©Incheon Asian Games
Ex-Kenianer bescheren Bahrain Marathon-Gold bei den Asienspielen
Goldmedaillen für Bahrain gab es bei den Marathon-Entscheidungen der Asienspiele, die in Incheon nahe der südkoreanischen Hauptstadt Seoul stattfinden. Mit Ali Hasan Mahboob und Eunice Jepkirui siegten dabei allerdings aus Kenia stammende Athleten, die die Staatsbürgerschaft gewechselt haben.
Das hochklassigere Rennen war jenes der Frauen, das am Donnerstag in Incheon stattfand. Frühzeitig setzte sich zunächst die 30-jährige Eunice Jepkirui ab. An der 10-km-Marke hatte sie einen Vorsprung von vier Sekunden, fünf Kilometer später lag sie elf Sekunden vor einer Verfolgergruppe.
Doch die Japanerin Ryoko Kizaki schaffte danach wieder den Anschluss an die frühere Kenianerin. Beide passierten dann den Halbmarathonpunkt nach 1:13:20 Stunden. Die Entscheidung fiel erst nach der 35-km-Marke. Hier konnte sich Kirwa nochmals absetzen und den Vorsprung halten. Sie gewann in flotten 2:25:37 Stunden vor Kizaki (2:25:50) und Lishan Dula (Bahrain).
Die aus Äthiopien stammende Läuferin hatte als Dritte mit 2:33:13 einen deutlichen Rückstand. Nur um eine Sekunde verpasste Eri Hayakawa (Japan) mit 2:33:14 den Bronzerang.
Im spannenden Rennen der Männer gab es am Freitag die knappste Marathon-Entscheidung in der Geschichte der Asienspiele. Bei Kilometer 40 kämpften immer noch vier Läufer um die Goldmedaille: Neben dem 32-jährigen Ali Hasan Mahboob formten die Japaner Kohei Matsumura und Yuki Kawauchi sowie Ser-Od Bat-Ochir (Mongolei) die Spitzengruppe.
Am Ende setzte sich Mahboob in einem Schlussspurt in 2:12:38 Stunden mit nur einer Sekunde Vorsprung vor Matsumura durch. Bronze sicherte sich Japans Marathon-Vielstarter Kawauchi in 2:12:42. Zuvor zurückgefallen war Bat-Ochir, der nach 2:13:21 als Vierter ins Ziel kam.
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