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27
10
2009

Das ideale Laufwetter und die 26 Musikgruppen unterwegs machten die Veranstaltung zum rundum geglückten Sport-Fest.

Der 3. Lucerne Marathon – Mit insgesamt 7661 Klassierten aus 29 Nationen

By GRR 0

Der 3. Lucerne Marathon hat erneut eine Steigerung an allen Fronten gebracht. Mit insgesamt 7661 Klassierten aus 29 Nationen konnte das Vorjahres-Ergebnis um mehr als 1000 gesteigert werden, 45 000 Fans waren an der Strecke und 13 000 nutzten den Tag der offenen Tür im Verkehrshaus.

Das ideale Laufwetter und die 26 Musikgruppen unterwegs machten die Veranstaltung zum rundum geglückten Sport-Fest. Stellvertretend für die 750 Helferinnen und Helfer, die Lucerne-Marathon-Partner, die Behörden und die Zuschauenden, haben wir ein paar Dankesbotschaften herausgepickt.

Parlamentarier-Stafette: Danke, eure Disziplin war hervorragend! Parlamentarierrennen

Das sei alles andere als selbstverständlich, meinten sie sogar selber – Hildegard Fässler, Felix Müri, Konrad Graber und Fulvio Pelli staunten am Morgen früh bei der Versammlung der Parlamentarier-Stafetten-Teams, wie vollzählig und pünktlich die aus der ganzen Schweiz angereisten Politcracks im Verkehrshaus erschienen waren. Und das Quartett gab sich auch bei der Medienkonferenz nach dem Rennen in einem einheitlichen Tenor: „Wir haben ein tolles sportliches Erlebnis hinter uns – es ruft ganz klar nach einer Wiederholung im nächsten Jahr.“

Maratholino: Danke, die Zukunft der (Zentralschweizer) Laufelite ist gesichert! Maratholino

Natürlich gab es den einen oder andern Frühstart, klar blieben die Stürze ebensowenig aus wie Tränen unterwegs und im Ziel. Spass hatten sie trotzdem, die 110 Kinder in Horw und die 160 in Luzern, die ihre Laufqualitäten auf den 195 Metern des erstmals durchgeführten Maratholino-Rennens (für Sechsjährige und jüngere) unter Beweis stellten. Da muss einem um die Zukunft der Laufbewegung in dieser Region nicht bange sein. Und schön auch, sie sich die Eltern zurückhielten und ihre Sprösslinge selbstständig den Weg ins Ziel finden liessen.

Zufalls-Sieger: Danke, ihr steht stellvertretend für 7700 die auch gewannen! Steiner mit Strauss.

Die Philosophie, wonach in Luzern jede und jeder gewinnt, ist keine leere Floskel, sie ist ein Grundsatz, dem alle nachleben. Wer daran zweifelt, sollte einmal die Gesichter unmittelbar nach dem Zieleinlauf studieren. Da verdrängt fast ausnahmslos die Freude über das Geleistete die Gedanken an Strapazen und Schmerzen. Stellvertretend für alle sind auch diesmal drei zufällig Ausgeloste für ihren persönlichen Sieg ausgezeichnet worden. Dani Steiner (48), Primarlehrer aus Neuhausen, war so einer. Seine Frau wird am Sonntagabend nicht schlecht gestaunt haben, dass ihr Gatte nicht nur eine sportliche Parforce-Leistung (er beendete den Marathon in 3:43) zustande gebracht hat, sondern auch noch daran dachte, einen Strauss nac h Hause zu bringen…

Sonder-Botschafter: Danke, ihr habt zuletzt alle an den Start gebracht! Läufersuche

Von den neun „Sonder-Botschaftern“, die für ihr Engagement als „Werber“ belohnt worden waren, hatte Roman Stettler eine besonders harte Aufgabe. Er war dafür verantwortlich, dass die mehr als 60 Personen seines Flumser Laufseminars auch tatsächlich rechtzeitig am Start standen. Dies war keine Selbstverständlichkeit und gelang eigentlich nur, weil zum Beispiel die SGV zusätzlich zu ihren Pendel-Schiffen auch noch reguläre Kursschiffe als Läufer-Transporter einsetzten, und vor allem, weil die Helferinnen und Helfer am Sonntagmorgen bei der Startnummern-Ausgabe einen unglaublichen Effort erbrachten.

Trotzdem war Stettler unmittelbar vor dem Startschuss nahe der Verzweiflung: Läuferin Ursula hatte bei ihm ihre Nummer nicht abgeholt und schien verschollen. Erst der Lautsprecher-Aufruf von Start-Animateur Viktor Röthlin löste das Problem. Ursula startete ohne Nummer und übernahm diese von Viktor im Vorbeirennen

OK-Präsident Hansruedi Schorno: Danke, ohne dich wären wir nicht hier!

 
Natürlich kann sich er sich auf eine eingespielte, acht Mann starke Geschäftsleitung verlassen, klar stehen dahinter 36 auf ihr Gebiet spezialisierte OK-Mitglieder, und nicht verwunderlich, wird vom Enthusiasmus an der Spitze auch die Schar der 750 Helferinnen und Helfer angesteckt. Trotzdem gilt OK-Präsident Hansruedi Schorno ein besonderer Dank. Ohne ihn wäre dieser Anlass nicht dort, wo er nach der dritten Durchführung schon ist.

Für den Lucerne-Marathon-Chef war der Laufsonntag praktisch ein 24-Stunden-Tag, der mit der Inspektion der Strecke in den frühen Morgenstunden losging und über die diversen Auftritte in Luzern und Horw, die persönlichen Empfänge der Finisher auf der Ziellinie und die abendliche OK-Sitzung bis zur erneuten Inspektion der geräumten Strecke führte. Für Hansruedi Schorno ist dabei der Lucerne Marathon-Wettkampf-Tag nur einer unter vielen, vielen andern. Seine Vorbereitung für die vierte Auflage, vom Sonntag, 31. Oktober 2010 hat längst begonnen.

4. Lucerne Marathon – am 31. Oktober 2010!

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author: GRR

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