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21
10
2009

Vorjahressieger Wim Decleir (Belgien) ist am 25. Oktober 2009 nicht dabei, somit bietet sich eine Siegchance für den Frankfurt-Dritten von 2008, Bernd Jeffré (GC Nendorf)

Die Handbiker: Monique van der Vorst und Wolfgang Schattauer am Start beim Frankfurt Marathon

By GRR 0

Wie immer in den vergangenen Jahren sind im Feld der 80 Handbikern auch etliche internationale Stars dabei. Sie kommen nach Frankfurt, weil sie dort optimale Rahmenbedingungen haben; sie kommen nach Frankfurt, weil dort mit Uwe Herrmann aus Sulzbach ein emsiger Verantwortlicher um ihr Wohl besorgt ist; sie kommen nach Frankfurt, weil dort der saisonale Abschlusswettkampf der deutschlandweiten Rennserie Handbike
Citymarathon Trophy (HCT) stattfindet.

Gestartet wird um 9.20 Uhr in der Friedrich-Ebert- Anlage unterhalb des Messeturms, das Feld auf die Strecke schickt der Frankfurter Sportdezernent Markus Frank.

Nach zwei Auftaktrunden à vier Kilometer durch die Innenstadt und über den Opernplatz geht es über die Hohenstaufenstraße weiter in die Handbike-Arena und über die Osloer Straße in die erste Runde. Insgesamt werden die führenden Fahrer/innen auf diesem extrem schnellen Asphalt zirka sieben Runden à 4,6 Kilometer fahren. Angesetzt ist das Rennen auf 1 Stunde plus 1 Runde. Das Ziel befindet sich wiederum in der Friedrich-Ebert-Anlage.

Vorjahressieger Wim Decleir (Belgien) ist am 25. Oktober 2009 nicht dabei, somit bietet sich eine Siegchance für den Frankfurt-Dritten von 2008, Bernd Jeffré (GC Nendorf). Jeffré hat beim Berlin-Marathon mit Rang zwei seine derzeit ausgezeichnete Form unter Beweis gestellt. Ein Jahr zuvor hatte er den größten deutschen Marathon sogar gewonnen. In Frankfurt war Jeffré im Jahr 2007 erfolgreich. Sein härtester Konkurrent könnte Thorsten Purschke, Teamchef des Otto Bock Teams, werden. Purschke lag beim Berlin-Marathon 2009 vorne, vor einem Jahr in Frankfurt ist er Fünfter geworden. Und mit Vico Merklein (Team Sopur), dem Frankfurt-Zweiten aus dem Vorjahr, ist immer zu rechnen.

In der Division A wird der Sieg nur über den Österreicher Wolfgang Schattauer führen. Bei den Paracycling-Weltmeisterschaften vom 10. bis 12. September in Bogogno/Italien gewann der Mitarbeiter der Wirtschaftabteilung des Innenministeriums unlängst eine Gold- (Straßenrennen) und zwei Silbermedaillen (Einzelzeitfahren, Teamwettbewerb). Bei den Paralympics 2008 in Peking hatte Schattauer zwei Goldmedaillen geholt.

Bei den Frauen kann es eigentlich nur eine geben, die als Gewinnerin über die Ziellinie fährt: Monique van der Vorst, aktuelle Berlin-Siegerin und zweimalige Vizeweltmeisterin von Bogogno (Einzelzeitfahren, Straßenrennen). Die Niederländerin dürfte in Abwesenheit ihrer größten Konkurrentin Andrea Eskau wenig Mühe haben, in der Banken- und Börsenmetropole zu triumphieren. Bei den Paralympics 2008 hatte die sympathische Athletin aus dem Nachbarland zwei Silbermedaillen geholt.

Einen extrem harten Wettkampf ganz anderer Art hat Monique van der Vorst bei ihrem Marathonstart in Frankfurt gerade mal zwei Wochen hinter sich: Sie nahm am 10. Oktober am Ironman Hawaii teil.

www.frankfurt-marathon.com

author: GRR

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