Einen Favoritensieg gab es mit Tito Tiberti auch bei den Männern
Doppelerfolg für Pavia bei der 2. Via Claudia Augusta Run – Running Tour 2007
Einen Doppelerfolg für Pavia gab es bei der Running Tour 2007, die auch als 2. Via Claudia Augusta Run gewertet wurde, da sie auf der ehemaligen römischen Kaiserstraße von Neumarkt, über Margreid, nach Mezzocorona ausgetragen wurde. Bei den Frauen gewann die 35-jährige Simona Viola, während der Sieg bei den Männern an Tito Tiberti ging.
Beste Südtiroler Läufer waren Rosy Pattis aus Seis und der Girlaner Martin Dellemann.
Bei den Frauen dominierte Viola und gewann beide Etappen klar. Nach ihrem Sieg am Freitag auf der 8,1-km-Strecke von Neumarkt nach Margreid, war sie auch bei der zweiten Etappe eine Klasse für sich. Die Gesamtführenden der Top7-Rennserie (Siegerin beim Kalterersee-Halbmarathon, Zweite beim Halbmarathon in Meran) lief die 13,6 km von Margreid nach Mezzocorona in 47.38 Minuten und distanzierte die zweitplatzierte Monika Schüssler Kafka aus München, Siegerin der Running Tour 2004, um ganze 5.08 Minuten.
Nicht am Start war hingegen Edith Niederfiniger. Die Meranerin, bei der ersten Etappe gute Zweite, verzichtete auf eine Teilnahme, da sie am kommenden Sonntag bei der Double-Olimpic-Italienmeisterschaft in Candia im Einsatz ist. Platz drei ging an Susi Viola aus Mezzocorona, die auch in der Gesamtwertung Dritte wurde. Beste Südtirolerin war die mehrfache Master-Italienmeisterin Rosy Pattis aus Seis, Sechste in der Gesamtwertung.
Einen Favoritensieg gab es mit Tito Tiberti auch bei den Männern. Wie Simona Viola, gewann der 25-Jährige beide Etappen klar. Tiberti trug sich zum ersten Mal in die Siegerliste der Running Tour ein und setzte sich in der Gesamtwertung mit 52 Sekunden Vorsprung auf Riccardo Baggia aus Malè durch, der diese Rennserie schon zweimal gewonnen hat (2002 und 2005).
Dahinter folgten Tibertis Teamkollegen Giovanni Mascherpa und Emanuele Acerbi, Fünfter und bester Südtiroler wurde der erfahrene Girlaner Martin Dellemann. Auf Platz sechs landete der Marokkaner Said Aaninich, der seit 15 Jahren in Südtirol lebt, während Stefano Dametto aus Bozen den 8. Platz belegte.
Alex Tabarelli