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04
2014

2012 Rotterdam Marathon Rotterdam, Holland April 15, 2012 Photo: Jiro Mochizuki@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET

Eliud Kipchoge will in Rotterdam den Streckenrekord brechen

By GRR 0

Wenn in Rotterdam Marathon gelaufen wird, geht es im Vorfeld meist um Rekorde. Viele Jahre lang war das holländische Rennen der schnellste Marathon der Welt. Von 1985 bis 1998 war Rotterdam die Stadt, wo der Weltrekord gelaufen wurde. In den letzten Jahren versuchten die Veranstalter mehrmals, die Bestmarke zurückzuholen.

Doch gelungen ist das bisher nicht. Auch der Streckenrekord, den die Kenianer Duncan Kibet und James Kwambai mit 2:04:27 gemeinsam halten, ist inzwischen fünf Jahre alt. Die Zeit steht bei hochklassigen 2:04:27, ist aber inzwischen schon über eine Minute langsamer als der in Berlin aufgestellte Weltrekord von Wilson Kipsang (Kenia/2:03:23).

Dieses Mal probieren die holländischen Veranstalter mit einer neuen Variante zum Erfolg zu kommen: Drei der fünf schnellsten Läufer kommen aus einer Trainingsgruppe und sind zugleich als die Favoriten des Rennens anzusehen. Der Topläufer ist dabei Eliud Kipchoge. Der frühere 5.000-m-Weltmeister aus Kenia hat den Wechsel von der Bahn auf die Marathondistanz sehr gut gemeistert und steigerte sich zuletzt in Berlin auf hochklassige 2:04:05 Stunden. „Ich denke, ich kann in der Zukunft den Weltrekord angreifen“, sagte Kipchoge im vergangenen September in Berlin.

Nun geht der 29-Jährige in Rotterdam an den Start. Dabei sind seine beiden ständigen Trainingspartner Bernard Koech und Bernard Kipyego. Koech lief im vergangenen Jahr bei seinem Debüt als Fünfter 2:04:53, Kipyego hat eine Bestzeit von 2:06:29. Vom Weltrekord redet Eliud Kipchoge im Vorfeld jedoch nicht. Er will die schnelle Rotterdamer Strecke für eine neue Bestzeit sowie einen Streckenrekord nutzen und mit einer Zeit von unter 2:04 erst einmal dichter an den Weltrekord herankommen.

Da sie Trainingspartner sind, wollen Kipchoge, Koech und Kipyego in Rotterdam bis zur 35-km-Marke gemeinsame Sache machen und sich gegenseitig unterstützen. Noch zwei weitere Läufer sind im Rennen mit Bestzeiten von unter 2:06: Doch Albert Matebor (Kenia/2:05:25) und Girmay Birhanu (Äthiopien/2:05:49) scheinen nicht so stark zu sein, um Kipchoge gefährden zu können. Als Haupt-Tempomacher für die erste Gruppe wurde mit Sammy Kitwara ein Weltklasse-Marathonläufer verpflichtet, der eine Bestzeit von 2:05:16 hat.

Das Frauenfeld ist wie so oft in Rotterdam viel schwächer besetzt. Hier gilt die Äthiopierin Abebech Afework, die mit einer Bestzeit von 2:23:59 ins Rennen geht, als große Favoritin. Diana Sigei (Kenia/2:26:55) und Beata Naigambo (Namibia/2:27:54) sind die einzigen weiteren Athletinnen, die bereits unter 2:30 Stunden gelaufen sind.

 

 race-news-service.com
 

author: GRR

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