EM 2014 – Von Dienstag bis Sonntag: Die Highlights von Zürich 2014

Jeder der sechs Wettkampftage der Leichtathletik-EM in Zürich bietet zahlreiche Highlights – und deshalb sind die Ticketpreise auch an allen Tagen gleich. Aber natürlich hat jeder Tag seinen eigenen Charakter.

Wir sagen Ihnen, was an welchem Tag bei der Leichtathletik-EM in Zürich läuft.
 

DIENSTAG, 12. AUGUST Tag der Schweizer und grosse Eröffnungsfeier!

 

Schweizer Feuerwerk am ersten Tag: Für Noemi Zbären*, Lisa Urech, Mujinga Kambundji, Nicole Büchler, Kariem Hussein und viele weitere Schweizer gilt es gleich ernst! Die ersten beiden EM-Titel werden unter den  Kugelstossern um Weltmeister David Storl (GER) und Olympiasieger Tomasz Majewski (POL) sowie den 10‘000-m-Läuferinnen ausgemacht. DJ BoBo, Sunrise Avenue, Hochseil-Artist Freddy Nock und Maskottchen Cooly machen nach den ersten sportlichen Highlights die grosse Eröffnungsfeier zum Spektakel.

 

MITTWOCH, 13. AUGUST Finals über 100 m und Mo Farahs Lauf über 25 Runden

 

Über 100 m werden die schnellsten Frauen und Männer des Kontinents ermittelt – Titelverteidiger Christophe Lemaitre (FRA) ist bisher der einzige weisse Sprinter überhaupt, der die 100 m unter 10 Sekunden gelaufen ist und will wieder EM-Gold. Knackt in Zürich sogar ein zweiter Weisser die magische 10-Sekunden-Marke? 

Beispielsweise der neue deutsche Rekordhalter Julian Reus? Doppel-Olympiasieger Mo Farah (GBR) will über die 10‘000 m triumphieren. Dazu fällt die Entscheidung im Hürdensprint der Frauen. Schaffen es Noemi Zbären oder Lisa Urech sogar bis in diesen Final?

Die Zehnkämpfer finden ihren neuen König. Und die Bündner Band „Plasma“ sorgt für den akustischen Schlussakkord.

 

DONNERSTAG, 14. AUGUST Schweizer im Fokus, Flugshow der Stabhochspringerinnen

 

Über 200 m werden Vorläufe und Halbfinals ausgetragen. Für die Schweizer Sprinter um Lea Sprunger, Mujinga Kambundji und Alex Wilson ist das ein ganz wichtiger Tag – geht es doch um den möglichen Einzug in den EM-Final! Die Siebenkämpferinnen (mit Linda Züblin, Ellen Sprunger und Valerie Reggel) starten in den ersten Tag.

Zur Flugshow kommt es beim Final mit den Stabhochspringerinnen (mit Nicole Büchler?). Auch die Speerwerferinnen, die Dreispringer und die Hürdensprinter mit dem französischen Shooting-Star Pascal Martinot-Lagarde kämpfen um die Medaillen. „Alpentainer“ Trauffer liefert zum Abschluss die Musik-Show.

 

FREITAG, 15. AUGUST Ein Weltrekord wackelt und die Königin im Siebenkampf wird gekürt

 

Sieben Lauffinals in den Disziplinen 200 m, 400 m, 800 m, 1500 m und 400 m Hürden stehen auf dem Programm. Christophe Lemaitre könnte also das Double anpeilen und Kariem Hussein bei idealem EM-Verlauf im Final über 400 m Hürden starten. Im Hochsprung der Männer wackelt sogar der Weltrekord, wenn sich Weltmeister Bondarenko (UKR) und Olympiasieger Ukhov (RUS) duellieren.

Der Siebenkampf der Frauen mit dreifacher Schweizer Beteiligung geht am zweiten Tag in die Entscheidung. Musikalischer Höhepunkt: Die Show von Marc Sway.

 

SAMSTAG, 16. AUGUST Die Show der Stabhochspringer und der Staffeln, Marathon in der ganzen Stadt

 

Am Morgen gilt die ganze Aufmerksamkeit den Marathonläuferinnen (mit 6 Schweizerinnen) in der Zürcher Innenstadt. Im Stadion erwartet die Zuschauer am Nachmittag ein toller Mix mit sieben verschiedenen Finals – darunter mit dem Stabhochsprung (Männer) eine der wohl spektakulärsten Disziplinen der Leichtathletik. Der Auftritt von Frankreichs Weltrekordhalter Renaud Lavillenie gehört garantiert zu den Highlights dieser EM.

Greift er sogar seinen Weltrekord von 6,16 m an? Spektakel bieten auch die Staffel-Vorläufe mit Schweizer Beteiligung. Beim abschliessenden Showact hält die Streetparade mit DJ Tito Torres Einzug im Letzigrund.

 

SONNTAG, 17. AUGUST «Heimspiel» für Viktor Röthlin bei seinem letzten Marathon, 11 Finals im Stadion

 

Herzschmerz ist garantiert wenn Röthlin im Abschiedsrennen als Titelverteidiger antritt und Tadesse Abraham als Mitfavorit erstmals für die Schweiz um die Medaillen läuft.

Im Stadion über 5000 m will danach Mo Farah wie 2010 das zweite EM-Gold. Nicht nur aus Schweizer Sicht folgt ein grosses Highlight ganz am Schluss.

Die spannenden Staffelrennen leiten über in die spektakuläre Schlussfeier mit den angesagtesten Schweizer Künstlern.

(*Erwähnte Schweizer Athleten vorbehältlich Selektion in diesen Disziplinen durch Swiss Athletics)