Am Bahnhof Rennsteig v.l. Christian Kremer, Michael Brehme, Peter Baumann, Hans-Georg Kremer, Lothar Erbs und der Besitzer der Schwalbe Jörg Ahrndt. - Foto: Archiv Dr. Hans-Georg Kremer
Den Anfängen des Rennsteiglaufs vor 50 Jahren gedacht – Jenaer Sporthistorie – 50 Jahre Rennsteiglaufgeschichte – Dr. Hans-Georg Kremer
Den Anfängen des Rennsteiglaufs vor 50 Jahren gedacht
Darüber, dass der GutsMuths-Rennsteiglauf seine Wurzeln in Jena und Weimar hatte, haben wir schon in früheren Beiträgen berichtet. Ende August 1971 organisierten Uni-Angehörige und Weimarer junge Männer einen Etappenlauf auf dem Rennsteig, um zu testen, ob man hier einen Mehrtage-Orientierungslauf organisieren könne.
Das klappte am Ende nicht, aber damit war die Geburt des GutsMuths-Rennsteiglaufs eingeläutet worden.
Aus Jena waren es die Sportstudenten Gerhard Porsche und Wolf-Dieter Wolfram sowie der Anglistikstudent Peter Baumann. Die „Leitung“ lang in den Händen des Assistenten an der Sektion Sportwissenschaft der Universität, Hans-Georg Kremer. Aus Weimar kamen der Oberschüler Michael Brehme und der Facharbeiter für Datentechnik Karl-Eberhard Gerlach hinzu. Als Betreuer war Lothar Erbs im Einsatz, der an der Medizinischen Akademie in Erfurt studierte.
Nach 50 Jahren, am Montag, den 30. August diesen Jahres machten sich vier von ihnen, Peter Baumann, Michael Brehme, Lothar Erbs, Dr. Hans-Georg Kremer zusammen mit Christian Kremer an der „Hohen Sonne“ bei Eisenach auf den Weg zu einer Wanderung über 120km, um an dieses Jubiläum zu erinnern. Christian Kremer gehörte zwar zur gleichen Orientierungslauf-Trainingsgruppe, konnte aber 1971 nicht teilnehmen. Zwei weitere Akteure von damals, Wolf-Dieter-Wolfram und Karl-Eberhard Gerlach waren in diesem Jahr aus familiären bzw. gesundheitlichen Gründen verhindert.
Der Start 2021 stand unter keinem guten Vorzeichen, denn ab Montag früh regnete es ununterbrochen, teilweise sehr intensiv. Trotzdem schafften es die fünf Wanderer wohlbehalten bis zum ersten Quartier am kleinen Inselberg. Unterwegs wurden sie von Philip Knebel und Svea Dietel betreut, die auch den Transport des Gepäcks übernahmen. In den folgenden Tagen wurde das Wetter immer besser und damit auch die Freude an der gemeinsamen Wanderung. Die insgesamt sechs Tagesetappen waren zwischen 14 und 24 Kilometer lang. Insgesamt wurden 112 Kilometer bis Neuhaus a. Rw. zurückgelegt.
Unterwegs gab es etliche Begegnungen mit Rennsteiglauforganisatoren von einst und jetzt. So begrüßte sie der neue Geschäftsführer der Rennsteiglauf GmbH, Christopher Gellert am Bahnhof Rennsteig.
Das Präsidiumsmitglied des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins e. V. Jörg Ahrndt aus Frauenwald war mit seiner Schwalbe gekommen und sicherte so, dass das einzige Foto von 1971 nachgestellt werden konnte.
Dr. Hans-Georg Kremer in „Thüringische Landeszeitung“ vom 8. September 2021
Dr. Hans-Georg Kremer
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