Dr. Detlef Kuhlmann -Professor in Hannover - aktiv im MARATHONLAUF und Handball ©privat
Dr. Detlef Kuhlmann – Professor an der Universität Hannover – „Die Universität Hannover ist ihm nicht fremd“ – Ein Beitrag der Uni-Zeitung Hannover
Unseren Lesern ist Dr. Detlef Kuhlmann auf vielfältige Art schon seit langem bekannt. Seit Jahren ist er Rezensent vieler Laufbücher hier und in Fachzeitungen. Die „Laufbibliothek“ auf dieser website ist sein Werk. Aber auch viele aktuelle Themen des Sports, der Sportpolitik, der Kultur und der Kirche – in Verbindung mit dem Sport – sind sein Metier – auch als Nachrichtenlieferant für den DSB/DOSB – und wurden bei uns publiziert.
Auch über ganz banale Themen des Reports von Läufen, an dem er selber teilnahm, schreibt er. Der berühmte Hermannslauf seiner Heimatstadt Bielefeld ist natürlich sein Steckenpferd.
Als Ressortleiter beim real,- BERLIN-MARATHON hat er den Literatur-Marathon initiiert und seit Anfang an betreut und weiterentwickelt.
Aktiver Teilnehmer und „praktizierender“ Läufer ist er auch beim BERLIN-MARATHON. Mit jetzt 18 Teilnahmen ist er stolzes Mitglied des BERLIN-MARATHON Jubilee-Club mit der „ewigen Startnummer 322“!
Seit Jahren ist er ehrenamtlicher Lauftrainer bei der Vorbereitung der Frauen und Mädchen für die Teilnahme am AVON-Frauenlauf im Tiergarten (jeden Sonnabend um 17.00 Uhr), außerdem trainiert wöchentlich Laufgruppen vom SCC im Mommsenstadion.
Umso mehr freut sich die Laufgemeinde über seine Berufung zum Professor in Hannover und wünscht diesem Aushängeschild des Laufsports weiterhin viel Freude am Sport und die nötige Zeit für sein Engagement.
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, daß er mit seinem Team – in der Wertung "alle mit dem gleichen Vornamen": "DETLEF" bei der HypoVereinsbank TEAM-Staffel schon fünfmal siegreich war.
Horst Milde
Im folgenden lesen Sie einen Beitrag aus der "Uni-Zeitung Hannover":
Dr. Detlef Kuhlmann – Professor an der Universität Hannover
Detlef Kuhlmann ist seit dem 1. März 2006 Professor für Sportpädagogik am Institut für Sportwissenschaft. Bereits seit zwei Jahren hatte er dort eine Vertretungsprofessur inne:
,,Nach beruflichen Stationen in Bielefeld, Berlin und Regensburg kam ich nach Hannover und weiß inzwischen etwas genauer, vor welchen Herausforderungen das Institut steht", betont Kuhlmann.
,,Step by Step" möchte er zum Beispiel die Studienbedingungen verbessern und Sportpädagogik als Forschungsbereich noch mehr etablieren. „Ich kann mir zwei Schwerpunkte vorstellen, zum einen im Schulsport und zum anderen im organisierten Sport von Vereinen und Verbanden.
Das Kultusministerium und der Landessportbund sind vor der Tür, diese Nähe muss noch mehr für Kooperationen und die wissenschaftliche Begleitung von Projekten genutzt werden", wünscht sich Kuhlmann, der selbst eine Aktivenlaufbahn als Handballer aufzuweisen hat.
"Erfahrungen im außerschulischen Sport sind wichtig"
In der Lehre vertritt er die Sportpädagogik, quasi die ,,Berufswissenschaft" aller Lehramtsstudierenden im Fach Sport. Daneben betreut er auch das Sportvereinspraktikum, das im Sportstudium in Niedersachsen Pflicht ist: „Ich halte es für wichtig, dass unsere Studierenden neben dem Schulpraktikum auch Erfahrungen im außerschulischen Sport sammeln können", meint Kuhlmann. Wahrend seines eigenen Studiums der Fächer Linguistik, Deutsch, Sport und Erziehungswissenschaften an der Universität Bielefeld hospitierte er bei verschiedenen Bielefelder Tageszeitungen. Es wurde aber nicht das Redaktionsbüro, sondern blieb die Hochschule. ,,Mir bot sich nach dem Studium die Möglichkeit zur Promotion, die habe ich dann einem Volontariat bei einer Zeitung vorgezogen. Den Schritt habe ich bis heute nicht bereut."
Das Thema seiner im Jahre 1983 abgeschlossenen Dissertation lautete übrigens: ,,Sprechen im Sportunterricht. Eine Analyse sprachlicher Inszenierungen von Sportlehrern als Beitrag zur Unterrichtsforschung".
Handball und MARATHONLAUF
Nach seiner Zeit an der Universität Bielefeld folgten Stationen an der Führungs- und Verwaltungs-Akademie Berlin des Deutschen Sportbundes, am Institut für Sportwissenschaft der Freien Universität Berlin und an der Universität Regensburg.
Das Habilitationsverfahren hat der 51-jährige am Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft der Universität Münster 2001 mit dem Schwerpunkt Sportpädagogik abgeschlossen.
Neben Handball gehört seine sportliche Leidenschaft auch dem Marathonlauf.
Zweimal im Jahr steht er hier in großen Städten an dem Start. Den BERLIN-MARATHON hat er bereits 18-mal mitgemacht.
Handball-Weltmeisterschaft 2007
Und wie sieht ein Sportpädagoge 2006 die Fußball-Weltmeisterschaft? ,,Nur im privaten Rahmen, es sei denn, es ergibt sich noch ein Forschungseinsatz, dann werde ich auch live im Station dabei sein", kündigt der sympathische Wissenschaftler an.
Fest eingetragen im Terminkalender ist dagegen die Handball-Weltmeisterschaft, die Anfang 2007 ebenfalls in Deutschland ist.
stb
Quelle:
"Universität Hannover – uni intern 2/2006"