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2014

2012 London Olympic Games London, England Aug03-12 2012 Photo: JeanPierre Durand@Photo Run Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET

Der spektakuläre Marathon-Frühling

By GRR 0

Sind es die Debütanten oder die arrivierten Marathon-Stars, die in den nächsten Wochen für die Schlagzeilen sorgen? Diese Frage stellt sich vor dem Marathon-Frühling, der einmal mehr reihenweise spektakuläre Rennen verspricht. Gleich drei ganz große Namen des Langstreckenlaufes geben im April ihr Debüt über die 42,195 km.

Den Anfang macht Kenenisa Bekele in Paris am kommenden Sonntag. Ihm folgen sein britischer Rivale Mo Farah und Bekeles Landsfrau Tirunesh Dibaba, die beide am 13. April in London starten. Dieses Trio hat zusammen acht olympische Goldmedaillen über 5.000 beziehungsweise 10.000 m gewonnen. Fast alles, was im Marathon Rang und Namen hat, ist auf den Startlisten jener Rennen präsent, die an den kommenden sechs Wochenenden den Lauf-Kalender füllen.

Das spektakulärste Feld steht eindeutig in London an der Startlinie.

Doch auch der Boston-Marathon, der ebenso wie London zu den World Marathon Majors (WMM) gehört, ist hervorragend besetzt. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, wenn bei einem anderen Rennen die schnelleren Zeiten gelaufen werden. Während Kenenisa Bekele in Paris vom Weltrekord träumt, könnte diese Marke, die Wilson Kipsang (Kenia) im vergangenen Jahr mit 2:03:23 Stunden in Berlin aufstellte, vielleicht eher in Rotterdam in Gefahr geraten. Hier ist der Kenianer Eliud Kipchoge am Start

Dass Kenenisa Bekele in Paris sein Marathondebüt laufen wird, war eine Überraschung. Zunächst war die superflache, weltrekordträchtige Strecke des Dubai-Marathons im Gespräch, dann schien der finanzkräftige London-Marathon das Rennen um den äthiopischen Superstar zu machen.

Doch Paris muss zumindest ein entsprechendes Angebot zu London gemacht haben, wo Mo Farah (Großbritannien) als Antrittsgeld offenbar 500.000 Dollar erhält. In ähnlichen Dimensionen dürfte die Gage bei Bekele liegen. Vielleicht wollte der 31-jährige Äthiopier bei seinem Debüt auch dem superstarken London-Feld aus dem Weg gehen. Doch ginge es dem Serien-Weltrekordler, Olympiasieger und Weltmeister in erster Linie um eine bestmögliche Zeit hätte er eigentlich auf der bekannt schnellen Strecke von Rotterdam laufen müssen – für sicherlich deutlich weniger Startgeld.

Dass die Pariser Veranstalter sich finanziell enorm strecken mussten, um Bekele zu verpflichten, ist offensichtlich. Beim Preisgeld wurde in Frankreich deutlich eingespart. Die Siegprämie wurde fast halbiert und das zeitabhängige Platzierungsgeld ebenfalls deutlich zurückgeschraubt. Statt maximal 50.000 Euro Siegprämie sind es nun nur noch höchstens 30.000. Das Gesamtpreisgeld schrumpfte entsprechend von knapp 270.000 auf gut 170.000 Euro.

Die Konkurrenz für Kenenisa Bekele ist gut, aber bei weitem nicht überwältigend. Der einzige Läufer im Feld mit einer Bestzeit von unter 2:06 Stunden ist Abdullah Shami. Der Äthiopier lief vor zwei Jahren zwei starke Rennen: Zunächst war er Siebenter in Dubai mit 2:05:42, dann gewann er in Hamburg mit 2:05:58. Seitdem kam er jedoch nicht mehr unter 2:08 ins Ziel. Ein weiterer Läufer lief bisher unter 2:07: Mark Kiptoo (Kenia) erreichte im vergangenen Oktober in Frankfurt als Zweiter 2:06:16. Sieben weitere Athleten gehen mit Bestzeiten von unter 2:10 Stunden ins Rennen.

Bei den Frauen ist Valentine Kipketer als Favoritin anzusehen. Die erst 21-jährige Kenianerin hat sich stark entwickelt und gewann im vergangenen Herbst den Amsterdam-Marathon mit 2:23:05.

