Doppelsieg für Kenia bei den Cross-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz ©IAAF
Doppelsieg für Kenia bei den Cross-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz
Die Kenianer Japhet Korir und Emily Chebet sind die neuen Crosslauf-Weltmeister. Im 12-km-Rennen der Männer setzte sich im polnischen Bydgoszcz überraschend Korir in 32:45 Minuten vor dem äthiopischen Titelverteidiger Imane Merga (32:51) und Teklemariam Medhin (Eritrea/32:54) durch.
Auf einem schweren, echten Cross-Kurs, der teilweise schneebedeckt war, matschig, rutschig und kurvig, gewann Emily Chebet über 8 km in 24:24 Minuten vor Hiwot Ayalew (24:27) und Belaynesh Oljira (beide Äthiopien/24:33). Deutsche Läufer waren im Nachbarland Polen nicht am Start.
In der letzten Runde setzte sich Japhet Korir aus einer vierköpfigen Spitzengruppe ab und erlief bei eiskalten Temperaturen und Wind den entscheidenden Vorsprung. Der erst 19-Jährige hatte nicht zu den großen Favoriten gezählt. Bei den kenianischen WM-Ausscheidungen hatte er den sechsten Rang belegt.
Doch in Bydgoszcz war er der dominierende Läufer. Sehr gute Platzierungen erreichten die besten nicht-afrikanischen Läufer in Polen: Der US-Amerikaner Ben True wurde mit 33:11 Minuten Sechster, Collis Birmingham (Australien/33:18) belegte Rang acht. Bester Europäer war der Spanier Sergio Sanchez (33:38) auf Rang 16.
Im Rennen der Frauen sah die Äthiopierin Hiwot Ayalew schon wie die sichere Siegerin aus. 500 Meter vor dem Ziel hatte sie einen Vorsprung von gut 20 Metern. Doch die 27-jährige Emily Chebet holte immer mehr auf und ging schließlich knapp 100 Meter vor dem Ziel an der Äthiopierin vorbei.
Die beste nicht aus Afrika stammende Athletin war die US-Amerikanerin Neely Spence, die auf Rang 13 nach 25:08 Minuten ins Ziel kam. Zeitgleich belegte Crosslauf-Europameisterin Fionnuala Britton (Irland) Rand 14.
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