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2014 BMW / Berlin Marathon Berlin, Germany Sept 28, 2014 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 www.photorun.NET

Das Marathon-Jahr 2014: Die internationale Bilanz

By GRR 0

Dennis Kimetto krönte das MarathonJahr 2014 in Berlin mit einem Weltrekord, bei dem er eine Zeitbarriere durchbrach. Der Kenianer lief mit 2:02:57 Stunden die erste Zeit unter 2:03 Stunden. Es sind nun nur noch zwei Barrieren übrig bevor es bei den Männern um die Fabelzeit von unter zwei Stunden geht.

Dreimal fiel in den letzten vier Jahren jeweils in Berlin der Männer-Weltrekord. Eine derartige Häufung von Weltrekorden gab es zuletzt Mitte der 60er Jahre. Danach gab es allerdings auch zwei Abschnitte, in denen eine Bestmarke zehn Jahre lang hielt.

Dass sich die derzeitige Rekord-Häufigkeit auf dem Weg Richtung zwei Stunden aufrecht erhalten lässt, erscheint unrealistisch. Andererseits ist bei einigen Athleten offenbar noch etwas Luft für weitere Verbesserungen. Im Gegensatz zu den Männern scheinen die Frauen zurzeit auf der Stelle zu treten.

2014 gab es lediglich auf der nicht rekordkonformen Strecke des Boston-Marathons Zeiten unter 2:20 Stunden. Erfreulich ist nach vielen Jahren die Entwicklung im deutschen Männer-Marathon.

Männer: Acht Läufer unter 2:05 Stunden, 17 Zeiten unter 2:06

Der Männer-Marathon erlebte einmal mehr ein fulminantes Jahr, das im Januar mit einem inoffiziellen Junioren-Weltrekord des Äthiopiers Tsegaye Mekonnen begann. Der damals erst 18-Jährige lief ein sensationelles Debüt und gewann mit 2:04:32 Stunden. Richtig schnelle Zeiten von unter 2:05 Stunden gab es dann noch bei drei weiteren Rennen: London, Berlin und Chicago.

Das bestbesetzte Rennen fand einmal mehr in London statt, wo Wilson Kipsang in 2:04:29 Stunden triumphierte. Damals war der Kenianer noch der Weltrekordler (2:03:23) und hatte an der Themse eine Jahresweltbestzeit aufgestellt. Doch am Ende des Jahres reichte diese Zeit für Kipsang, der im Herbst nicht bei einem der schnellen Rennen startete sondern stattdessen den New York-Marathon gewann, in der Bestenliste 2014 nur noch zu Rang fünf.

Dies lag an den superschnellen Rennen von Berlin und Chicago. Das Rennen durch die deutsche Hauptstadt produzierte bereits Marathon-Weltrekord Nummer zehn – auch das ist einmalig im internationalen Laufsport. Doch nicht nur Dennis Kimetto, der rund sechs Wochen später in Athen von der Association of International Marathons and Distance Races (AIMS) als Läufer des Jahres ausgezeichnet wurde, sondern auch sein kenianischer Landsmann Emmanuel Mutai blieb noch unter der alten Bestzeit von Wilson Kipsang.

Mutai wurde Zweiter mit 2:03:13 Stunden. Er könnte ebenso wie natürlich Kimetto oder auch Eliud Kipchoge in der Lage sein, den Weltrekord in diesem Jahr nochmals zu verbessern. Kipchoge gewann im Oktober den Chicago-Marathon mit hochklassigen 2:04:11 Stunden vor seinem Landsmann Sammy Kitwara (2:04:28). In keinem seiner erst vier Marathonrennen lief der ehemalige 5.000-m-Weltmeister langsamer als 2:05:30 Stunden. Seine Bestzeit von 2:04:05 erreichte Kipchoge als Zweiter des Berlin-Marathons 2013.

Nach langen Verletzungsproblemen zurückgemeldet, hat sich im Dezember zudem der ehemalige Weltrekordler Patrick Makau (2:03:38 in Berlin 2011). Der Kenianer gewann den Fukuoka-Marathon in 2:08:22 Stunden.

Acht Läufer erzielten 2014 Zeiten von unter 2:05 Stunden. Neun waren es im Jahr zuvor, allerdings verpasste Kipchoge ein solches Ergebnis 2015 in Rotterdam nur um eine Sekunde. Sieben dieser acht Athleten kamen aus Kenia. Das zeigt, wie klar die Kenianer die Marathondistanz nach wie vor dominieren. Doch mit Kenenisa Bekele, der sein Debüt in Paris im vergangenen April mit 2:05:04 gewann, ist nun ein Athlet zur Marathonstrecke gekommen, der den Äthiopiern große Hoffnung gibt.