London hat wie seit Jahren das stärkste Feld am Start. Hier trifft der Weltrekordler Wilson Kipsang (Kenia/2:03:23) auf den schnellsten Läufer aller Zeiten, Geoffrey Mutai (Kenia/2:03:02), der seine Bestzeit auf der nicht rekordkonformen Strecke von Boston aufstellte, auf den Olympiasieger Steven Kiprotich (Uganda), den Londoner Streckenrekordler Emmanuel Mutai (Kenia/Bestzeit: 2:03:52), der das Rennen vor drei Jahren mit 2:04:40 gewann, sowie die äthiopischen Aufsteiger Ayele Abshero (2:04:23) und Tsegaye Mekonnen, der im Januar beim Dubai-Marathon mit einem inoffiziellen Junioren-Weltrekord von 2:04:32 triumphierte.

Und dann gibt es natürlich noch die Debütanten Ibrahim Jeilan (Äthiopien), der 2011 Weltmeister über 10.000 m war, und Doppel-Olympiasieger Mo Farah. Für den britischen Superstar ist bei seinem Debüt der britische Rekord von Steve Jones ein Ziel. Jones lief 1985 in Chicago 2:07:13.

Ein Feld mit vielen Stars produziert oft nicht die erhoffte sehr schnelle Siegzeit, da in der entscheidenden Phase keiner für den anderen Tempo machen möchte und stattdessen taktiert wird. Bis zur 30-km-Marke soll Haile Gebrselassie die Athleten auf Weltrekordkurs führen, was für den dann knapp 41-Jährigen bei einer avisierten Zeit um 1:27:40 Stunden aber nicht leicht wird.

Während sich das Medieninteresse stark auf Mo Farah und seine Konkurrenten konzentriert, gerät das Frauenfeld etwas in den Hintergrund. Dabei ist dieses Rennen kaum schwächer besetzt. Am Start ist neben der Olympiasiegerin Tiki Gelana (Äthiopien), der Weltmeisterin Edna Kiplagat und der neuen Halbmarathon-Weltrekordlerin Florence Kiplagat (65:12 Minuten) auch die Titelverteidigerin Priscah Jeptoo (alle Kenia), die zuletzt mit souveränen Siegen bei den Halbmarathonrennen in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) und Newcastle überzeugt hatte. In Nordostengland bezwang Jeptoo dabei auch die dreifache Olympiasiegerin Tirunesh Dibaba.

Der Äthiopierin ist zumindest mittelfristig viel zuzutrauen im Halbmarathon und Marathon. Es ist gut möglich, dass sie im Vergleich zu den anderen beiden großen Debütanten, Bekele und Farah, in London beim Debüt auf Anhieb die beste Leistung zeigt.

 

Der 118. Boston-Marathon wird stark unter dem Eindruck des Terrorangriffes aus dem vergangenen Jahr stehen.

 

Damals musste das Rennen abgebrochen werden. Gut 5.600 Läufer konnten nicht ins Ziel laufen. Jenen Athleten boten die Veranstalter einen garantierten Startplatz an. Die meisten von ihnen nutzten dies, so dass – auch aufgrund von zusätzlicher starker Nachfrage – die Größe des Feldes an diese Ausnahmesituation angepasst wurde. 36.000 Startplätze wurden vergeben. Nur einmal war der Boston-Marathon noch etwas größer: Bei der 100. Auflage wurden 38.708 Läufer angenommen. Für viele Jahre blieb dieser Marathon der größte aller Zeiten.

Trotz der Absage des schnellsten Läufers auf der Startliste, Moses Mosop, ist das Rennen in der Breite der Spitze sehr hochklassig besetzt. Der Kenianer, der in Boston bei seinem Debüt vor drei Jahren als Zweiter 2:03:06 gelaufen war, kam nicht rechtzeitig in Form und läuft nun am 11. Mai in Prag. Es sind 17 Läufer verpflichtet worden, die bereits Zeiten unter 2:10 gelaufen sind.

