Über eine Länge von 68 Kilometern sind drei Berggipfel mit rund 3.500 positiven Höhenmetern zu bewältigen, die auf steilen Gefällstrecken wieder neutralisiert werden müssen.
DLV nominiert Ultratrail-Team – Volkmar Mühl berichtet
Am 12. Juli findet in Serre Chevalier in den französischen Alpen die zweite Auflage der 2007 von der International Association of Ultrarunners (IAU) eingeführten Trail World Challenge im Ultramarathonlauf statt. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) entsendet zu dieser Veranstaltung, die auch in diesem Jahr wieder auf eine Einzelwertung der von den nationalen Verbänden gemeldeten Athleten/innen beschränkt ist, drei Teilnehmer.
Fand die 2007 im Huntsville State Park in der Nähe von Houston (USA) ausgetragene Pilotveranstaltung noch auf einem überwiegend flachen Parcours mit winkeligen und naturbelassenen Wegen statt, so steht den Teilnehmern in diesem Jahr zusätzlich die Herausforderung eines äußerst anspruchsvollen Berglaufs bevor. Über eine Länge von 68 Kilometern sind drei Berggipfel mit rund 3.500 positiven Höhenmetern zu bewältigen, die auf steilen Gefällstrecken wieder neutralisiert werden müssen.
Hier auf schmalen Pfaden das Tempo hoch halten zu können, erfordert ganz besondere läuferische Fähigkeiten, die neben dem erforderlichen Leistungsniveau ein jahrelanges Training in einem vergleichbaren Terrain voraussetzen. Darüber hinaus ist ein hohes Ausdauerpotenzial notwendig, um über die zu erwartende Wettkampfdauer von rund sechs Stunden kontinuierlich sein Leistungspotenzial abrufen zu können.
Mit Matthias Dippacher (TV Jahn Kempten), Thomas Reiss (LG Rülzheim/Pfalz) und Christian Stork (TV Jahn Kempten) hat der DLV drei Athleten nominiert, welche diese Fähigkeiten bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben und denen daher zuzutrauen ist, sich in der Weltspitze der Ultratrail-Spezialisten mit Erfolg behaupten zu können.
Volkmar Mühl