichte Ergebnis in dem tropischen Klima nicht genau so viel wert sein wird. Wir haben von unserem Arbeitgeber zwei Tage Akklimatisierungszeit im Vorfeld erhalten, sodass wir alles dafür tun werden, dem Wetter zu trotzen. Außerdem haben wir eine Reserveläuferin", berichtet Rudolf Schneider, der Team Captain.

Das Männerteam der III. Bereitschaftspolizei Abteilung Würzburg braucht sich gar keine Sorgen zu machen. Mit Jürgen Fusch haben sie einen Team Captain, der für die Sportausbildung der Polizeiauswahl Leichtathletik zuständig ist, für die Sportausbildung der Auszubildenden und Gesundheitsseminare gibt. Unter seinen Fittichen findet im Rahmen der Polizeiausbildung auch das Sporttraining von Manuel Stöckert und Mario Wernsdörfer statt, die als zwei der vier Teammitglieder in Singapur starten.
Beide sind „Vollblutläufer“, die ihre Sporteinheiten neben der Ausbildung bei der Polizei bewältigen müssen. Manuel Stöckert steht dafür jeden Tag gegen fünf Uhr morgens auf, um die erste von zwei täglichen Laufeinheiten zu absolvieren. Das zahlt sich in Erfolgen wie dem Titel „Deutscher Juniorenmeister im Halbmarathon aus“, den Manuel Stöckert noch zwei Tage vor seinem Abflug nach Singapur am 17. April bei den Deutschen Meisterschaften verteidigen will.
Sandro Rink und Florian Johannes werden zusammen mit den beiden Youngsters darum kämpfen, das zweitbeste Laufergebnis bei den Männern von 1:11:21 Stunden mindestens zu verteidigen.
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