In dieser Hinsicht übertrifft Boston sogar London (13). Als Favorit anzusehen ist Dennis Kimetto (Kenia), der zuletzt in Chicago gewann und sich dabei auf 2:03:45 steigerte. Er ist allerdings noch nie auf einem hügeligen Kurs Marathon gelaufen. Sein größter Herausforderer könnte Titelverteidiger Lelisa Desisa (Äthiopien) sein. Auch bei den Frauen ist mit Rita Jeptoo (Kenia/2:19:57) die Vorjahressiegerin am Start. Sie trifft auf die beiden starken Äthiopierinnen Mare Dibaba, die mit einer Bestzeit von 2:19:52 die schnellste im Starterfeld ist, und Meseret Hailu. Die Halbmarathon-Weltmeisterin von 2012 hat eine Bestzeit von 2:21:09 und war vor einem Jahr bereits Zweite in Boston. Mit Caroline Kilel (Kenia) ist auch die Gewinnerin des Rennens von 2011 dabei. Sie hatte sich im vergangenen Jahr mit einem Sieg in Frankfurt in persönlicher Bestzeit von 2:22:34 zurückgemeldet.

 

Ein sehr schnelles Männer-Rennen könnte es in Rotterdam geben.

 

Hier startete mit Eliud Kipchoge jener Mann, der im vergangenen Jahr in Berlin bei Wilson Kipsangs Weltrekordrennen als Zweiter hervorragende 2:04:05 Stunden erreichte. In seinem dritten Marathon ist dem 29-jährigen Kenianer zuzutrauen, dass er auf der schnellen Strecke in den Bereich des Weltrekordes laufen kann.

Während in Wien der Kenianer Henry Sugut (Bestzeit: 2:06:58) einen einmaligen vierten Sieg anstrebt, ist bei den Frauen wohl seine Landsfrau Caroline Chepkwony favorisiert. Sie ist zwar mit einer Bestzeit von 2:27:27 nicht die Schnellste auf der Startliste, doch sie zeigte im Februar beim Halbmarathon-Rennen Rom-Ostia eine starke Leistung und gewann in 68:48 Minuten.

Auf eine weitere Steigerung hofft in Wien Anna Hahner (Run2Sky/Fulda/2:27:55), die Chancen auf eine Podest-Platzierung haben könnte.

 

Ende April beziehungsweise Anfang Mai finden die drei international relevanten deutschen Marathonrennen des Frühjahrs statt: Düsseldorf, Hannover und Hamburg wollen den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend bezüglich der spitzensportlichen Leistungen fortsetzen.

 

Am Rhein wird das hochkarätigste Männer-Elitefeld der Veranstaltungsgeschichte am Start stehen. Endeshaw Negesse (Äthiopien) ist mit 2:04:52 der schnellste im Feld. Mit Moses Masai geht ein Kenianer an den Start, der angesichts seiner starken Vorleistungen vor einem Durchbruch im Marathon stehen könnte. André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf) will nach seiner persönlichen Bestzeit beim Berliner Halbmarathon (62:47) vor heimischem Publikum seine Bestzeit von 2:13:05 unterbieten.

In Hannover sind Evans Ruto (Kenia/2:07:49) und Algeriens Rekordhalterin Souad Ait Salem (2:25:08) die derzeit schnellsten Athleten auf der Startliste. Lisa Hahner (Run2Sky/Fulda) will auf der sehr flachen Strecke zum ersten Mal unter 2:30 Stunden laufen und könnte damit vielleicht unter die Top Drei kommen.

Hamburg gelang überraschend die Verpflichtung von Haile Gebrselassie (Äthiopien). Der frühere Weltrekordler (2:03:59) will mit 41 Jahren den Master-Weltrekord angreifen. Diese Bestzeit in der Altersklasse ab 40 steht bei 2:08:46 Stunden (Andres Espinosa/Mexiko). Drei Wochen nach einem geplanten 30-km-Tempolauf beim London-Marathon als Tempomacher wird dies kein einfaches Unterfangen – zumal Gebrselassie aufgrund von Allergieproblemen seit Jahren europäische Frühjahrs-Marathonrennen gemieden hat.

Mit Martin Lel (Kenia/2:05:15) ist ein weiterer Weltklasse-Marathonläufer vergangener Jahre am Start. Verletzungsbedingt nicht laufen kann in Hamburg Sören Kah (LG Lahn Aar-Esterau). Bezüglich des Master-Weltrekordes könnte übrigens Hannover den Hamburgern zuvor kommen: Francis Bowen, der die Bestzeit im vergangenen Jahr nur um sieben Sekunden verpasste, will diesen Weltrekord über Hannover nach Kenia holen.

