Nur drei Tage nach ihrem beeindruckenden 10.000-m-Rennen von Utrecht, wo Meselech Melkamu mit 29:53,80 Minuten die zweitschnellste je gelaufene Zeit erzielt hatte, stellte die Äthiopierin auch über 5.000 m eine Jahresweltbestzeit auf
Dire Tune verpasst Tegla Loroupes Weltrekord nur knapp bei der 48. Auflage des Golden Spike-Meetings in Ostrava (Tschechische Republik)
Dire Tune sorgte für das läuferische Highlight beim hochklassigen Leichtathletik-Meeting von Ostrava (Tschechische Republik) am Mittwochabend. Die Äthiopierin verpasste bei einer Weltrekordjagd über die selten gelaufene 20.000-m-Distanz die Bestmarke von Tegla Loroupe (Kenia) nur ganz knapp.
Die 24-Jährige, die im April beim Boston-Marathon Platz zwei belegt hatte, erreichte die 20-km-Marke auf der Bahn nach 1:05:35,3 Stunden und erzielte damit die zweitschnellste je gelaufene Zeit. Lediglich knappe neun Sekunden fehlten zum Weltrekord von Tegla Loroupe, die vor neun Jahren in Borgholzhausen 1:05:26,6 gelaufen war.
Im vergangenen Jahr hatte Dire Tune in Ostrava einen Weltrekord im Stundenlauf aufgestellt. Damals erreichte sie 18.517 Meter. Auch diese Marke versuchte sie am Mittwoch quasi nebenbei zu verbessern. Doch hier fehlten ihr 215 Meter (18.302 m).
Zweite über 20.000 m war die Kenianerin Leah Malot in 1:10:35,0 Stunden, Rang drei belegte mit deutlichem Abstand ihre Landsfrau Salina Jebet (1:17:08,3).
Nur drei Tage nach ihrem beeindruckenden 10.000-m-Rennen von Utrecht, wo Meselech Melkamu mit 29:53,80 Minuten die zweitschnellste je gelaufene Zeit erzielt hatte, stellte die Äthiopierin auch über 5.000 m eine Jahresweltbestzeit auf. Im Wechsel mit der Kenianerin Linet Masai bestimmte Meselech Melkamu das Tempo in dem schnellen Rennen. Am Ende verfügte die 24-jährige Äthiopierin über das etwas bessere Spurtvermögen und gewann in 14:34,17 Minuten knapp vor der erst 19-jährigen Masai (14:34,36).
Dritte wurde mit Vivian Cheruiyot (14:38,26) eine weitere Kenianerin. „Das war drei Tage nach dem 10.000-Meter-Lauf ein sehr hartes Rennen für mich, ich bin jetzt sehr müde“, erklärte Meselech Melkamu und fügte hinzu: „Ich hatte sehr gut trainiert und war entsprechend vorbereitet.“
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