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12
09
2021

Senbere Teferi - hier bei ihrem Sieg beim Ras Al Khaimah-Halbmarathon 2019 - stellte in Herzogenaurach einen Weltrekord über 5 km auf. Foto: RAK 2019 RAK Half Marathon Ras Al Khaimah, UAE February 8. 2019 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 www.photorun.NET #run.photo

Diverse Rennen: 57.000 Meldungen beim Great North Run – Der Hamburg-Marathon kehrt zurück

By GRR 0

Der Hamburg-Marathon kehrt zurück

Martin Musau und Gadise Mulu sind die Sieger des Haspa Hamburg-Marathons. In einem Rennen mit nur sehr wenigen Eliteläufern siegte der Läufer aus Uganda bei seinem Debüt über die 42,195 km in 2:10:14 Stunden. Die Äthiopierin Gadise Mulu setzte sich in 2:26:19 durch.

Das Rennen stand lange Zeit auf der Kippe. Schließlich genehmigten die Hamburger Behörden den Lauf – allerdings unter strengen Auflagen. So durften ausschließlich geimpfte Läufer an den Start gehen und die Teilnehmerzahl wurde stark reduziert. Knapp 4.500 Athleten waren schließlich am Sonntag in verschiedenen Wettbewerben dabei. „Wir haben mit der Vorbereitung in den letzten Wochen und der Umsetzung heute das erreicht, was unter den derzeitigen Bedingungen möglich war. Ich denke, dass wir damit auch einen großen Schritt in Richtung einer neuen Normalität gemacht haben“, sagte Chef-Organisator Frank Thaleiser.

Schwierig waren die Vorbereitungen auch für die Topathleten, die sehr kurzfristig verpflichtet wurden. „Ich hatte gerade einmal eine Woche Zeit, alles zu planen und mich auf das Rennen vorzubereiten. Dennoch lief es großartig“, sagte Gadise Mulu, während Martin Musau erklärte: „Eine Marathon Premiere ist immer etwas Besonderes, da sollte man zunächst bescheiden sein. Ich hatte mir eine Zeit unter 2:10 Stunden vorgenommen, bekam aber im Schlussabschnitt muskuläre Probleme. Dass es dennoch für den Sieg gereicht hat, macht den Erfolg umso größer.“

57.000 Meldungen beim Great North Run

Gleich 57.000 Meldungen verzeichnete der größte Halbmarathon der Welt, der zum 40. Mal stattfand. Wie viele Athleten beim Great North Run im britischen Newcastle tatsächlich starteten, ist noch nicht bekannt. Allerdings spricht viel dafür, dass dieses Rennen das bisher größte war seit Beginn der Corona-Pandemie.

Das Rennen der Männer gewann der britische Newcomer Marc Scott mit 61:22 Minuten vor Ed Cheserek (Kenia/61:31) und Galen Rupp (USA/61:51). Schnellste Frau war die Olympia-Zweite über 5.000 m, Hellen Obiri. Die Kenianerin gewann in 67:42 Minuten vor der Schottin Eilish McColgan (67:48).

5-km-Weltrekord in Herzogenaurach

Eine Reihe von afrikanischen Weltklasseathleten dominierten ein Promotion-Event von Adidas in Herzogenaurach mit Rennen über 5 km, 10 km und im Halbmarathon. Dabei triumphierte über die 5-km-Distanz die Äthiopierin Senbere Teferi sogar mit einem Weltrekord von 14:29 Minuten. Die schnellste Frau über 10 km, Agnes Tirop (Kenia), stellte mit 30:01 einen Weltrekord in einem „Woman Only Race“ auf. Der internationale Leichtathletik-Verband listet seit einiger Zeit auch Bestzeiten für reine Frauenrennen (ohne männliche Tempomacher). In diesem Rennen belegte Alina Reh (SCC Berlin) Platz acht mit 32:29. Auch im Halbmarathon gab es eine starke Siegerzeit: Die Kenianerin Brenda Jepleting gewann in 66:52.

Bei den Männern siegten jeweils Kenianer in den drei Rennen: Über 5 km gewann Jacob Krop mit 13:06 Minuten, über 10 km setzte sich Rhonex Kipruto mit starken 26:43 durch, und den Halbmarathon gewann Abel Kipchumba mit einer Jahresweltbestzeit von 58:48.

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Foto: RAK

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