"Ein Ansporn, weiterzumachen” ©Sportmuseum Berlin/Forum für Sportgeschichte
„Ein Ansporn, weiterzumachen” – Die Preisverleihung: „Das Goldene Band” der Sportpresse am 3. November 2016
Kaweh Niroomand ist das prominenteste Gesicht des Berliner Volleyballs und einer der engagiertesten Repräsentanten der Sportstadt Berlin.
Der heutige Geschäftsführer der BR Volleys ist gerade für seine Verdienste rund um die Sportmetropole Berlin und für seinen Einsatz für ein solidarisches und gesellschaftliches Miteinander mit dem Berliner Landesorden ausgezeichnet worden.
Kaweh Niroomand ist Jurymitglied von „Das Goldene Band” und erklärt im Interview, welche Wirkung er sich von diesem Sportpreis erhofft.
Herr Niroomand, Sie sind Mitglied der Jury von „Das Goldene Band”. Wie kam es dazu und warum haben Sie sich dazu bereit erklärt?
Kaweh Niroomand: Ich bin dem Sport – und gerade dem Berliner Sport – seit über dreißig Jahren fest verbunden, sei es nun als Spieler, als Manager, Betreuer oder in auch einer anderen Funktion. Den Vorsitzenden des VdSBB Hanns Ostermann kenne ich seit Jahrzehnten. Er hat mir im letzten Jahr erzählt, dass „Das Goldene Band” eine neue soziale Ausrichtung bekommt und gefragt, ob ich die Auszeichnung unterstützen möchte. Ich habe mich darüber sehr gefreut, denn wenn ich einen Beitrag dazu leisten kann, dem „Goldenen Band“ und dem Engagement der Preisträger noch mehr Öffentlichkeit und Gewicht zu verleihen, mache ich das sehr gerne.
Welche Wirkung auf den Preisträger erhoffen Sie und die Jury sich durch die Aus-zeichnung von „Das Goldene Band”?
Kaweh Niroomand: Jede Auszeichnung hat zwei Seiten. Zum einen wird die tolle, meist jahrelange Arbeit gewürdigt und rückt in den Fokus. Das ist sehr wichtig, denn gerade im Breitensport leisten Menschen im sozialen Bereich Großartiges. Doch meist bekommen sie nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen, weil der mediale Spot auf dem Leistungssport liegt. Zum anderen kann eine solche Auszeichnung ein Ansporn sein, mit seinem Enga-gement weiterzumachen, an seinem Projekt weiterzudrehen und es verstärkt fortzu-setzen. Ich kann diese zwei Aspekte einer Ehrung gut nachvollziehen, weil ich jüngst mit dem Berliner Landesverdienstorden ausgezeichnet bin, der höchsten Ehrung, die das Land Berlin vergibt. Das macht mich wirklich stolz und motiviert mich sehr. Vielleicht kann es für die Preisträger von „Das Goldene Band“ ähnlich sein.
Die Jury kürt den Gewinner aus sieben Kandidaten, die das Kuratorium aus den Vorschlägen der Sportverbände und des VdSBB ausgewählt hat. Welchen Eindruck hatten Sie von dem Pool der potentiellen Sieger von „Das Goldene Band”?
Kaweh Niroomand: Die Kandidaten, die uns zur Auswahl standen, haben ein breites Spektrum an Aspekten abgedeckt, die der soziale Bereich des Sportes bieten kann. Insofern kann ich sagen, dass ich den Eindruck erhalten habe, dass Menschen durch den Sport viel bewegen können und das auch tun. Es freut mich, dass gerade auch im Breitensport eine Grundlagenarbeit geleistet wird, die so wichtig für unsere Gesellschaft ist. Da wird wirklich allerhand Gutes im Sport geleistet – gerade auch sozial Gutes.
Quelle: Verband der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg (VdSBB)
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