Insgesamt verzeichnete der Traditionslauf einen leichten Auftrieb. Kamen im vergangenen Jahr noch 1587 Läuferinnen und Läufer ins Ziel waren es in diesem Jahr fast 100 Aktive mehr.
Der 29. Nürburgringlauf 2009 – Der Traditionslauf mit leichtem Auftrieb
Nürburgring, 1. August 2009 – 80 Kurven auf den Spuren von Legenden: Mit dem Nürburgring-Lauf hat eine der traditionsreichsten Laufveranstaltungen Deutschlands seine 29. Auflage gefeiert. Den traditionsreichsten Teil der Großveranstaltung Rad&Run am Ring, zu der außerdem noch 24-Stunden-Rennen auf dem Mountainbike und mit dem Rennrad, Jedermannrennen und Radtourenfahren gehören, gewann Benjamin Porten.
Der Langstreckler sicherte sich in 1:30:34 Stunden bei seiner dritten Teilnahme auch seinen ersten Sieg. Trotz noch angenehmer Temperaturen in den frühen Morgenstunden, der Start war um 8.45 Uhr, benötigten damit erstmals alle Läufer mehr als eineinhalb Stunden für die Strecke durch die Grüne Hölle der Nordschleife. Porten hatte sich dabei schon nach einem Kilometer von der Konkurrenz gelöst und den Rest des 24,4 Kilometer langen Laufes als Solo bestritten. «Ich liebe es einfach, allein zu laufen», so Porten.
Zweiter wurde mit 41 Sekunden Rückstand Kay-Uwe Müller, Dritter Christian Rötsch, der allerdings schon 5:19 Minuten zurücklag.
Im Rennen der Frauen sezte sich in 1:38:44 Stunden mit der Deutschen Marathonmeisterin von 1997, Petra Maack, die Top-Favoriten durch, die schon Dauergast auf dem Nürburgring ist. Ihre persönliche Bestzeit verpasste die 45-Jährige am Samstag in 1:38:42 Stunden dabei nur um drei Sekunden und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Zweite wurde Carmen Otto, die allerdings bereits 14:48 Minuten Rückstand hatte, Dritte wurde weitere 1:10 Minuten zurück Claudia Rey.
Die Siege über die zehn Kilometer auf der Formel-1-Runde des Nürburgringes gingen in 35:50 und 43:38 Minuten an Norbert Schneider und Tanja Harpes.
Insgesamt verzeichnete der Traditionslauf einen leichten Auftrieb. Kamen im vergangenen Jahr noch 1587 Läuferinnen und Läufer ins Ziel waren es in diesem Jahr fast 100 Aktive mehr.
Stefan Schwenke
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