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10
05
2010

Beim Luzern-Marathon haben die Teilnehmer nicht nur die Alpen immer im Blick. Entlang des Vierwaldstätter Sees verlaufend, bietet die Strecke den Teilnehmern eine landschaftlich reizvolle Kulisse.

Der Luzern-Marathon am 31. Oktober 2010 – Alpen und See im Blick – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Sonderheft 2010 in Kooperation mit \“aktiv laufen\“

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Die Luzerner sind in der Gunst der Läufer gut im Rennen: Beim Luzern-Marathon registriert man seit der Premiere 2007 einen enormen Zuspruch. Von 5.592 über 6.627 ist man inzwischen am Vierwaldstätter See bei 7.851 Finishern angelangt. Tendenz steigend. „Wir haben auch beim dritten Luzern-Marathon wieder einen Schritt nach vorn machen können. Es ist eine Freude, wie alle hinter diesem Anlass stehen“, sagt OK-Präsident Hansruedi Schorno.

Für das engagierte Organisationsteam gilt nach wie vor die „Schritt-für-Schritt-Devise“, man möchte in vielleicht zwei Jahren die 10.000er-Marke überspringen. Ein hohes Ziel, aber durchaus machbar. Dazu bedarf es vornehmlich Anstrengungen im benachbarten Ausland. Die deutschen Läufer machen aber immerhin schon einen Anteil von zehn Prozent aus.

Das landschaftlich attraktive Rennen hat sich aus dem Stand heraus zum drittgrößten Schweizer Marathon und zum zweitgrößten Halbmarathonlauf des Landes etabliert. Gelaufen wird auf einer Halbmarathonrunde entlang des Vierwaldstätter Sees. 21 Musikgruppen, zuletzt rund 45.000 Zuschauer und das eindrucksvolle Alpen-Panorama erwarten die Teilnehmer des Luzern-Marathons. Die Strecke ist nicht ganz flach, aber das darf man bei einem derartigen Rennen auch nicht erwarten. Der Breitensport steht in Luzern eindeutig im Mittelpunkt, der Botschafter der Veranstaltung allerdings hat einen hochkarätigen Namen in der Marathonszene: Viktor Röthlin, der Schweizer Marathonrekordler und WM-Bronzemedaillengewinner 2007.

Beim Zieleinlauf haben sich die Luzerner etwas Besonderes ausgedacht: Es geht auf einem Laufsteg ins Verkehrshaus der Schweiz. Zwischen Lokomotiven, Schiffen, Flugzeugen und Autos läuft der „Langsam-Verkehr“ überaus würdig und mit viel Beifall begleitet in das meistbesuchte schweizer Technik-Museum mit insgesamt 3.000 (Verkehrs-)Objekten ein und darf sich feiern lassen. Beim mit Spannung erwarteten Parlamentarier-Staffelrennen dominierte die FDP mit Parteichef Fulvio Pelli als Schlussläufer vor den Sozialdemokraten und den Grünen.

Marathon-Großevents sind leider aber auch immer mit Verkehr, Abfall, Lärm und Energieverbrauch verbunden. Muss aber nicht sein. Der Luzern-Marathon jedenfalls darf für sich proklamieren, hier Besonderes zu leisten. Der „Prix Ecosport“, initiiert von Swiss Olympics und den Bundesämtern für Sport, Energie und Raumentwicklung und verliehen für vorbildliches Verhalten in ökologischer, ethischer und sozialer Hinsicht, ging 2009 an die Marathonmacher aus Luzern. Außerdem ziert das Logo der Klimaschutzorganisation MyClimate die Ausschreibung der außergewöhnlichen Veranstalter.

Mehr zum Luzern-Marathon finden Sie hier.

Entnommen dem GRR Sonderheft 2010 in Kooperation mit "aktiv laufen".

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