Das AIMS Marathon-Museum of Running in Berlin „ ist das „Gedächtnis und die Dokumentationszentrale“ für diese weltweite Laufsportorganisation
Die Präsentation des AIMS Marathon-Museum of Running (Sportmuseum Berlin) beim 18. AIMS Welt-Kongress in Athen 2010
Der 18. AIMS World Congress fand vom 28. – 30. Oktober 2010 in ACM Hotel in Athen statt. Den Mitgliedern der Association of International Marathons and Distance Races (AIMS) wurde die Arbeit des AIMS Marathon-Museum of Running (Sportmuseum Berlin) in Form einer Powerpoint Präsentation vorgestellt.
Beim 9. AIMS World Congress in Macau 1994 ist das Sportmuseum Berlin zum “AIMS Marathon-Museum of Running” gewählt worden. Hier sollte die Geschichte und Entwicklung des weltweiten Laufsports, sowie die wachsende Bedeutung der Laufveranstaltungen der Mitglieder anhand von Exponaten dokumentiert und bewahrt werden.
Das Museum stellt sich in der Präsentation mit den Gebäuden und Räumlichkeiten im Olympiapark Berlin vor, den Ausstellungsmöglichkeiten im „Haus des Deutschen Sports“ und den Archiven und Arbeitsräumen für die Mitarbeiter.
Das Sportmuseum Berlin ist ein Museum des Landes Berlin und wird aber auch von jährlichen finanziellen Zuschüssen von AIMS unterstützt. Zum 25-jährigen Jubiläum von AIMS 2007 erstellte das Museum eine Ausstellung für den 16. AIMS-Kongress in Xiamen in China. Auch in Athen 2010 war das Museum mit einer Ausstellung präsent und machte außerdem mit Werbeflyern bei den Mitgliedern auf sich aufmerksam.
Anhand von Statistiken und Tabellen wurden den Mitgliedern in der Präsentation Zahlen und Aktivitäten zur Entwicklung des Museums dargestellt. Zusätzlich wird anhand von diversen Fotos die gewissenhafte Aufbewahrung von Dokumenten, Exponaten, Souvenirs etc. zur Kenntnis gegeben.
Das AIMS Marathon-Museum of Running hat eine vollständige Sammlung der AIMS Newsletter, beginnend von 1981/1982, der AIMS Jahrbücher von 1985 an, Protokolle, viele Fotos und Exponate von Läufen aus aller Welt, die bei einzelnen Veranstaltungen gesammelt wurden oder dem Museum von den Mitgliedern eingesandt wurden.
Die Entwicklung der Zeitmesstechnik durch Uhren bzw. Computer, sowie der Geräte für die Streckenvermessung (Jones-Counter) gehören ebenso dazu. Auch Rennrollstühle berühmter Rollstuhlfahrer zeigen die Verbesserung der Sportgeräte im Lauf der Jahre.
Aktuelle Neuerwerbungen sind die Startnummern des Doppelweltrekords im 25 km Lauf von „Berlin läuft … 25 km“ 2010 von Mary Keitany (KEN) und Samuel Kosgei (KEN). Das Zielband des „BIG 25 km Berlin“ und der Weltrekordlaufschuh von Mary Keitany gehören auch zur Sammlung.
Die legendäre Startnummer „1“ von Bill Rodgers (USA) vom Boston Marathon 1979 ist eine ganz besondere Rarität. Die Trinkflaschen und Startnummern der Weltrekordler des Berlin-Marathon Naoko Takahashi (2001) und Haile Gebrselassie (2008) sind hervorzuhebende Exponate der Dauerausstellung des Museums.
Zur Dokumentation der AIMS Geschichte gehören die Biographien ihrer Präsidenten und der Mitglieder des „Board of Directors“, die Entwicklung des Mitgliederwachstums, die Geschichte des AIMS/ASICS World Athlete of the Year Awards“, des AIMS/CITIZEN World Fastest Time Award, des AIMS/MyLaps Innovation Award, des AIMS-IAAF Marathon Symposiums in Marathon und der AIMS Children's Series und die sich ständig erweiternden Statistiken von Dr. David Martin aller Sieger/Siegerinnen und der Rekorde der AIMS Veranstaltungen.
Das AIMS Marathon-Museum of Running in Berlin „ ist das „Gedächtnis und die Dokumentationszentrale“ für diese weltweite Laufsportorganisation, um späteren Generationen die Geschichte und die Entwicklung dieser globalen Sportart – die nicht stillstehen wird – ständig zu bewahren.
Die AIMS Präsentation hat die Aufgabe den AIMS Mitgliedern, als auch der Öffentlichkeit und anderen Interessierten, einen skizzenhaften Überblick und Einblick über die wichtige Tätigkeit des Sammelns, der Bewahrung, Sicherstellung und des Aufarbeitens der Vergangenheit für die nachfolgenden Generationen zu ermöglichen.
Horst Milde