Im vergangenen Jahr waren bei der Großveranstaltung auf dem Ring rund 10.000 Sportler zu Fuß oder auf Rädern unterwegs. Diese Marke soll in diesem Jahr nochmals geknackt werden.
Ein Klassiker feiert Geburtstag: 30 Jahre Nürburgring-Lauf verbinden Tradition und Moderne
Nach 30 Jahren ist der Lauf auf dem Nürburgring längst ein Klassiker und Monument in der Laufszene: Nur wenige andere Läufe in Deutschland können auf eine ähnliche Tradition zurückblicken, wie die Langstrecke auf der Nordschleife des Nürburgrings.
Im 30. Jahr erlebt der Wettkampf, der 1978 von den Laufpionieren Ernst van Aaken und Manfred Steffny aus der Taufe gehoben wurde, zwar erst seine 28. Auflage – 2001 bis 2003 gab es keinen Nürburgring-Lauf – die Jubiläumsstimmung auf dem Ring wird dies aber nicht trüben. Inzwischen ist der Lauf perfekt eingebettet in die Großveranstaltung Rad&Run am Ring mit Jedermannrennen, Radwandern, Radmarathon und 24-Stunden-Rennen für Rennradfahrer und Mountainbiker.
Damit die Aktiven, von denen zuletzt fast 2000 auf den drei Streckenlängen auf Deutschlands berühmtesten Asphalt starteten, den Lauf zum 30. Geburtstag richtig feiern können, müssen sie in diesem Jahr früh aufstehen. Die Teilnehmer für die 24,4 Kilometer lange Hauptrunde durch die „Grüne Hölle“ der Nordschleife gehen am 23. August schon um 8.45 Uhr auf die Strecke. „Damit kommen wir dem zahlreichen Wunsch vieler Läufer nach und weichen der Mittagshitze aus“, erklärt Hanns-Martin Fraas, Gesamtleiter von Rad&Run am Ring, der den Lauf gemeinsam mit der LG Kreis Ahrweiler organisiert.
Die Starts für die Runden auf dem Grand-Prix-Kurs über fünf und zehn Kilometer folgen um 8.55 und 9.05 Uhr. Komplettiert wird das Programm traditionell um den Bambinilauf für den jüngsten Nachwuchs.
Auch wenn der Lauf, als Großveranstaltung Vorbild für zahlreiche Citymarathons und andere Sport-Events in Deutschland, inzwischen durch das umfangreiche Angebot anderer Wettkämpfe große Konkurrenz bekommen hat, seinen ganz besonderen Reiz hat der Nürburgring-Lauf auch nach 30 Jahren erhalten. Angefangen bei der traumhaften Landschaft der Eifel, dazu eine professionelle Organisation und der einmalige Flair der gigantischen Motorsport-Arena des Nürburgrings mit Start und Ziel auf der Zielgeraden der Formel 1 und der spektakulären Streckenführung über das Asphalt-Band der legendären Rennstrecke: Der Nürburgring-Lauf fordert höchsten Einsatz von den Teilnehmern, erfüllt aber auch höchste Ansprüche.
Im vergangenen Jahr feierte Sonja Oberem, EM-Dritte und Olympia-Achte im Marathon bei extrem warmer Witterung als Siegerin in 1:36:50 Stunden ein perfektes Comeback nach längerer Verletzungspause. Das Rennen der Männer gewann in 1:28:06 Stunden der Kenianer Joseph Kiprono Keter. Insgesamt waren allein auf der Langstrecke 1245 Läuferinnen und Läufer im Ziel.
Komplettiert wird das Ausdauersportprogramm bei Rad&Run am Ring, das in diesem Jahr mit dem Nürburgring-Lauf seinen Auftakt erlebt, durch verschiedene Wettkämpfe für Hobbyradsportler. Den Härtetest bilden dabei die 24-Stunden-Rennen für Rennradsportler auf der Nordschleife und das Geländerennen über 24 Stunden für Mountainbiker. Außerdem gibt‘s Jedermannrennen über 70 und 140 Kilometer, einen Radmarathon über 220 Kilometer, erstmals den so genannten „Super-Cup“ für Rennradfahrer und ein Radtourenfahren ohne Zeitnahme, bei dem sich die Teilnehmer die Distanz selbst auswählen und auch ganz gemütlich durchstarten können.
Im vergangenen Jahr waren bei der Großveranstaltung auf dem Ring rund 10.000 Sportler zu Fuß oder auf Rädern unterwegs. Diese Marke soll in diesem Jahr nochmals geknackt werden.
Die Ausschreibungen, Zeitpläne, Strecken, Höhenprofile für alle Disziplinen und Distanzen stehen unter www.rad-am-ring.de oder www.run-am-ring.de im Internet. Außerdem gibt es dort die Online-Anmeldung und das Forum für alle Rad- und Laufsport-Fans.
Wenn trotzdem noch Fragen offen bleiben, hilft die Hotline unter 0 70 42 / 2 89 22 18.
https://www.radamring.de/de/presse/
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