DKB-ISTAF Top Ten: Wettkampf-Highlight Kracher in Berlin: Europameister und der Weltjahresbeste messen sich – Europameister Bram Som aus den Niederlanden läuft in Berlin / Weltjahresbester Mbulaeni Mulaudzi fordert Som / Stabhochsprung EM-Meister Aleksandr Averbukh tritt gegen internationale 6m-Elite an.

So werden am 3. September im Olympiastadion Berlin der Niederländer Bram Som (800m) und der Israeli Aleksandr Averbukh im Stabhochsprung zu sehen sein. Som wird über die 800m auf den schnellsten in diesem Jahr über die zwei Stadionrunden, Mbulaeni Mulaudzi (RSA), treffen. „Mit der Verpflichtung von Bram Som und Aleksandr Averbukh haben wir aktuell 14 aktuelle Europameister für das DKB-ISTAF verpflichtet“, Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschafter des DKB-ISTAF/LVG GmbH, heute in Berlin, „und dank Mbulaeni Mulaudzi erwartet die Zuschauer einen schnellen 800m Lauf.“

Die 800m sowie der Stabhochsprung Männer gehören zu den sieben Zusatzdisziplinen, die das DKB-ISTAF
neben den elf offiziellen IAAF Golden League Disziplinen veranstaltet.
Die 800m der Männer versprechen ein ganz spannendes Rennen zu werden. Der 25jährige Südafrikaner Mbulaeni Mulaudzi unterbot am vergangenen Sonntag beim Meeting in Rieti die alte Weltjahresbestleistung. So gewann er in der Zeit von 1:43.09 Minuten. Die starke Verfassung von Mulaudzi in diesem Jahr zeigt ein Blick auf seine Bilanz. So siegte er über die 800m unter anderem bei den Meetings in Helsinki, Zürich und Monaco, die allesamt zu den höchsten zwei Kategorien der IAAF gehören.

Europameister Bram Som

Angespornt von seiner Topzeit von Rieti möchte der Olympiazweite von 2004 seinen zweiten Sieg in Serie beim DKB-ISTAF einfahren und seiner Statistik einen weiteren Sieg der Premiumserie in der Leichathletik hinzufügen.
Um den Sieg in der DKB-ISTAF Zusatzdisziplin, den 800m Männer, möchte auch der Europameister Bram Som (26) eingreifen. Der Niederländer trat kurz vor dem Gewinn des Europameistertitel in Helsinki an und belegte mit rund einer halben Sekunden Rückstand auf den Sieger Mulaudzi den zweiten Platz. Knapper ging es vor knapp zwei Wochen zu, beim Weltklasse Zürich. Hier kam Som dem Südafrikaner sehr nahe, trotzdem musste er sich in 1:43.45 Minuten erneut mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Mulaudzi siegte in 1:43.38 Minuten. Auch in Rieti war er am Start und lief im Sog der neuen Weltjahresbestleistung zu Rang drei. Som belegte im Olympiastadion Berlin im Jahre 2004 den dritten Platz und möchte dieses Ergebnis in diesem Jahr verbessern.

Zudem tritt er in Berlin an, um Mulaudzi zu schlagen – und er ist nahe dran. An der Jagd nach dem Südafrikaner beteiligen sich weitere Athleten, die ihren Start beim DKB-ISTAF Berlin zugesagt haben. So treten der Europameisterschaftsvierte aus Lettland, Dimitrijs Milkevics (24) und der 23jährige Weltranglisten-Dritte Yussuf Kamel (beide KEN) an, um Mulaudzi den Sieg streitig zu machen.

Tim Lobinger

Neben dem spannenden 800m Lauf hat auch die DKB-ISTAF Zusatzdisziplin Stabhochsprung Männer einen weiteren Spitzenathleten im Starterfeld. So wird der zweifache Europameister (2002 und 2006) aus Israel, Aleksandr Averbukh (31), in Berlin starten. Dort wird er auf die 6m-Springer Tim Lobinger, Brad Walker (USA) und Paul Burgess (AUS) treffen. Eine Marke, die der in Russland geborene Averbukh noch nicht überqueren konnte. Seine persönliche Bestleistung von 5,93m datiert aus dem Jahr 2003. Bei den Europameisterschaften genügten im 5,70m, um vor Lobinger den Titel zu holen. Seine Jahresbestleistung von 5,80m sprang er im Juli in seiner Heimat, in Tel Aviv.

Nachwuchsathleten werben für DKB-ISTAF und die Leichtathletik-Metropole Berlin.
Zehnkampfstar André Niklaus und das Berliner Ausnahmetalent Janin Lindenberg im Beisein des Regierenden Bürgermeisters von Berlin zu offiziellen DKB-ISTAF Athletenbotschaftern ernannt.

