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23
02
2007

Anfang März 2004 waren die wichtigsten Arbeiten getan. Viel spannender war nun die Frage, wie die Trophy von den Athletinnen und Athleten angenommen wird.

Die Handbike Citymarathon Trophy geht ins vierte Jahr – Chancen aufzeigen: „Auch Du kannst an einem Marathon teilnehmen!“

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Man glaubt es kaum, aber die Handbike Citymarathon Trophy geht schon ins vierte Jahr. Am Anfang war es eine verrückte Idee mit dem Ziel, viele Handbikerinnen und Handbiker an die Startlinien der großen Citymarathons zu bekommen. Man wollte einerseits die Veranstalter unterstützen, um bessere Bedingungen für Handbiker zu schaffen und andererseits Chancen aufzeigen: „Auch Du kannst an einem Marathon teilnehmen!“

Wie gesagt, das war die Theorie. Alles zu Papier gebracht wurde bei einem ersten Treffen im Haus des ersten Hauptsponsors Sunrise Medical im Dezember 2003 in Malsch bei Heidelberg. Am Tisch saßen damals Errol Marklein, Michael Kröner, Thomas Wagner und Uwe Herrmann. Alles hörte sich gut an und mit viel Euphorie ging es an die Arbeit.

Zum Mittun überzeugen

Erste wichtige Aufgabe war es, die örtlichen Marathonveranstalter von der Idee und vom Mittun zu überzeugen. Was relativ problemlos gelang, und so ging man mit den Rennen in Bonn, Hamburg, Düsseldorf, Mannheim, Berlin, Köln und Frankfurt in die erste Trophy-Saison. Zudem konnten mit Sunrise Medical, Medical Service und der Ralf Bohle GmbH (Schwalbe) drei Sponsoren gewonnen werden.
Und der Deutsche Rollstuhlsport-Verband gab seine Zusage, die Abschlussveranstaltung zu finanzieren.

Anfang März 2004 waren die wichtigsten Arbeiten getan. Viel spannender war nun die Frage, wie die Trophy von den Athletinnen und Athleten angenommen wird. Und die Antwort war positiv! Knapp 40 Teilnehmer fanden sich in Bonn ein (Vorjahr 11). Erleichterung machte sich breit, schließlich lässt sich der Erfolg nur an den Zahlen festmachen.
Denn was nützt eine gute Organisation, wenn man letztlich (fast) alleine an der Startlinie steht. Von Bonn ging es weiter in Richtung Norden nach Hamburg, wieder zurück an den Rhein nach Düsseldorf und weiter nach Mannheim. Damit war das erste HCT-Frühjahr beendet und man stand mit durchschnittlich knapp mehr als 50 Teilnehmer/innen da.
Eine Zahl, die von HCT-Seite zufrieden stellend war, die Marathonveranstalter waren es auch.

Erstmals die 100er-Grenze geknackt

Der Marathonherbst begann in Berlin, hier wurde erstmals die 100er-Grenze geknackt. So konnte es weiter gehen – und es ging weiter. In Köln waren über 60 Teilnehmer am Start, beim Saisonabschluss in Frankfurt sogar mehr als 70. Insgesamt beteiligten sich im ersten HCT-Jahr durchschnittlich 60 Handbiker/innen an den sieben Rennen. Die ersten Gesamtsieger hießen Lily Anggreny, Stefan Lange, Errol Marklein, Georg Drees und Peter Tegelbeckers. In feierlichem Rahmen fand eine gelungene Premiere im Maritim-Hotel Frankfurt ein schönes Saisonende.
Der Anfang war gemacht.

Positiver Trend

In den folgenden zwei Jahren setzte sich der positive Trend fort. Neue Aufgaben wurden übernommen, so unterstützt beispielsweise die HCT-Orga am Samstag vor dem Rennen bei der Startnummernausgabe. Die Zusammenarbeit mit den Marathonveranstaltern konnte weiter verbessert werden und mittlerweile wird allerorts nach getrennten Klassen mit Preisgeldern gewertet. 2007 kommt mit dem traditionellen Heidelberger Rollstuhlmarathon ein neues Rennen dazu.

Die verrückte Idee ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden, an der es weiter zu arbeiten gilt. Doch mittlerweile gehen alle etwas gelassener in die neue Saison, die am 22. April 2007 in Bonn beginnt.

Handbike Citymarathon Trophy Termine 2007:

22. April, RheinEnergie Marathon Bonn
29. April, Conergy Marathon Hamburg
6. Mai, METRO Group Marathon Düsseldorf
19. Mai, MLP Rhein-Neckar Marathon Mannheim
7. Juli, Rollstuhlmarathon Heidelberg
30. September; BERLIN-MARATHON
7. Oktober, Ford Köln Marathon
28. Oktober, Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon

Uwe Herrmann

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