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17
05
2011

„Bei den Schulen hat sich herumgesprochen, dass der Lauf eine gute Alternative zu einem Wandertag ist", sagt Martina Göbel-Gasiorowski. Attraktiv wirkt dabei natürlich auch der Einlauf ins Stadion.

Der Nachwuchs entdeckt den Rhein-Ruhr-Marathon – 23 Ekiden-Staffeln und über 1000 AOK-Schülerläufer haben bereits gemeldet –

By GRR 0

DUISBURG –  Der Rhein-Ruhr-Marathon verjüngt sich. Beim AOK-Schülerlauf, der am Freitag, 27. Mai, vor dem Marathontag ausgetragen wird, wollen über 1000 Mädchen und Jungen in die Schauinsland-Reisen-Arena einlaufen. Für die Ekiden-Staffeln liegen bereits 23 Meldungen vor. Der Wettbewerb, bei dem sich sechs Läuferinnen und Läufer (plus einem Ersatzstarter) die 42,195 Kilometer teilen, wird am Sonntag, 29. Mai, gemeinsam mit dem Hauptlauf des 28. Rhein-Ruhr-Marathons gestartet.

Gegenüber dem Vorjahr konnte der Duisburg-Lauf beim Nachwuchs enorm zulegen. 2010 nahmen etwa 350 Schülerinnen und Schüler an den Rennen über 800 Meter für die Grundschulen und 4,2 Kilometer für die älteren Jahrgänge teil. Bei den Ekiden waren es 2010 genau ein Dutzend Staffeln, die ihre Schärpe ins Ziel trugen. Zum großen Erfolg in diesem Jahr hat Martina Göbel-Gasiorowski, die in der Bildungsholding der Stadt Duisburg für den Schulsport tätig ist, gemeinsam mit Christoph Gehrt-Butry vom veranstaltenden Stadtsportbund erfolgreich werbend beigetragen.

„Bei den Schulen hat sich herumgesprochen, dass der Lauf eine gute Alternative zu einem Wandertag ist", sagt Martina Göbel-Gasiorowski. Attraktiv wirkt dabei natürlich auch der Einlauf ins Stadion. Mit dabei ist zum Beispiel das St. Hildegardis Gymnasium, das allein 125 Läuferinnen in die Rennen schickt. Noch stärker ist die Mannschaft des Schulverbunds Lauenburger Allee/Lüderitzer Straße mit 175 Frühstartern. Christoph Gehrt-Butry: „Es fällt auf, dass in diesem Jahr mehr Schulen mitmachen und dass aus den einzelnen Schulen auch mehr Kinder bei uns mitlaufen.

Beim Ekiden-Marathon ist zudem ein weiterer Trend zu beobachten. Das Teamrennen ist längst nicht nur für Duisburg attraktiv. Das Gymnasium Fabritianum aus Krefeld ist gleich mit drei Staffeln am Start. Die Gocher Lauffamilie schickt zwei mal sieben Nachwuchsjogger auf die klassische Distanz. Zudem wird der Ekidenlauf, der auf die japanische Tradition der Nachrichtenübermittlung per Stafette zurückgeht, zum Klassenkampf:

Das Duisburger Steinbart-Gymnasium stellt vier Ekiden-Teams, das Landfermann-Gymnasium sogar sechs Staffeln. Martina Göbel-Gasiorowski: „Auch hier spricht sich in der Schule herum, dass ein Marathonlauf seine eigene, ganz besondere Atmosphäre hat. Das sorgt dafür, dass immer mehr Klassen einer Schule mitmachen wollen." Wichtig sei aber, dass engagierte Sportlehrer sich die Zeit nehmen, ihre Schülerinnen und Schüler auf die Rennen vorzubereiten.

Interessierte Teilnehmer und Schulen, die statt eines Wander- lieber mal einen Lauftag anbieten wollen, können sich bei Martina Göbel-Gasiorowski:

Telefon 0203 283-2519 oder per Mail unter  m.goebel-gasiorowski@stadt-duisburg.de melden.

 Hiltrud Schmitz

 

author: GRR

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