Für Florian Reus (LG Würzburg) gab es eine erfolgreiche Titelverteidigung des EM-Einzeltitels aus dem Vorjahr. ©privat
Erfolgreiche DLV-Teams bei der WM im 24h-Lauf
Trotz widrigen Wetterbedingungen wie Starkregen, böiger Wind und Kälte gestaltete sich die 26. Europa- und 10. IAU-Weltmeisterschaft sehr erfogreich für das mit fünf Frauen und sieben Männern angetretene Ultralauf-Nationalteam im südniederländischen Steenbergen.
Für Florian Reus (LG Würzburg) gab es eine erfolgreiche Titelverteidigung des EM-Einzeltitels aus dem Vorjahr. Mit seiner Leistung von 259,934 Kilometer sicherte er sich zusätzlich WM-Bronze hinter den beiden US-Amerikanern Jon Olson und John Dennis (269,675 bzw. 262,743 km).
Mit seinen weiteren Teammitgliedern Patrick Hösl (LG DUV) mit 249,320 Kilometern und Oliver Leu (LG Bremen Nord) mit 242,749 Kilometern wiederholte auch das Männerteam die EM-Goldmedaille (Addition der drei besten Einzelleistungen pro Nation) aus 2012 und belegte hinter den USA und mit nur 560 Metern Rückstand zu Japan den dritten Platz in der WM-Wertung.
EM-Bronze für das deutsche Frauenteam
Eine weitere Bronzemedaille konnte das Frauen-Team in der EM-Wertung mit knapp 2 Kilometer Vorsprung auf die Schwedinnen erringen. WM-Gold ging auch hier an die USA vor Japan, es folgten der neue Europameister Frankreich sowie Großbritannien vor dem deutschen Team auf WM-Platz fünf.
Beste Deutsche in der Einzelwertung war Nationalteam-Debütantin Heike Bergmann (TSV Zeulenroda), deren neue Bestleistung von 224,943 Kilometern Platz vier in der EM- und Platz neun in der WM-Wertung bedeuteten.
Neue Weltmeisterin der Frauen wurde Mami Kudo (Japan) mit neuem Weltrekord von 252,205 Kilometern.
Dr. Norbert Madry