Nachdem er bei seinem zweiten Marathon in Chicago als Vierter in 2:05:51 nicht die eigenen Erwartungen erfüllen konnte, lässt sich Bekele jetzt vom renommierten italienischen Marathon-Trainer Renato Canova coachen. Vielleicht ist schon beim Dubai-Marathon am 23. Januar zu sehen, was von Bekele in der Zukunft noch zu erwarten ist. Dubai ist ohnehin seit einigen Jahren das Rennen der Äthiopier.

Nirgendwo anders dominieren sie mit Topzeiten derart wie auf der flachsten Strecke unter den Top-Marathonrennen.

Für den deutschen Männer-Marathon war das Jahr 2014 das Beste seit langer Zeit.

Zum ersten Mal seit 1990 lief mit Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) wieder ein deutscher Athlet unter 2:10 Stunden. Mit 2:09:32 rannte Gabius in Frankfurt ein tolles Marathondebüt. Damit etablierte er sich auf Anhieb in der europäischen Spitze.

Ebenfalls sehr gut schlug sich André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf), auch wenn sich das noch nicht entsprechend in der Zeit niederschlug. Bei widrigen Bedingungen lief er in Düsseldorf 2:13:58, im Sommer belegte er dann einen starken achten Platz bei den Europameisterschaften. In seinem erste Marathonjahr erreichte Julian Flügel (LG Telis Finanz Regensburg) zudem 2:14:20.

Frauen: Nach Stagnation Hoffnung für das neue Jahr

Die Frauen kamen in der absoluten Spitze im Gegensatz zu den Männern im vergangenen Jahr nicht voran. Auf einem regelkonformen Kurs wurde 2014 keine Zeit unter 2:20 Stunden gelaufen. Lediglich auf der insgesamt abfallenden Punkt-zu-Punkt-Strecke von Boston gab es zwei Zeiten unter dieser Marathon-Barriere: Rita Jeptoo (Kenia) lief 2:18:57, Bezunesh Deba (Äthiopien) 2:19:59.

Jeptoo löste jedoch nach ihrem Chicago-Sieg im Oktober mit einer positiven Probe einen Dopingskandal aus. 2013 war sie übrigens die einzige Läuferin weltweit, die unter 2:20 blieb. Im Jahr zuvor hatten diese Marke sogar sechs Athletinnen unterboten. Die regulär schnellste Zeit des Jahres 2014 lief Tirfi Tsegaye (Äthiopien) in Berlin mit 2:20:18.

Nur in London gab es neben Berlin noch Zeiten von unter 2:21 Stunden
auf einer rekord-konformen Strecke. Hier gewann Edna Kiplagat in 2:20:21 drei Sekunden vor ihrer kenianischen Landsfrau, der nicht mit ihr verwandten Florence Kiplagat. Ein viel versprechendes Debüt lief an der Themse die 10.000-m-Olympiasiegerin Tirunesh Dibaba. Die Äthiopierin belegte Rang drei mit 2:20:35. Dibaba wird aber aufgrund einer Babypause in diesem Jahr kaum noch einen Marathon laufen können.

Das Jahr 2015 hat allerdings viel versprechend begonnen für die Frauen: Mit 2:19:52 Stunden gewann die Äthiopierin Mare Dibaba den Xiamen-Marathon in China am vergangenen Sonntag. In Dubai könnten die nächsten Topleistungen folgen. Und auch die Rückkehr von Mary Keitany (Kenia), die nach einer Schwangerschaftspause ihr Marathon-Comeback in New York im November gewann, könnte 2015 für eine Verbesserung des Niveaus in der absoluten Spitze sorgen.

Doch an den Marathon-Weltrekord von Paula Radcliffe (Großbritannien), die vor zwölf Jahren in London 2:15:25 erreichte, wird so schnell keine Läuferin herankommen. Mit ihrem Halbmarathon-Weltrekord von 65:12 Minuten in Barcelona deutete Florence Kiplagat (Kenia) großes Potenzial an, doch noch konnte die 27-Jährige dieses nicht ganz auf die Marathondistanz übertragen. Vielleicht gelingt ihr dies 2015.

Was die besten Ergebnisse im Frauen-Marathon angeht, ist bemerkenswert, dass sich der Berlin-Marathon hier mehr nach vorne schiebt. In der Liste der schnellsten Rennen der Welt, in der der Durchschnitt der besten zehn je bei einem Rennen gelaufenen Zeiten zugrunde gelegt wird, ist das Rennen jetzt schon die Nummer zwei hinter London.

