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2012

Im Bild, Silvia Weissteiner ©BOclassic/Mosna

FIDAL Südtirol – News Weissteiner Schulter an Schulter mit Cheruiyot

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Edwin Soi ist wieder der König des BOclassic. Der Olympiadritte von 2008 aus Kenia stach beim Bozner Silvesterlauf gleich zwei amtierenden Weltmeistern die Show. Bei den Frauen wiederholte die dreifache Weltmeisterin Vivian Cheruiyot ihren Vorjahressieg. Publikumsliebling Silvia Weissteiner glänzte vor 15.000 Zuschauern als Dritte. 

Die 37. Auflage des BOclassic, des internationalen Bozner Silvesterlaufes war fest in kenianischer Hand. Cheruiyot und Soi sorgten für die Erfolge Nummer 19 und 20 für ihr Land beim bestbesetzten Silvesterlauf der Welt. 

Im super spannenden Herrenrennen über 10 km fiel die Entscheidung auf den allerletzten Meter. Halbmarathon-Weltmeister Kiprop, der praktisch das ganze Rennen geführt hatte, wurde auf den letzten Meter von seinem Landsmann Edwin Soi abgefangen. Soi benötigte für die 10 km 28:16 Minuten. Das ist die schnellste Siegerzeit seit 1998. Kiprop lief sogar persönliche Bestzeit über 10 km (28:17.1).  Vorjahressieger und Cross-Weltmeister Imane Merga hielt nur gut die Hälfte des Rennens mit den beiden Kenianern mit. Schließlich belegte er mit einem Rückstand von 41 Sekunden Rang drei. 

Ein sensationelles Rennen machte Markus Ploner. Der 31-Jährige aus Franzensfeste lief lange Zeit Schulter an Schulter mit Lebid. Als Zehnter distanzierte Ploner den 1500-m-Europameister Arturo Casado aus Spanien (11.) klar. In 29:39 lief Ploner persönliche Bestzeit beim BOclassic. Schneller als der Amateur vom SV Sterzing war in der Geschichte des BOclassic von den Südtirolern nur Christian Leuprecht. Peter Lanziner kam übrigens auf Rang 17.

Bei den Damen sorgte die 5000-m-Weltmeisterin Vivian Cheruiyot für einen standesgemäßen Sieg auf der 5-km-Distanz. Allerdings blieb die erst 20-Jährige äthiopische Juniorenmeisterin Asfera Godfay bis auf der Zielgeraden an der weltweit besten Läuferin der Gegenwart dran. Das lag auch am eher langsamen Rhythmus des Rennens. Dafür versprach Cheruiyot, im nächsten Jahr mit einer stärkeren Vorstellung wiederkommen zu wollen – dann hoffentlich als Olympiasiegerin. Die Gasteigerin Silvia Weissteiner glänzte als Dritte und stieg damit nach 2006 zum zweiten Mal auf das Podest. Weissteiner büßte erst in der Schlussrunde einige Meter auf die beiden Afrikanerinnen ein. Um die Leistung Weissteiners zu unterstreichen: Seit 1998 ist von den "Azzurri" neben Weissteiner nur Olympiasieger Stefano Baldini (2. im Jahr 2004) aufs Podium gelaufen. Besser hätte sie nicht ins Olympiajahr starten können. Sehr gut  lief es auch für Agnes Tschurtschenthaler. Die Sextnerin belegte Rang sechs.

Aus: Pressemitteilung des Veranstalters 

Für mehr Details: www.boclassic.it

Ergebnisse

Männer (10 km): 

1. Edwin Soi (Kenia) 28:16.6; 2. Wilson Kiprop (Kenia) 28:17.1; 3. Imane Merga (Äthiopien) 28:57; 4. Abdelaziz El Idrissi (Marokko) 28:59; 5. Abdelhatif Meftah (Frankreich) 29:02; 6. Stefano La Rosa (Italien) 29:17; 7. Sergey Lebid (Ukraine) 29:20; 8. Fernando Silva (Portugal) 29:25; 9. Vasyl Matviychuk (Ukraine) 29:37; 10. Markus Ploner (Italien) 29:39.

Frauen (5 km):

1. Vivian Cheruiyot (Kenia) 16:03.0;  2. Afera Godfay (Äthiopien) 16:03,4; 3. Silvia Weissteiner (Italien/Gasteig) 16:14; 4. Fatna Maraoiu (Italien) 16:27; 5. Ana Dias (Portugal) 16:29; 6. Agnes Tschurtschenthaler (Italien) 16:31; 7. Justina Heslop (Großbritannien) 16:35; 8. Valentina Bellotti (Italien) 16:40; 9. Krisztina Papp (Ungarn) 16:45; 10. Ibtissam Lakhouad (Marokko) 16:47.

 

Hier geht es zu den kompletten Ergebnislisten mit Elite, Volks- und Jugendläufen sowie dem Handbike 

https://services.datasport.com/2011/lauf/boclassic/

 

 

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