Einen kenianischen Doppelsieg gab es beim Baden-Marathon Karlsruhe.
Defar gewinnt in London, Kenianer in Karlsruhe
Meseret Defar ist die Läuferin der Saison – egal ob Bahn oder Straße: Weniger als 48 Stunden nach ihrem Weltrekord über Zwei Meilen beim Golden-League-Leichtathletik-Meeting in Brüssel stand die Äthiopierin in London an der Startlinie des 5-km-Frauenlaufes.
Und auch auf der Straße war die Äthiopierin für ihre Konkurrentinnen nicht zu schlagen.
Nach 15:08 Minuten war Meseret Defar im Ziel. In Vorbereitung auf den Chicago-Marathon lief Benita Johnson (Australien) als Zweite 15:28. In einem Spurtduell hatte sie Jo Pavey (Großbritannien) um eine Sekunde hinter sich gelassen.
Einen kenianischen Doppelsieg gab es beim Baden-Marathon Karlsruhe. Hier setzte sich Ben Kimwole in 2:14:37 Stunden durch. Die erste Hälfte war er in 66:43 Minuten gelaufen. Die Entscheidung fiel dann nach Kilometer 30, als sein später zweitplatzierter Landsmann David Njagi (2:17:28) nicht mehr mithalten konnte.
Bei den Frauen siegte die Kenianerin Irene Cherop in 2:39:04 vor Julia Ruban (2:40:26). Die Ukrainerin hatte im zweiten Teil des Rennens zwar aufgeholt, konnte aber Cherop nicht gefährden. Rund 10.000 Anmeldungen verzeichnete der Baden-Marathon Karlsruhe. Das Gros der Teilnehmer startete allerdings über die Halbmarathonstrecke.
Im Marathon erreichten knapp 1.700 Läufer das Ziel.