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04
10
2012

Die Spitze bei Berlin-Marathon an der 1 km-Marke, die am Großen Stern falsch stand. ©Helmut Winter

Die Uhren von Berlin: Den Weltrekord „verspielt“ – Anmerkungen zum 39. Berlin-Marathon vom 30. September 2012 – Helmut Winter zieht Bilanz

By GRR 0

Die Sache ist schon etwas sonderbar. Da laufen zwei Kenianer grandiose Zeiten über die Marathondistanz – nur drei außergewöhnliche Läufer: Makau, Kipsang und Haile waren jemals schneller – , doch trotzdem kommt große Freude über die Leistungen kaum auf. Vermutlich hatte man sich im Vorfeld so sehr auf die Steigerung des Weltrekords von Patrick Makau aus dem Vorjahr an gleicher Stelle fixiert, dass ein anderer Ausgang gar nicht ins Kalkül gezogen wurde.

Und wenn man in der Rückschau reflektiert, warum es mit dem Rekord nicht geklappt hat, dann kann in der Tat kaum Freude aufkommen. Denn der Verkettung vermeidbarer und auch weniger beinflussbarer Umstände ist es zu „verdanken“, dass Patrick Makau nun Ende Oktober in Frankfurt seinen eigenen Weltrekord jagen darf, so in Chicago am Wochenende nicht Unerwartetes geschieht.

Bei der Bewertung der großartigen Leistungen vom letzten Sonntag muss man unbedingt ins Kalkül ziehen, auf welchem Niveau der Weltrekord im Marathon der Männer angekommen ist. Ein 3 Minuten/km Schnitt, bis vor gut einer Dekade das Nonplusultra in der Marathonwelt, reicht für Topleistungen nicht mehr aus.

Waren damals Durchgangszeiten bei z.B. 10 km von etwas über 30 Minuten auf Kurs zu einer Weltbestzeit, muss man heute diese Strecke fast eine Minute schneller bewältigen, um im Regime der Weltspitze zu laufen. Etwa 2:55 Minuten/km ist heute diesbezüglich das Maß der Dinge. Und dies 42-mal!

Somit waren die Vorgaben für den diesjährigen Berlin-Marathon klar. Das Wetter spielte weitgehend mit (ein SW-Wind blies etwas zu stark), und mit Geoffrey Mutai und jungen Ausnahmetalenten hatte man Athleten am Start, die solche Vorgaben auch umsetzen konnten. Dabei wird die Sache mitnichten zum Selbstläufer, denn eine Tempojagd ist diesen Regionen ist in der Tat der „Ritt auf der berühmten Rasierklinge“, und viele weitere Parameter für das Erzielen einer optimalen Leistung müssen stimmen.

Ein Pacemaker läuft so schnell und so gleichmäßig, wie man ihm in Echtzeit vorgibt. Diesbezüglich hat Berlin in der Marathonszene einen legendären Ruf, der in der Geschichte des Marathonlaufs erfolgreichste Race-Director, Mark Milde, war stets Garant für eine grandiose Optimierung dieser Abläufe.

Dass es mit dem Weltrekord am Sonntag nichts wurde, war vor allem der Tatsache geschuldet, dass sich in diesem Jahr kleinere Defizite summierten, die am Ende das Scheitern der Rekordjagd förderten. Mit den Uhren war es in Berlin am 30. September so eine Sache, schon nach dem Startschuss lief die Uhr der TV-Übertragung etwa 3 Sekunden vor, beim Finale am Brandenburger Tor – dort wäre eine Zeiteinblendung wichtig – nahm der Regisseur dann lieber die laufende Uhr ganz aus dem Bild.

Dabei war die Übertragung vom Lauf ansonsten durchaus gelungen, erstmals gab es in der vom Veranstalter produzierten Sendung keine größeren technischen Probleme. Durch Zwischenzeiten bei jedem km war man immer auf der Höhe des sportlichen Ablaufs, wenn auch einige Splits nicht korrekt waren, was aber zu verschmerzen war. Auf der Höhe des Geschehens waren auch beim Sender „n-tv“ die beiden Kommentatoren René Hiepen und Martin Grüning, wobei die ruhige und kompetente Ko-Moderation von Grüning auch in diesem Jahr wieder großartig war.