 

race-news-service.com

  

MARATHON-TERMINE IM FRÜHJAHR

 

6. April                   Paris

                              Zürich

                              Mailand

13. April                London

                              Rotterdam

                              Wien

21. April                Boston

27. April                Düsseldorf

                              Hannover

                              Enschede

                              Madrid

4. Mai                    Hamburg

11. Mai                  Prag

 

DATEN UND FAVORITEN AUSGEWÄHLTER FRÜHJAHRS-RENNEN

  

PARIS – 6. April

IAAF Gold Label Race

Meldezahl: ca. 50.000

Meldungen noch möglich: Nein

Internetseite: www.parismarathon.com

 

Siegprämie: 15.000 oder 30.000 Euro (zeitabhängig)

Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): zwischen 88.500 und 171.500 Euro (zeitabhängig)

 

Streckenrekorde:

2:05:12         Stanley Biwott (KEN/2012)

2:21:06         Feyse Tadese (ETH/2013)

 

Topathleten und Bestzeiten

Männer: Abdullah Shami (ETH) 2:05:42, Mark Kiptoo (KEN) 2:06:16, Negari Terfa (ETH) 2:07:32, Limenih Getachew (ETH) 2:07:35, Gezahagn Girma (ETH) 2:07:41, Luka Kanda (KEN) 2:08:04, Gideon Kipketer (KEN) 2:08:14, Mike Kigen (KEN) 2:08:24, Simon Munyutu (FRA) 2:09:24, Gregoriy Andreyev (RUS) 2:10:25, Kenenisa Bekele (ETH) Debüt.

Frauen: Valentine Kipketer (KEN) 2:23:05, Flomena Cheyech (KEN) 2:24:34, Meskerem Assefa (ETH) 2:25:17, Martha Komu (FRA) 2:25:33, Zemzem Ahmed (ETH) 2:27:12, Sarah Chepchirchir (KEN) Debüt.

  

LONDON – 13. April

World Marathon Majors (WMM)-Rennen

IAAF Gold Label Race

Meldezahl: rd. 50.000

Meldungen noch möglich: Nein

Internetseite: www.london-marathon.co.uk

 

Siegprämie: 55.000 Dollar

Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 295.000 Dollar

 

Streckenrekorde:

2:04:40 Emmanuel Mutai (KEN/2011)
2:15:25 Paula Radcliffe (GRB/2003/WR)

Topathleten und Bestzeiten

Männer: Geoffrey Mutai (KEN) 2:03:02, Wilson Kipsang (KEN) 2:03:23, Emmanuel Mutai (KEN) 2:03:52, Ayele Abshero (ETH) 2:04:23, Feyisa Lilesa (ETH) 2:04:32, Tsegaye Kebede (ETH) 2:04:38, Stanley Biwott (KEN) 2:05:12, Marilson dos Santos (BRA) 2:06:34, Martin Mathathi (KEN) 2:07:16, Stephen Kiprotich (UGA) 2:07:20, Samuel Tsegay (ERI) 2:07:28, Mustapha El Aziz (MAR) 2:07:55, Amanuel Mesel (ERI) 2:08:17, Scott Overall (GBR) 2:10:55, Mo Farah (GBR) Debüt, Ibrahim Jeilan (ETH) Debüt, Chris Thompson (GBR) Debüt.

Frauen: Tiki Gelana (ETH) 2:18:58, Florence Kiplagat (KEN) 2:19:44, Edna Kiplagat (KEN) 2:19:50, Priscah Jeptoo (KEN) 2:20:14, Aberu Kebede (ETH) 2:20:30, Feysa Tadesse (ETH) 2:21:06, Tetyana Hamera-Shmyrko (UKR) 2:23:58, Jéssica Augusto (POR) 2:24:33, Kim Smith (NZL) 2:25:21, Ana Dulce Félix (POR) 2:25:40, Nadia Ejjafini (ITA) 2:26:15, Tirunesh Dibaba (ETH) Debüt, Gemma Steel (GBR) Debüt.

