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10
05
2010

Der Kurs ist neu, der Charakter aber bleibt erhalten: Die stimmungsvollen 42,195 Kilometer durch Ulm ziehen immer mehr Läufer in ihren Bann.

Der Einstein Marathon Ulm am 19. September 2010 – Neue Strecke, gewohntes Flair – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Sonderheft 2010 in Kooperation mit \“aktiv laufen\“

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Alles ist relativ – auch 42,195 km. Das ist das Motto des 6. Einstein-Marathons in Ulm und Neu-Ulm, das natürlich an den großen Wissenschaftler Albert Einstein erinnern soll. Das Rennen ist allerdings mehr als nur „relativ“ erfolgreich: Vor fünf Jahren nahmen an der Premiere schon 5.000 Läufer teil, doch inzwischen sind es fast schon dreimal so viele. Nicht viele Laufveranstaltungen in Deutschland können eine derartig starke Teilnehmerentwicklung vorweisen. Mehr als 6.000 Läufer im Jahr 2006 setzte sich der positive Trend fort mit 7.500 (2007), 12.000 (2008) und zuletzt 13.700 Athleten. Den meisten Zulauf verzeichnet dabei nicht die klassische Distanz, sondern der integrierte Halbmarathon. Vielleicht können schon in diesem Jahr zum ersten Mal mehr als 15.000 Läufer in Ulm begrüßt werden. Denn einen Teilnehmerzuwachs dürfte es beim Marathon aufgrund der erstmals eingebundenen deutschen Studentenmeisterschaften geben.

Bei der sechsten Auflage des Einstein-Marathons werden in diesem Jahr die Läufer auf eine veränderte Strecke an den Start gehen. Der Charakter des Kurses bleibt aber erhalten: Die Rundstrecke führt abwechslungsreich durch Stadt und Land sowie natürlich entlang der Donau. Vorbei geht es dabei zum Beispiel am Barockkloster und den Festungsanlagen. Verändert wurde der Zieleinlauf am Ulmer Münster mit seinem mit 161 Metern höchsten Kirchturm der Welt. Die Marathonstrecke ist überraschend flach, die Veranstalter haben insgesamt lediglich 30 Höhenmeter errechnet. Überwiegend wird auf Asphalt gelaufen, im Marathon-Wettbewerb gibt es aber eine etwa drei Kilometer lange Passage auf verdichtetem Schotter.

Für Stimmung ist in Ulm gesorgt: Etwa 25.000 Zuschauer säumten im vergangenen Jahr den Kurs des Einstein-Marathons, der auch als „Musikmarathon“ bezeichnet werden könnte. 2009 waren 42 Bands an der Strecke postiert, also im Durchschnitt auf jedem Kilometer eine!

Die Ulmer Marathonveranstalter organisieren in der Stadt noch zwei andere Läufe: Im Mai wird ein 10-km-Rennen gestartet und im Juli findet die zweite Auflage der Ulmer Laufnacht statt. Dabei stehen die Ultraläufer im Mittelpunkt, denn der Hauptwettbewerb führt auf nur einer Runde mit 20 Verpflegungspunkten über 100 km. Alternativ können auch 50 km gelaufen werden oder im Verbund als Staffel. Dabei kann zu zweit, zu viert oder zu acht die 100 Kilometer bewältigt werden. Zum Rahmenprogramm der Laufnacht von Ulm gehört dabei auch die viel gelobte Settele-Spätzleparty.

Mehr zum Einstein Marathon Ulm finden Sie hier.

Entnommen dem GRR Sonderheft 2010 in Kooperation mit "aktiv laufen".

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