Mo Farah gewann sein erstes und einziges Hallenrennen in diesem Jahr in Glasgow ©UKA Athletics
Erster Sieg für Mo Farah, Genzebe Dibaba erneut furios, Cosmas Lagat gewinnt Sevilla-Marathon
Doppel-Olympiasieger Mo Farah ist in seinem zweiten Rennen im olympischen Jahr zum ersten Sieg gelaufen.
Der Brite, der in Rio im Sommer die Titelverteidigung über 5.000 und 10.000 m anstrebt, gewann beim Hallen-Leichtathletik-Meeting in Glasgow das 3.000-m-Rennen gegen starke afrikanische Konkurrenz. Farah, der sich Anfang Januar beim Cross in Edinburgh überraschend dem Amerikaner Garrett Heath geschlagen geben musste, lief am Sonnabend flotte 7:39,55 Minuten.
Auf den nächsten Plätzen folgten Augustine Choge (Kenia/7:40,66) und Dawit Wolde (Äthiopien/7:41,69). Während Mo Farah nicht bei den Hallen-Weltmeisterschaften im März in Portland (USA) laufen wird, plant er stattdessen einen Start bei der Halbmarathon-WM am 26. März in Cardiff.
Rund eine Sekunde schneller als das 3.000-m-Rennen in Schottland war einige Stunden später der Lauf über diese Distanz bei den New Yorker Millrose Games. Hier gewann der US-Amerikaner Ryan Hill mit einer Jahresweltbestzeit von 7:38,82 Minuten vor seinen Landsleuten Hassan Mead (7:83,85) und Eric Jenkins (7:39,43).
Eine Jahresweltbestzeit gab es in New York auch über die selten gelaufene 5.000-m-Distanz bei den Frauen. Hier setzte sich die Kenianerin Betsy Saina in 14:57,18 Minuten vor den US-Amerikanerinnen Molly Huddle (14:57,31) und Emily Infeld (15:00,91) durch.
Bereits am Freitag war es einmal mehr Genzebe Dibaba, die bei einem Hallen-Leichtathletik-Meeting für die überragende Leistung sorgte. Nur zwei Tage nach ihrem Meilen-Weltrekord in Stockholm lief die Äthiopierin über 3.000 m im spanischen Sabadell eine Jahresweltbestzeit von 8:22,50 Minuten. Nur sie selbst war in der Halle jemals schneller über diese Distanz: Ihr Weltrekord steht bei 8:16,60. Zweite wurde in Sabadell Gelete Burka in 8:33,76 vor ihrer äthiopischen Landsfrau Goytatom Gebreselassie (8:54,65).
Streckenrekord von Lagat beim Sevilla-Marathon
Mit einem Streckenrekord gewann der Kenianer Cosmas Lagat am Sonntag den Sevilla-Marathon. Der erst 21-Jährige lief auf dem flachen Kurs 2:08:13 Stunden und verbesserte seine eigene Kursbestzeit um genau 20 Sekunden. Vor zwei Jahren hatte Lagat bei dem Rennen in 2:08:33 gewonnen. Zweiter wurde der Spanier Carles Castillejo, der sich mit einer Zeit von 2:11:28 für die Olympischen Spiele qualifizierte.
Als Dritter folgte Hassane Ahouchar (Marokko/2:11:38). Der spanische 5.000-m-Europameister von 2006, Jesus Espana, lief in seinem Marathon-Debüt als Sechster 2:11:57 und blieb damit ebenfalls unter der spanischen Olympia-Norm für Rio.
Bei den Frauen siegte die Spanierin Paula Gonzalez mit 2:31:18 vor Koutar Boulaid (Marokko/2:31:24) und Estela Navascues (Spanien/2:32:49).
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