 

ROTTERDAM – 13. April

IAAF Gold Label Race

 

Meldezahl: ca. 12.500

Meldungen noch möglich: Nein

Internetseite: www.marathonrotterdam.nl

 

Siegprämie: abhängig von Siegzeit

Gesamtpreisgeld: max. eine Million US-Dollar

 

Streckenrekorde:

2:04:27         Duncan Kibet (KEN/2009), James Kwambai (KEN/2009)

2:18:58         Tiki Gelana (ETH/2012)

 

Topathleten und Bestzeiten:

Männer: Eliud Kipchoge (KEN) 2:04:05, Bernard Koech (KEN) 2:04:53, Albert Matebor (KEN) 2:05:25, Jafred Kipchumba (KEN) 2:05:48, Girmay Birhanu (ETH) 2:05:49 – weitere noch nicht bekannt.

Frauen: noch nicht bekannt

 

WIEN – 13. April

IAAF Gold Label Race

Meldezahl: rd. 11.000

Meldungen noch möglich: Nein

Internetseite: www.vienna-marathon.com

 

Siegprämie: 15.000 Euro

Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 70.500 Euro

 

Streckenrekorde:

2:06:58 Henry Sugut (KEN/2012)

2:23:47 Maura Viceconte (ITA/2000)

Topathleten und Bestzeiten:

Männer: Getu Feleke (ETH) 2:04:50, Philip Kimutai (KEN) 2:06:07, Henry Sugut (KEN) 2:06:58, John Kiprotich (KEN) 2:07:08, Alfred Kering (KEN) 2:07:11, Moses Kigen (KEN) 2:07:45, Duncan Koech (KEN) 2:07:53, Geoffrey Ndungu (KEN) 2:08:35, Ryo Yamamoto (JPN) 2:08:44, Maswai Kiptanui (KEN) 2:08:53, Oleksandr Sitkovsky (UKR) 2:09:14, Felix Kiprotich (KEN) 2:09:43, Aleksey Reunkov (RUS) 2:09:54, Wilfred Kirwa Kigen (KEN) noch keine Bestzeit, Timothy Kiptoo (KEN) Debüt.

Frauen: Mai Ito (JPN) 2:25:26, Olga Glok (RUS) 2:27:12, Caroline Chepkwony (KEN) 2:27:27, Jimma Fantu (ETH) 2:27:36, Anna Hahner (Run2Sky/Fulda) 2:27:55, Marta Lema (ETH) 2:28:02, Alice Chelangat (KEN) 2:29:47, Olha Kalenarova-Ochal (POL) 2:31:33.

 

BOSTON – 21. April

World Marathon Majors (WMM)-Rennen

IAAF Gold Label Race

Meldezahl: 36.000

Meldungen noch möglich: Nein

Internetseite: www.baa.org

 

Siegprämie: 150.000 Dollar

Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 746.000 Dollar

 

Streckenrekorde:

2:03:02 Geoffrey Mutai (KEN/2011)
2:20:43 Margaret Okayo (KEN/2002)

 

Topathleten und Bestzeiten:

Männer: Dennis Kimetto (KEN) 2:03:45, Lelisa Desisa (ETH) 2:04:45, Gebregziabher Gebremariam (ETH) 2:04:53, Markos Geneti (ETH) 2:04:54, Wilson Chebet (KEN) 2:05:27, Tilahun Regassa (ETH) 2:05:27, Shami Dawud (ETH) 2:05:42, Eric Ndiema (KEN) 2:06:07, Frankline Chepkwony (KEN) 2:06:11, Micah Kogo (KEN) 2:06:56, Adil Annani (MAR) 2:07:43, Paul Lonyangata (KEN) 2:07:44, Dathan Ritzenhein (USA) 2:07:47, Joel Kimurer (KEN) 2:07:48, Lusapho April (RSA) 2:08:32, Mebrahtom Keflezighi (USA) 2:09:08, Brett Gotcher (USA) 2:10:36, Jeffrey Hunt (AUS) 2:11:00.