Wer bei „Eurosport“ dabei war, hatte weniger aber dafür längere Werbepausen zu ertragen. Und Dirk Thieles Art, die fast drei Stunden einer Marathonübertagung zu füllen, findet sicherlich seine Freunde, aber nicht wenigen gehen die oft am Geschehen vorbeilaufenden Schilderungen auch auf die Nerven … bis dann wieder eine „Werbeunterbrechung“ kam.

Aber seit der privatrechtliche Sender „rbb“ aus der Übertragung des Berlin-Marathons ausstieg, ist dies der Preis, den der interessierte Seher zu zahlen bereit ist.

Und da wir schon bei den Funkmedien sind, das lokale „Spreeradio“ übernahm die Begleitung des Events im Hörfunk. Um mit der Einschätzung eines der besten deutschen Marathonläufers der Geschichte zu sprechen, dies war schlichtweg fürchterlich. Es wurden weitgehend Musiktitel heruntergespielt, vom sportlichen Ablauf erfuhr der Hörer von inkompetenten Reportern so gut wie nichts. Dass dies um Klassen besser zu machen ist, beweist jedes Jahr „670AM The Score“ beim Chicago-Marathon mit einer hochinformativen Übertragung durch ein Team von Fachleuten.

Solche Fachleute hätten sich dann spätestens nach 2:16 sehr gewundert, dann da rannten unsere Weltrekordjäger schon an der 1 km-Marke vorbei, die überraschender Weise schon im Kreisverkehr des Großen Sterns an der Siegessäule stand.

Konnte man zuvor noch annehmen, dass durch rege Bautätigkeit der Start gegenüber den Vorjahren zurückverschoben war, gab der 1 km Split der Befürchtung Recht, dass die Marke falsch stand. Die verhängnisvolle Geschichte mit dem Uhren – oder besser: mit der Zeit – nahm nun ihren „Lauf“. Gerade bei solchen Läufen der Spitze am absoluten Limit, ist der 1 km Split extrem wichtig, um schnell das Tempo zu finden.

So führte der Split sofort zu großer Irritation, die noch dadurch gesteigert wurde, dass eine Informations-anzeige am Fahrzeug der TV-Führungskamera einen Split von „2:50“ zeigte. Als sich diese Anzeige zunächst bei 2 km (6:01) und auch bei 3 km (9:00) nicht änderte, war der GAU hinsichtlich eines Weltrekords schon fast nicht mehr zu stoppen.

Statt möglichst gleichmäßig in ca. 2:55/km anzugehen, lag man nach 3 km schon um ca. 15 Sekunden zurück, auf Kurs von 2:06:30, wo man doch im Ziel drei Minuten schneller sein wollte. Spätestens bei km 5 nach 14:57 müsste allen Beteiligten klar geworden sein, dass man viel zu langsam gestartet war. Auch hier wurde den Läufern immer noch vom Führungsfahrzeug km-Splits von konstant 2:50 angeboten. Es ist schon eine gewisse Ironie, dass einem der Topläufer, Dennis Kimetto, die Zeit hätte bekannt vorkommen müssen.

Denn mit demselben System wurde auch ihm als Sieger im April beim Halbmarathon die Zeit angegeben und der letzte Split, der angezeigt wurde, war der bei 20 km von 2:50. Diese Zeit war immer noch im Anzeige-puffer des Systems und das blieb so bis hinter die Halbmarathonmarke.

Für das Erreichen von Höchstleistungen über die Marathondistanz sollen Zeitinformationen an die Topathleten helfen, möglichst ohne große Tempovariationen die Strecke zu absolvieren. Zwischenspurts wie bei am letzten Sonntag in Berlin bei 32 km kosten wichtige zusätzliche Ressourcen und gefährden den Erfolg. Da das Coaching während eines Rennens eine umstrittene Sache ist, ist man in Anlehnung an die Wettbewerbe auf der Bahn bei den größeren Events dazu übergegangen, den Läufern nach jeder km-Marke die Zeit, die km-Splits sowie die projizierte Endzeit anzuzeigen.