Das 65. Internationale Stadionfest DKB-ISTAF Berlin schaut in seinem Jubiläumsjahr nach vorne und wird das Meeting künftig noch stärker bei nationalen und internationalen Sportevents präsentieren und damit auch Berlins Ruf als Leichtathletikmetropole in den kommenden Jahren weiter festigen.
Der Berliner Zehnkampfstar André Niklaus und die 400m-Läuferin Janin Lindenberg, ebenfalls aus Berlin, wurden heute im Beisein des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, im Berliner Rathaus offiziell zu DKB-ISTAF Botschaftern ernannt:

Sie sollen bei Leichtathletik- und anderen hochkarätigen Sportveranstaltungen künftig das führende deutsche Leichtathletikmeeting und die Sportstadt Berlin repräsentieren. „Wir wollen mit Blick auf die höchst erfolgreichen Stadionfeste seit 2004 im Olympiastadion Berlin und die Leichtathletik-WM 2009 in Berlin durch diese beiden jungen Berliner Topathleten der internationalen Sportwelt unsere Stadt und unser Meeting präsentieren“, sagte Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschafter des DKB-ISTAF Berlin/LVG GmbH, bei der heutigen Zeremonie im Amtszimmer des Regierenden Bürgermeisters.

„Alljährlich erleben Funktionäre, Politiker und Athleten aus aller Welt beim Stadionfest das Flair in Berlin, die einzigartige Stimmung im Olympiastadion und das fantastische Publikum: André Niklaus und JanineLindenberg werden diesen Berliner Sportsgeist nach außen tragen und die Welt neugierig auf die Leichtathletikmetropole Berlin machen.“

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, begrüßt die Initiative und unterstützt die neuen DKB-ISTAF-Botschafter: „Ich halte dies für eine gute Idee, um auf sympathische Weise für die internationale Sportstadt Berlin zu werben – und natürlich für die Leichtathletik, die heute mit dem Internationalen Stadionfest und 2009 mit der XII. IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin große Erfolge feiert.
Dass zwei so junge aber leistungsstarke, international erfahrene Athleten jetzt für das DKB-ISTAF und ihre Heimatstadt Berlin werben, halte ich auch für eine sinnvolle Initiative, um die international ausgerichtete
Sportpolitik des Landes Berlin von Athletenseite aus zu unterstützen – zumal Berlin mit Athletenbotschaftern, etwa bei der Bewerbung für die Leichtathletik- WM 2009 – sehr gute Erfahrungen gemacht hat.“

Beide ausgewählten Athleten leben und trainieren in Berlin bei der LG Nike. Der 25jährige Zehnkämpfer André Niklaus, einer der größten Berliner Publikumslieblinge, der in diesem Jahr bei den Hallenweltmeisterschaften in Moskau im Siebenkampf die Goldmedaille holte, gilt spätestens seit seinem knappen vierten Platz bei der WM in Helsinki 2005 als eines der international viel versprechendsten Spitzenathleten im Zehnkampf – mit guten Chancen auf eine Medaille bei der WM in Osaka 2007, den OIympischen Spielen 2008 in Peking und – ein Höhepunkt für seine Karriere – einer Medaille bei den Weltmeisterschaften 2009 in seiner Heimatstadt.

Auch die erst 18-jährige Janin Lindenberg ist eine in Berlin geborene Ausnahmeathletin, die gegenwärtig eine der schnellsten 400m-Läuferinnen ihrer Altersklasse weltweit ist. Ihr bislang größter Erfolg war das Staffel-Silber für Deutschland bei der U20-Europameisterschaft im litauischen Kaunas. Die Abiturientin hat darüber hinaus den deutschen Jugendmeistertitel (53,53 Sek.) geholt.

Beim 65. Internationalen Stadionfest am 3. September 2006, der letzten und entscheidenden Station der IAAF Golden League, werden sechs Athleten um ihren Anteil am neuen Doppel-Jackpot der IAAF Golden League kämpfen, und 220 Athleten in insgesamt 18 Disziplinen Leichtathletik der Weltklasse präsentiert.

So werden im Olympiastadion die Europameister aus Göteborg gegen deutscheTopathleten und die Weltspitze antreten und dem Berliner Publikum die bislang sicher spannendsten Wettkämpfe in der Finalstation der IAAF Golden League bieten. Das DKB-ISTAF öffnet seine Tore in diesem Jahr bereits um 10 Uhr und startet mit den traditionellen Schülerstaffeln Berliner Schulen.
Das Stadionfest beginnt mit einem bunten Rahmenprogramm für die ganze Familie um 11 Uhr, die Wettkämpfe starten um 12 Uhr. Das DKB-ISTAF wird im deutschen Fernsehen von der ARD live im Ersten Programm, zeitversetzt auch im Bezahlsender Premiere, übertragen.
Weltweit wird das Meeting in rund 180 Ländern ausgestrahlt.

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