Frauen: Mare Dibaba (ETH) 2:19:52, Rita Jeptoo (KEN) 2:19:57, Jemima Jelagat Sumgong (KEN) 2:20:48, Meseret Hailu (ETH) 2:21:09, Eunice Kirwa (KEN) 2:21:41, Sharon Cherop (KEN) 2:22:28, Caroline Kilel (KEN) 2:22:34, Desiree Davila-Linden (USA) 2:22:38, Flomena Chepchichir Chumba (KEN) 2:23:00, Buzunesh Deba (ETH) 2:23:19, Tatiana Petrova Arkhipova (RUS) 2:23:29, Aleksandra Duliba (BLR) 2:23:44, Yeshi Esayias (ETH) 2:24:06, Philes Ongori (KEN) 2:24:20, Belaynesh Oljira (ETH) 2:25:01, Shalane Flanagan (USA) 2:25:38, Yolanda Caballero (COL) 2:26:17, Amy Hastings (USA) 2:27:03, Lanni Marchant (CAN) 2:28:00, Serena Burla (USA) 2:28:01, Noriko Higuchi (JPN) 2:28:49, Adriana Nelson (USA) 2:28:52, Adriana Aparecida da Silva (BRA) 2:29:17.

 

DÜSSELDORF – 27. April

Meldezahl: rd. 4.500

Anmeldungen noch möglich: Ja

Internetseite: www.metrogroup-marathon.de 

 

Siegprämie: 8.000 oder 6.000/4.000 Euro (zeitabhängig)

Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): maximal 40.000 (zeitabhängig)

 

Streckenrekorde:

2:07:48  Dereje Debele (ETH/2013)

2:25:49  Agnes Jeruto (KEN/2012)

 

Topathleten und Bestzeiten:

Männer: Endeshaw Negesse (ETH) 2:04:52, Tamirat Tola (ETH) 2:06:17, Gilbert Yegon (KEN) 2:06:18, Moses Masai (KEN) 2:11:00, André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf) 2:13:05 – weitere noch nicht bekannt.

Frauen: Selomie Getnet (ETH) 2:25:15, Annie Bersagel (USA) 2:30:53 – weitere noch nicht bekannt.

 

HANNOVER – 27. April

IAAF Silver Label Race

Meldezahl: vorauss. rd. 2.500

Anmeldungen noch möglich: Ja

Internetseite: www.marathon-hannover.de

 

Siegprämie: 5.000 Euro

Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 22.600 Euro

 

Streckenrekorde

2:08:32  Lusapho April (RSA/2013)

2:27:07  Olena Burkovska (UKR/2013)

Topathleten und Bestzeiten:

Männer: Evans Ruto (KEN) 2:07:49, Mekuant Ayenew (ETH) 2:10:05, Dennis Ndiso (KEN) 2:10:47, Abdelhadi El Hachimi (BEL) 2:11:30, Hosea Kipkemboi (KEN) 2:12:05 – weitere noch nicht bekannt.

Frauen: Souad Ait Salem (ALG) 2:25:08, Edinah Kwambai (KEN) 2:29:49, Lisa Hahner (Run2Sky/Fulda) 2:30:17 – weitere noch nicht bekannt.

HAMBURG – 4. Mai

Meldezahl: vorauss. rd. 17.000

Anmeldungen noch möglich: Ja

Internetseite: www.marathon-hamburg.de

 

Siegprämie: 15.000 oder 30.000 Euro (zeitabhängig)

Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): zwischen 78.000 und 156.000 Euro (zeitabhängig)

 

Streckenrekorde:

2:05:30 Eliud Kipchoge (KEN/2013)

2:24:12 Netsanet Abeyo (ETH/2012)

 

Topathleten und Bestzeiten:

Männer: Haile Gebrselassie (ETH) 2:03:59, Martin Lel (KEN) 2:05:15 – weitere noch nicht bekannt.

Frauen: Madai Perez (MEX) 2:22:59, Dinknesh Mekasha (ETH) 2:25:09, Melkam Gizaw (ETH) 2:26:24 – weitere noch nicht bekannt.