Dies geschieht mit Zustimmung des Leichtathletikverbands. In Dubai hatte man dies mit der „Dubai-Wall“ auf die Spitze getrieben, auf einem Truck wurde eine Anzeigewand vor den führenden Läufern vorhergefahren und zeigte die relevanten Daten den Topläufern an. Das waren seinerzeit vor allem Haile und seine Helfer, zu einem Weltrekord hatte aber auch diese Lösung nicht geführt. Nachahmenswert ist diese Entwicklung trotzdem, denn wie im Stadion profitiert vor allem auch der Zuschauer am Streckenrand von den Informationen. Die Läufer sausen nicht nur vorbei, man erfährt auch wie es „läuft“.
 
Nach dem Lauf wurde der partielle Ausfall der Zeitanzeige in Berlin umfangreich diskutiert, nicht immer mit Sachkompetenz. Auch das Statement, dass diese Panne den Ausgang des Laufs nicht beeinflusste, dürfte sich kaum halten lassen. Dazu ist in der Grafik die Differenz der km-Splits bezogen auf Hailes Rekordlauf von 30. September 2007 (2:04:26) der Läufe auf der Berliner Strecke als Funktion des Distanz aufgetragen.

Man erkennt deutlich, dass man 2012 gegenüber den früheren Läufen in der Zeit deutlich zurückhing, erst nach 15 km endete sich dies. Aber da lag man schon ca. 30 Sekunden zurück. Der Rest des Laufs zeigte dann, dass dies schon zu viel war, um noch Makaus Bestmarke zu unterbieten. Wie man es richtig macht, zeigen die Daten in der Grafik aus dem Jahr 2008, Hailes Verbesserung seines Weltrekords auf erstmals unter 2:04 war auch eine renntaktische Meisterleistung.

Es spricht für die hohe Klasse von Mutai und Co., dass man nun versuchte mit einer Temposteigerung, wieder Boden gut zu machen, was eindrucksvoll gelang, aber auch viele Reserven kostete.

Als es nach gut 30 km insgesamt wieder gut aussah, man lag nun auf Kurs von exakt 2:04, kam eine taktische Tempoverstärkung von Geoffrey Mutai, die nur Kimetto mitgehen konnte. Mit in der Rückschau aberwitzigen Splits von 2:43; 2:48, 2:52 lag man plötzlich auf Weltrekordkurs und hatte nebenbei die letzten Mitstreiter Kipsang und Maiyo abschütteln können.

Obwohl es danach hinter dem Kudamm etwas langsamer wurde, hatte man den Eindruck, dass noch etwas gehen könnte, bis plötzlich nach 40 km das Tempo massiv einbrach. Mit Splits von 3:05 und 3:14 liefen Mutai und Kimetto den Schlusspart in nur 6:53, was dann nicht nur den Weltrekord sondern auch noch eine Zeit unter 2:04 kostete.

Mutai machte leichte Probleme im Oberschenkel für den Leistungsabfall mitverantwortlich, den Rest erledigte die fehlende Kraft, die die eigentlich unnötige Aufholjagd gekostet hatte. Und das Riesentalent Dennis Kimetto – nach seinen Leistungen im Frühjahr 2012 auf Berlins Straßen beim Sieg im Halbmarathon und dem Weltrekord bei den BIG25 war sein Leistungspotential deutlich – hätte vielleicht sein Debut sogar mit einer Zeit unter 2:04 gekrönt, falls nicht der Gewinn der Marathon Majors für seinen Trainingspartner Mutai angestanden hätte.

So fügte er sich brav den Umständen, die Mutai 500.000 USD reicher machten (der Boston-Sieger 2012 Korir könnte ihn durch Erfolge in Chicago und New York noch übertreffen, was aber sehr akademisch ist).

Nicht ganz ohne Grund brannte die Diskussion um diesen Wettbewerb nach dem Finale in Berlin wieder auf, dessen Akzeptanz in der Öffentlichkeit sehr gering ist und als Element der Förderung des Straßenlaufs gescheitert ist. Es gibt sicher vielfältige bessere Möglichkeiten, die insgesamt eine Million USD in den Sport zu investieren.

