Bernd Hübner, der Berlin-Marathon-Rekordler konnte zu seinem Traditionslauf, dem 11. Berliner Gänsebratenverdauungslauf, mit 226 Teilnehmern wieder eine stattliche Teilnehmerzahl begrüßen
Der 11. Berliner Gänsebratenverdauungslauf 2009 – der Kultlauf von Bernd Hübner am Zweiten Weihnachtsfeiertag – statt zur Försterei Eichkamp im Grunewald zum Olympiastadion
In diesem Jahr war alles anders – Bernd Hübners Kultlauf am Zweiten Weihnachtsfeiertag – der 11. Berliner Gänsebratenverdauungslaufhatte ein neues Ziel: Statt durch den Grunewald zu laufen, lief man in diesem Jahr zum Olympiastadion und zurück.
Der Grund waren die vereisten Wege durch den Grunewald durch die Schneefälle der vergangenen Tage , die zu Unfällen geführt hätten. So wurde schnell umgeplant, Glühwein und Tee gabs nicht im Wald, sondern im Mommsenstadion.
Die zweite große Veränderung gab es gleich am Start zu bewundern: Der Weihnachtsmann mit Gans hatte in diesem Jahr zum ersten Mal eine Begleitung – einen Engel mit Krönchen und Flügeln – und in Laufschuhen – das gab Beifal auf offener Szene als das "Weihnachtspärchen sich der Laufgemeinde zeigte.
Die Läuferschar war wieder bunt gemischt, neben jungen Nachwuchsläufern und -läuferinnen und Familien mit Kindern, befanden sich auch einige auswärtige Gäste, die den Besuch in Berlin mit einem kleinen Lauf würzten.
Bernd Hübner, der Berlin-Marathon-Rekordler konnte zu seinem Traditionslauf, dem 11. Berliner Gänsebratenverdauungslauf, mit 226 Teilnehmern wieder eine stattliche Teilnehmerzahl begrüßen – davon war der Großteil weihnachtlich verkleidet. Im Lauf der Jahrzehnte hat Bernd Hübner, neben dem Gänsebratenverdauungslauf viele Trainings- und andere Laufveranstaltungen (u.a. den Havellauf) initiiert. Hübners Gänsebratenverdauungslauf hat im übrigen bundesweit viele erfolgreiche Nachahmer gefunden.
Vor elf Jahren war der dieser Lauf zunächst als "Gänsebratenvernichtungslauf" kreiert worden, um in Gemeinschaft zu Weihnachten die vielen Kalorien abzuspecken, seit einigen Jahren wird der Lauf aber weniger aggressiv als "Gänsebratenverdauungslauf" annonciert.
Der Lauf begann, wie üblich am Mommsenstadion, um 10.00 Uhr erschien der Weihnachtsmann mit seiner ausgestopften Graugans im Arm und dem begleitenden Engel um die Läuferinnen und Läufer zu begrüßen und dann zum gesunden gemeinsamen Lauf einzuladen. Presse- und ein Fernsehteam waren dabei um die ungewöhnlich verkleidete Teilnehmerschar aufs Bild zu bannen.
Die Laufstrecke verlief in diesem Jahr zum ersten Mal durch Charlottenburger Straßen zum Olympiastadion als Zielort – etwa 10 Kilometer lang – hier wurde ein Erinnerungsfoto geschossen und dann ging es zurück zum Mommsenstadion.
Wolfgang Paech, der mitlaufende Weihnachtsmann mit der Graugans hatte in den Vorbereitungen alle Register seines Könnens gezogen, um den Lauf wieder zu einem Erlebnis werden zu lassen. Als Helfer standen traditionell wie immer Monika Hübner, Sabine Milde und Renate Templin – und in diesem Jahr der Platzwart Dieter – zur Verfügung.
Die Läuferfamilie war voll des Lobes und der Anerkennung über die Organisation, Atmosphäre und die Stimmung des Laufes, als sie durch das Marathontor des Stadions zurückkamen und im Durchlauf zu den Umkleidekabinen voll eingedeckte und geschmückte Tische vorfanden mit Spekulatius und anderem weihnachtlichenen Gebäck.
Natürlich gab es es wieder heißen Glühwein und Tee zur Erfrischung. Das Stadion hatte wieder extra für die Weihnachtsläufer geöffnet, damit die Läufer sich umziehen und duschen konnten – dem Sportamt von Charlottenburg-Wilmersdorf und dem Platzwart Dieter sei dafür an dieser Stelle für den Sonderservice extra gedankt.
Über die vielfältigen Spenden der Teilnehmer zur Finanzierung der Ausgaben freuten sich Bernd Hübner – als Organisator – und Wolfgang Paech besonders.
Horst Milde
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