DKB-ISTAF Highlights: Top Ten Wettkampf am kommenden Sonntag – Altmeister Allen Johnson gegen die neuen Hürdensprinter

Berlin im Leichtathletikfieber: Wie das DKB-ISTAF heute bekannt gab, hat der 35-jährige Hürdensprint-Altmeister Allen Johnson (USA) seinen Start für das 65. Internationale Stadionfest am kommenden Sonntag im Olympiastadion Berlin zugesagt und dort gegen die junge Weltelite der Disziplin antreten. Johnson ist einer von insgesamt 220 Topathleten aus aller Welt sein, die auf der blauen Bahn des Stadion in 18 Disziplinen antreten. Das Starterfeld des diesjährigen Meetings ist das am hochkarätigsten besetzte Starterfeld der vergangenen Jahre: So sind mit heutigem Stand insgesamt 28 Medaillenträger der Leichtathletik-Europameisterschaft von Göteborg verpflichtet worden, darunter zwölf Goldmedaillenträger.

Dazu gehören auch sieben deutsche Athleten, die mit einer Medaille aus Schweden zurückkehrten, daneben werden weitere 36 Athletinnen und Athleten aus Deutschland antreten, die sich mit sechs Weltmeistern und vier Olympiasiegern messen müssen.

Kenenisa Bekele

Beim Finale der IAAF Golden League kämpfen mit Asafa Powell (JAM) und Kenenisa Bekele (KEN) zwei aktuelle Weltrekordhalter um den Jackpot, hinzu kommt der Weltrekordhalter über 3.000m Hindernis, Saif Saaeed Shaheen (QAT), der in Berlin den Sieg über die 1.500m anstrebt. „Das ist das beste Starterfeld seit vielen Jahren,“ so Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschafter des DKB-ISTAF/LVG GmbH, heute in Berlin, „ein echtes Weltklasse-Starterfeld, auf das wir als Meetingorganisatoren stolz sind und auf das sich unser Publikum mit Spannung freuen kann.“

Ein wirklicher Weltstar darunter ist der beim Berliner Publikum traditionell sehr beliebte Allen Johnson, der auf der schnellen, blauen Bahn im Olympiastadion gegen die besten Hürdensprinter Europas antreten muss – diese sind durchweg eine Generation jünger als er und wittern ihre Chance, den Routinier zu schlagen. „Allen Johnson ist mittlerweile eine Institution, eine echte Hürdensprint-Legende“, so Gerhard Janetzky, „es ist wunderbar, dass Johnson, der schon so oft bei uns zu Gast war, auch im 65. Jubiläumsjahr startet.“

Allen Johnson dominierte in den 90er Jahren den 110m Hürdensprint und war der beste Athlet auf diese Strecke. Seinem ersten Weltmeistertitel von 1995 ließ er ein Jahr später mit einer Zeit von 12,92 Sekunden, die bis heute noch viertschnellsten Zeit aller Zeiten, Gold bei den Olympischen Spielen in Atlanta folgen. Anschließend sicherte er sich drei weitere Weltmeisterschaften (1997, 2001 und 2003) über die 110m Hürden. Auch nach diesen Siegen riss seine Erfolgsserie nicht ab. So gewann Johnson alle drei bisher ausgetragenen

IAAF World Athletics Finals in Monaco (2003 bis 2005). Bei der Weltmeisterschaft 2005 in Helsinki sprintete er auf Rang drei. Dass Hürdensprinter gerade mit fortgeschrittenem Alter immer besser werden, bewies er erst kürzlich beim diesjährigen IAAF Golden League Meeting in Zürich, als er der Konkurrenz um Europameister Stanislavs Olijars (27) davon lief und sich souverän den Sieg sicherte.

Auf Olijars wird Johnson auch in Berlin beim DKB-ISTAF treffen. Der Europameister von Göteborg möchte Revanche an Johnson nehmen und wird zum Ende der Saison noch einmal alle Kraftreserven mobilisieren. Auch der deutsche Meister Thomas Blaschek (25) möchte in Berlin endlich gewinnen, nachdem er im Vorjahr mit Rang zwei kann seinen ersten Sieg beim DKB-ISTAF verpasste.

Ein starker Konkurrent aus Übersee ist der Kubaner Dayron Robles (19). Beim IAAF Golden League Meeting in Zürich ließ er mit Platz zwei hinter Johnson seine Klasse aufblitzen. Seine persönliche Bestleistung von 13,04 Sekunden, gelaufen im Juli in Lausanne, ist die viertschnellste Zeit über die 110m Hürden in diesem Jahr. Zuletzt siegte er am 20. August in Monaco. Der 21jährige Aries Merritt (USA) ist ganz besonders motiviert, Robles zu schlagen. So hatte er sowohl bei Platz drei beim Weltklasse Zürich als auch bei den Monaco Herculis mit Platz zwei das Nachsehen. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 13,12 Sekunden ist er der fünftschnellste Läufer (zehntbeste Zeit) in diesem Jahr.
Ein alter Bekannter in Berlin ist der Jamaikaner Maurice Wignall (30), der am3. September zum dritten Mal im Olympiastadion Berlin startet: Nachdem er sich 2004 beim DKB-ISTAF nur Johnson geschlagen geben musste, schaffte er 2005 in Berlin nur Platz vier.

Mike Fenner

Neben einem weiteren US-Amerikaner, dem 28jährigen Robby Hughes, ist mit Jens Werrmann (21) ein weiterer Deutsche über die 110m Hürden beim DKB-ISTAF am Start. Werrmann ist ein junger Shootingstar. So überraschte er bei der Leichtathletik- Europameisterschaft in Göteborg mit Platz sechs, obwohl er die Norm für diese Meisterschaften zuvor nicht geschafft hatte. Mike Fenner (35), eine bekannte Größe der Berliner Leichtathletikszene und mehrmaliger Deutscher Meister über 110m Hürden feiert beim 65. Internationalen Stadionfest seinen Abschied von seiner Athletenkarriere.

„Jubiläums-Spezial“

Zum 65. Jubiläum des DKB-ISTAF gibt es noch bis zum 1. September das „Jubiläums-Spezial“, bei dem man in der Preiskategorie III zwei Tickets zum Preis von einem erhält. In den Preiskategorien I und III sind noch wenige Tickets erhältlich. Die Preiskategorien II, IV und V sind bereits ausverkauft. Aufgrund der bisherigen Ticketnachfrage – mit 40.000 verkauften Karten bewegt sich der Vorverkauf in etwa auf Vorjahresniveau – wurde jetzt der Oberring des Olympiastadions geöffnet: Die Tickets dieser neuen Preiskategorie VI sind bereits für 10 € erhältlich. Alle Angebote sind einmalig und können nicht mit anderen Rabatten oder Sonderaktionen kombiniert werden.

Aktuelle Informationen zum Ticketverkauf findet man im Internet unter
www.dkb-istaf.de.
Tickets sind auch bei der Telefon-Hotline
030/4430 4430 oder im Internet
(www.dkb-istaf.de
oder
www.gegenbauerticketservice.de) erhältlich.

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