Der HDI-Silvesterlauf um den hannoverschen Maschsee – Carsten Krebs berichtet

Der HDI-Silvesterlauf um den hannoverschen Maschsee ist im Norden Deutschlands weiterhin das Maß aller Dinge. Nachdem es schon seit Tagen keine Startnummern mehr gab, ließen es sich 2.500 Läufer, Läuferinnen, Walker und Nordic Walker nicht nehmen, bei bestem Läuferwetter und strahlendem Sonnenschein gemeinsam auf die Jahresabschlussrunde um die „Lunge“ der Landeshauptstadt zu gehen.

Hinzu kamen 204 Nachwuchsrenner beim Kinderlauf; unterm Strich also ein weiterer Rekordlauf des Veranstalters, der aber auch in den kommenden Jahren die jetzt erreichte Schallmauer beibehalten will:

„Die Kapazitätsgrenze ist schlichtweg erreicht“, erklärte Stefanie Eichel von der Agentur eichels: Event: „Noch mehr Läufer und Läuferinnen, denen wir sicherlich auch gerne die Startmöglichkeit geben würden, würden aber zu allzu großen Engpässen am Start, auf der Strecke und auch im Zielbereich führen; und das würde dann unweigerlich auf den Spass aller Beteiligten drücken.“

Die Startnummer zum HDI-Silvesterlauf könnte also, sollte sich der Trend weiter so positiv fortsetzen, zu einem raren Gut werden; frühes Anmelden wäre demnach sehr ratsam.

Nutzten ein Großteil der Aktiven die 5,8 Kilometer lange Maschseerunde zum fröhlichen und gemütlichen Jahresausklang, so wurde an der Spitze, bei den leistungsorientierten Läufern verbittert um die Vorherrschaft in Hannover gerungen.

Am Ende setzte sich Vorjahressieger Dirk Schwarzbach (17,57 Minuten) vor Thomas Bartholome (18,04) und Florian Reichert (18,11; alle TSV Kirchdorf) durch.

Einen unangefochtenen Sieg bei den Damen landete Katrin Kreil (21,45) vor Alexandra Raddatz (22,10) und der aktuellen Triathlon-Weltrekordlerin Sandra Wallenhorst (22,39; alle Hannover 96 / Triathlon).

Bei den Kiddies hatte Lasse Schomburg (LG Hannover) über 1.000 Meter in 3,23 Minuten die Nase vor seinen Verfolgern Patrick Schwedhelm (MTV Ilten) und Niklas Koch (Germania List) vorn.

Carsten Krebs