Eliud Kipchoge läuft in London 2018, Fate Tola beim Hannover-Marathon

Eliud Kipchoge wird im nächsten Frühjahr zum London-Marathon zurückkehren, Fate Tola startet als Titelverteidigerin beim Hannover-Marathon. Dies gaben die Veranstalter der beiden Rennen, die am 22. beziehungsweise am 8. April stattfinden, in Pressemitteilungen bekannt.

Der kenianische Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge, der im vergangenen September den Berlin-Marathon gewann, hatte bei dem Rennen an der Themse bereits 2015 und 2016 triumphiert. Einem großen Ziel jagt Kipchoge bisher vergeblich hinterher: Den Marathon-Weltrekord seines Landsmannes Dennis Kimetto (2:02:57 Stunden) konnte er bisher nicht brechen. Zwar lief er in Monza in diesem Frühjahr sensationelle 2:00:25, doch war dieses Rennen nicht regelkonform.

Seine schnellste legale Zeit erreichte Kipchoge in London 2016, wo er den Weltrekord mit 2:03:05 Stunden um lediglich acht Sekunden verpasste. „Die Konkurrenz ist in London immer sehr stark. Ich muss abwarten, wie gut mein Training läuft und wie das Wetter sein wird. Aber ich weiß, dass der Weltrekord für mich möglich ist“, sagte Eliud Kipchoge, der in London am 22. April unter anderen auf den britischen 5.000- und 10.000-m-Olympiasieger Mo Farah treffen wird.

Als Lokalmatadorin wird Titelverteidigerin Fate Tola am 8. April in Hannover an den Start gehen. Die aus Äthiopien stammende Deutsche wechselt von der LG Braunschweig zu den Hannover Athletics, für die sie ab Januar startet. Im vergangenen April hatte Fate Tola den Marathon in Hannover in der nach wie vor aktuellen deutschen Jahresbestzeit von 2:27:48 gewonnen. Der damals avisierte Streckenrekord von 2:27:07 geriet erst auf den letzten Kilometern außer Reichweite.

Diese Marke dürfte 2018 wieder ein Ziel sein für Fate Tola, die dann auch in Berlin bei den Europameisterschaften starten will. „Ob auf der Marathondistanz oder auf der Bahn über 5.000 oder 10.000 Meter, weiß ich allerdings noch nicht so genau“, sagte die 30-Jährige. „Nun geht es zunächst einmal ins Trainingslager nach Äthiopien, um die Grundlagen für die nächste Saison zu legen.“

Die Veranstalter des Hannover-Marathons verzeichnen eine sehr starke Nachfrage für ihr Rennen. Derzeit liegen 30 Prozent mehr Anmeldungen für die Marathondistanz vor als noch vor einem Jahr.

Auch Hamburg-Marathon sehr gefragt

Auch bei Deutschlands größtem Frühjahrsmarathon in Hamburg ist die Startplatz-Nachfrage ungebrochen. Für den Marathon-Wettbewerb am 29. April wurde mittlerweile die Marke von 10.000 Anmeldungen erreicht. „Wir sind auf einem sehr guten Weg, liegen knapp 600 Marathon-Anmeldungen über dem Vergleichswert des Vorjahres“, erklärte Chef-Organisator Frank Thaleiser. In der Hansestadt ist das Startplatzangebot für den Marathon-Wettbewerb erstmals auf 16.000 Startplätze begrenzt. Die Rahmenwettbewerbe – der Staffellauf und der neue Halbmarathon – sind bereits ausgebucht. Über die „halbe“ Distanz standen 3.333 Startplätze zur Verfügung.

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