 

Die besten Zeiten aller Zeiten

 

MÄNNER

2:03:23         Wilson Kipsang    KEN   Berlin                     29.9.2013

2:03:38         Patrick Makau      KEN   Berlin                     25.9.2011

2:03:42         Wilson Kipsang    KEN   Frankfurt               30.10.2011

2:03:45         Dennis Kimetto    KEN   Chicago                 13.10.2013

2:03:52         Emmanuel Mutai   KEN   Chicago                 13.10.2013

2:03:59         Haile Gebrselassie ETH  Berlin                     28.9.2008

2:04:05         Eliud Kipchoge       KEN   Berlin                     29.9.2013

2:04:15         Geoffrey Mutai      KEN   Berlin                     30.9.2012

2:04:16         Dennis Kimetto     KEN   Berlin                     30.9.2012

2:04:23         Ayele Abshero       ETH   Dubai                     27.1.2012

2:04:26         Haile Gebrselassie ETH  Berlin                     30.9.2007

2:04:27         Duncan Kibet         KEN   Rotterdam             5.4.2009

2:04:27         James Kwambai    KEN   Rotterdam             5.4.2009

2:04:32         Tsegaye Mekonnen ETH Dubai                     24.1.2014

2:04:38         Tsegay Kebede     ETH   Chicago                 7.10.2012

 

Boston-Marathon

2:03:02         Geoffrey Mutai                KEN   Boston                             18.4.2011

2:03:06         Moses Mosop                  KEN   Boston                             18.4.2011

Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt (max. Gefälle von einem Meter pro Kilometer, Start und Ziel dürfen max. 50 % der Streckenlänge auseinander liegen).

 

 

FRAUEN

2:15:25                   Paula Radcliffe       GBR             London          13.4.2003

2:17:18                   Paule Radcliffe       GBR             Chicago          13.10.2002

2:17:42                   Paula Radcliffe       GBR             London          17.4.2005

2:18:20                   Liliya Shobukhova  RUS             Chicago          9.10.2011

2:18:37                   Mary Keitany         KEN             London          22.4.2012

2:18:47                   Catherine Ndereba KEN            Chicago          7.10.2001

2:18:56                   Paula Radcliffe      GBR             London          14.4.2002

2:18:58                   Tiki Gelana             ETH             Rotterdam     15.4.2012

2:19:12                   Mizuki Noguchi      JPN              Berlin             25.9.2005

2:19:19                   Irina Mikitenko      GER             Berlin             28.9.2008

2:19:19                   Mary Keitany         KEN             London          17.4.2011

2:19:26                   Catherine Ndereba KEN            Chicago          13.10.2002

2:19:31                   Aselefech Mergia  ETH             Dubai              27.1.2012

2:19:34                   Lucy Kabuu           KEN             Dubai              27.1.2012

2:19:36                   Deena Kastor         USA             London          23.4.2006

  

 

Stand der WMM-Serie 2013 – 2014

  

Eine WMM-Serie erstreckt sich jeweils über einen Zwei-Jahres-Zyklus. Für einen Sieg bei einem Rennen gibt es 25 Punkte, der Fünfte erhält noch einen Zähler. Die beiden Serien-Sieger teilen sich am Ende ein Preisgeld von einer Million US-Dollar.

  

MÄNNER

1. Dennis Kimetto (KEN) 50 Punkte

2. Tsegaye Kebede (ETH) 45

3. Lelisa Desisa (ETH) 40

4. Emmanuel Mutai (KEN) 30

5. Wilson Kipsang (KEN) 26

6. Dickson Chumba (KEN) 25

    Stephen Kiprotich (UGA) 25

    Geoffrey Mutai (KEN) 25

    Tadese Tola (ETH) 25

10. Michael Kipyego (KEN) 20

      Sammy Kitwara (KEN) 20

      Micah Kogo (KEN) 20

 

FRAUEN

1. Priscah Jeptoo (KEN) 50 Punkte

    Rita Jeptoo (KEN) 50

3. Edna Kiplagat (KEN) 40

4. Tirfi Tsegaye (ETH) 26

5. Sharon Cherop (KEN) 25

    Aberu Kebede (ETH) 25

    Florence Kiplagat (KEN) 25

8. Irina Mikitenko (GER) 20

9. Valeria Straneo (ITA) 16

10. Buzunesh Deba (ETH) 15

      Birhane Dibaba (ETH) 15

      Yeshi Esayias (ETH) 15

      Meseret Hailu (ETH) 15

      Jemima Jelagat Sumgong (KEN) 15

 

Daten und Statistiken: race-news-sercive.com

 

author: GRR

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