Somit waren die Abläufe in Berlin zumindest unglücklich, aber Mutai und Kimetto werden sicher noch die Chance bekommen, sich weiter zu steigern. Eine weitere Steigerung ist auch Anna Hahner und Jan Fitschen zu wünschen, die sich bravourös schlugen und vor allem auch als neue Aushängeschilder des deutschen Marathonlaufs sich ganz toll präsentierten.

Und bei allem Ärger über die Uhren in Berlin, die wichtigsten Uhren des Wettbewerbs liefen wie immer höchst zuverlässig und exakt. Mit hoher Kompetenz und Verbindlichkeit stemmt ein mittelständiges Unternehmen die Zeiterfassung bei einer Unzahl von Läufen im In- und Ausland.

Dass diese in der Tat alljährlich herausragende Arbeit an dieser Stelle auch einmal adäquat gewürdigt werden sollte, versteht sich nach den Vorfällen am Sonntag von selbst.

 

Helmut Winter

 

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Die Split-Tabelle von Sean Hartnett.

 

Split 5km-Split Lap/km Pace WR-split diff. WR-split
2:58   2:58 2:05:11 2:56 + 0:02
6:01   3:03 2:06:56 5:52 + 0:09
9:00   2:59 2:06:35 8:47 + 0:13
11:56   2:56 2:05:53 11:43 + 0:13
14:56 14:56 3:00 2:06:01 14:39 + 0:17
17:52   2:56 2:05:39 17:35 + 0:17
20:50   2:58 2:05:35 20:31 + 0:19
23:48   2:58 2:05:32 23:26 + 0:22
26:45   2:57 2:05:25 26:22 + 0:23
29:41 14:45 2:56 2:05:15 29:18 + 0:23
32:39   2:58 2:05:15 32:14 + 0:25
35:33   2:54 2:05:00 35:10 + 0:23
38:39   3:06 2:05:27 38:05 + 0:34
41:37   2:58 2:05:26 41:01 + 0:36
44:22 14:41 2:45 2:04:48 43:57 + 0:25
47:19   2:57 2:04:47 46:53 + 0:26
50:13   2:54 2:04:38 49:49 + 0:24
53:09   2:56 2:04:36 52:44 + 0:25
56:05   2:56 2:04:33 55:40 + 0:25
59:02 14:40 2:57 2:04:33 58:36 + 0:26
1:01:54   2:52 2:04:22 1:01:32 + 0:22
1:02:12 1:02:12 0:18 2:04:24 1:01:49 + 0:23
1:04:50   2:56 2:04:21 1:04:28 + 0:22
1:07:46   2:56 2:04:19 1:07:23 + 0:23
1:10:41   2:55 2:04:16 1:10:19 + 0:22
1:13:37 14:35 2:56 2:04:15 1:13:15 + 0:22
1:16:29   2:52 2:04:07 1:16:11 + 0:18
1:19:26   2:57 2:04:08 1:19:07 + 0:19
1:22:23   2:57 2:04:09 1:22:02 + 0:21
1:25:17   2:54 2:04:05 1:24:58 + 0:19
1:28:11 14:34 2:54 2:04:02 1:27:54 + 0:17
1:31:07   2:56 2:04:01 1:30:50 + 0:17
1:33:50   2:43 2:03:44 1:33:46 + 0:04
1:36:38   2:48 2:03:34 1:36:41 0:03
1:39:30   2:52 2:03:29 1:39:37 0:07
1:42:29 14:18 2:59 2:03:33 1:42:33 0:04
1:45:25   2:56 2:03:33 1:45:29 0:04
1:48:22   2:57 2:03:35 1:48:25 0:03
1:51:23   3:01 2:03:41 1:51:21 + 0:02
1:54:22   2:59 2:03:44 1:54:16 + 0:06
1:57:22 14:53 3:00 2:03:48 1:57:12 + 0:10
2:00:27   3:05 2:03:58 2:00:08 + 0:19
2:03:41   3:14 2:04:15 2:03:04 + 0:37
2:04:15 6:53 0:34 2:04:15 2:03:38 + 0:37

author: GRR

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