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16
02
2007

Der Starläufer in Tokyo ist der Sieger des Rotterdam Marathon vom Vorjahr Sammy Korir (KEN) und der zweitschnellste Läufer der Welt mit 2:04:56 von 2003, gelaufen 2003 in Berlin hintert Paul Tergat.

Der neue Tokyo Marathon am kommenden Sonntag – Vorbilder sind der New York City Marathon, der BERLIN-MARATHON und der London Marathon – 25.000 Marathonläufer und 5.000 FUN-RUNNER

By GRR 0

Der neue Tokyo Marathon findet am kommenden Sonntag, dem 18. Februar statt. Obwohl es den Tokyo Marathon schon seit 1981 gibt, findet er in diesem Jahr unter anderen Voraussetzungen. Nicht wie in den Vorjahren als Eliterennen, sondern als ein Massenrennen mit 25.000 Teilnehmern, die auf den Strassen von Japans Hauptstadt laufen werden.

Der Starläufer in Tokyo ist der Sieger des Rotterdam Marathon vom Vorjahr Sammy Korir (KEN) und der zweitschnellste Läufer der Welt mit 2:04:56 von 2003, gelaufen 2003 in Berlin hintert Paul Tergat.
Einst waren Start und ziel im Nationalstadion, jetzt geht der Lauf als eine große Runde mit Start an den Regierungsgebäuden und das Ziel ist an Tokyos „Big Site“

Der Lauf führt vorbei an einigen der beksnntesten Sehenwürdigkeiten der Stadt, dem Kaiserpalast und der Ginza, der „Fifth Avenue“ der Stadt.
Startzeit ist 9.10 am. Mit einem Limit von 7 Stunden.
Der Lauf ist gleichzeitig die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Osaka, der erste Japaner, der schneller als 2:09:30 läuft ist automatisch qualifiziert, die anderen danach werden Kandidaten für die Mannschaft sein.

Aburaya ist der stärkste einheimische Läufer

Der beste Japaner im Feld Shigeru Aburaya, der 2:07:52 beim Lake Biwa Marathon 2001 lief. Er wurde schon jeweils Fünfter bei den Olympischen Spielen 2004 und bei den Weltmeisterschaften 2001 und 2004. In seinem letzten Marathon in London wurde Aburaya Dreizehnter mit 2:14:49. Der zweitschnellste Japaner ist Tadayuki Ojima mit einer Bestleistung von 2:08:18 (2004 beim Lake Biwa Marathon).

Korir, Njenga, Isegwe und natürlich DaLima sind die ausländischen Aushängeschilder

Der schnellste Läufer im Feld ist Sammy Korir aus Kenia mit 2:04:56der, zweitschnellsten Zeit aller Zeit, gelaufen beim BERLIN-MARATHON 2003 hinter Paul Tergat . Paul Korir lief als Sieger des Rotterdam 2006 beachtliche 2:06:38.
Der Zweitschnellste im Feld ist Daniel Njenga mit einer Zeit von 2:06:16, gelaufen 2002 in Chicago, er gewann den Tokyo Marathon 2004 mit 2:08.43. Olympia Bronze Medallist ist Vanderlei de Lima aus Brasilien mit einer Marathonbestzeit von 2:08:31 noch vom alten Tokyo Marathon Kurs. 2006 war er in Amsterdam Fünfter mit 2:11:36. Der faszinierendste Läufer ist Chris Isegwe aus Tanzania, er war Zweiter bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki, 2004 lief er beim Peking-Marathon Beijing 2:10:56

Die Favoriten des Tokyo Marathon
Sammy Korir (KEN) 2:04:56 2003 Berlin
Daniel Njenga (KEN) 2:06:16 2002 Chicago
Vanderlei de Lima (BRA) 2:08:31 1998 Tokyo
Chris Isegwe (TAN) 2:10:21 2005 World Champ Helsinki
Getuli Bayo (TAN) 2:10:45 2005 Zürich
Vladzimir Tsiamchyk (BLR) 2:11:38 2002 Eindhoven
James Mwangi (KEN) Debut

Japanische Läufer
Shigeru Aburaya 2:07:52 2001 Lake Biwa
Satoshi Irifune 2:09:58 2005 Beppu-Oita
Yuichi Washio 2:11:05 2006 Nobeoka
Tomoyuki Sato 2:09:43 2004 Tokyo

Vorbilder: New York Ciy, Berlin und London

Der neue Tokyo Marathon war eine „schwere Geburt“. Es gab schon immer die Eliterennen in Tokyo mit ganz knappen Limitzeiten, weil die Straßen nicht so lange geöffnet werden konnten, nach Ansicht der Polizei. Zusätzlich machten sich die großen Zeitungen in Tokyo starke Konkurrenz untereinander, da jede Zeitung als Mitveranstalter auftreten wollte.
Nachdem im Ausland wie in New York, London, Chicago und Berlin die Läuferfelder immer grösser wurden, wollte man in Tokyo, dem Marathon verrückten Land, mit diesen Städten gleichziehen. New York und Berlin waren dabei die wichtigen Vorbilder.

Horst Milde als langjähriger Race Director in Berlin musste mehrfach im japanischen Fernsehen Interviews geben, wie in Berlin der Marathon durchgeführt wurde. Auch die Berliner Polizei wurde gefragt und gab Ratschläge, ebenso wurden Erfahrungen mehrfach beim New York City Marathon gesammelt. Das Vorbild Berlins wurde dadurch noch interessanter für die Öffentlichkeit, da es in den letzten Jahren fünf Siegerinnen beim BERLIN-MARATHON gab, wobei der Berliner Lauf jeweils live in Japan im Fernsehen übertragen wurde.

Berlin wird bei der Premiere des Tokyo Marathon mit einem Werbestand durch Race DirectorMark Milde und Oliver Bach vertreten sein, dabei werden natürlich auch die Werbeflyer von German Road Races (GRR), der deutschen Laufveranstalter, verteilt.

Tokyo Marathon

author: GRR

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