Für Deutschlands Läuferinnen rettete Anna Hahner (Run2Sky/Gengenbach) die Bilanz. Ihr Sieg beim Wien-Marathon und die Bestzeit beim Berlin-Marathon mit 2:26:44 waren Highlights, die ein ansonsten schwaches deutsches Jahr übertünchen konnten. Ohne Irina Mikitenko, die ihre Karriere beendet hat, und durch den Ausfall von Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg), die 2014 nur bei den Europameisterschaften im Marathon startete und dort verletzungsbedingt aufgab, blieb keine weitere deutsche Läuferin unter 2:30 Stunden.

Ausgewählte Marathon-Highlights 2015

23. Januar        Dubai-Marathon
22. Februar      Tokio-Marathon
12. April          Rotterdam-Marathon
                     Paris-Marathon
                     Wien-Marathon
20. April          Boston-Marathon
26. April          London-Marathon
                     Hamburg-Marathon
10. August      WM-Marathon, Frauen, Peking
17. August      WM-Marathon, Männer, Peking
27. September Berlin-Marathon
11. Oktober     Chicago-Marathon
18. Oktober     Amsterdam-Marathon
25. Oktober     Frankfurt-Marathon
1. November    New York-Marathon

Text: race-news-service.com

Marathon-Statistik der Männer

Die schnellsten Zeiten 2014

2:02:57    Dennis Kimetto     KEN    Berlin         28.9.
2:03:13    Emmanuel Mutai    KEN    Berlin         28.9.
2:04:11    Eliud Kipchoge       KEN    Chicago     12.10.
2:04:28    Sammy Kitwara      KEN    Chicago    12.10.
2:04:29    Wilson Kipsang       KEN    London     13.4.
2:04:32    Tsegaye Mekonnen ETH    Dubai        24.1.
2:04:32    Dickson Chumba     KEN    Chicago    12.10.
2:04:55    Stanley Biwott       KEN    London     13.4.
2:05:00    Eliud Kipchoge       KEN    Rotterdam  13.4.
2:05:04    Kenenisa Bekele     ETH    Paris         6.4.
2:05:13    Markos Geneti       ETH    Dubai         24.1.
2:05:41    Getu Feleke          ETH    Wien          3.4.
2:05:42    Dickson Chumba    KEN    Tokyo        23.2.
2:05:49    Girmay Birhanu      ETH    Dubai         24.1.
2:05:51    Kenenisa Bekele    ETH    Chicago    12.10.

Die besten Zeiten aller Zeiten

(Ergebnisse aus 2014 gefettet)

2:02:57    Dennis Kimetto     KEN     Berlin        28.9.2014
2:03:13    Emmanuel Mutai   KEN    Berlin       28.9.2014
2:03:23    Wilson Kipsang       KEN    Berlin        29.9.2013
2:03:38    Patrick Makau        KEN    Berlin        25.9.2011
2:03:42    Kipsang (2)                    Frankfurt    30.10.2011
2:03:45    Kimetto (2)          KEN    Chicago      13.10.2013
2:03:52    Mutai (2)             KEN    Chicago     13.10.2013
2:03:59    Haile Gebrselassie  ETH    Berlin        28.9.2008
2:04:05    Eliud Kipchoge      KEN    Berlin         29.9.2013
2:04:11    Kipchoge (2)        KEN    Chicago    12.10.2014
2:04:15    Geoffrey Mutai      KEN    Berlin        30.9.2012        
2:04:16    Kimetto (3)                   Berlin        30.9.2012
2:04:23    Ayele Abshero      ETH    Dubai        27.1.2012
2:04:26    Gebrselassie (2)             Berlin        30.9.2007
2:04:27    Duncan Kibet       KEN     Rotterdam   5.4.2009
2:04:27    James Kwambai    KEN     Rotterdam   5.4.2009
2:04:28    Sammy Kitwara    KEN   Chicago 12.10.2014
2:04:29    Kipsang (3)                   London      13.4.2014
2:04:32    Tsegaye Mekonnen ETH   Dubai      24.1.2014
2:04:32    Dickson Chumba    KEN    Chicago   12.10.2014

Boston-Marathon
2:03:02     Geoffrey Mutai       KEN    Boston    18.4.2011
2:03:06    Moses Mosop          KEN    Boston    18.4.2011
2:04:53    Gebre Gebremariam  ETH    Boston    18.4.2011
2:04:58    Ryan Hall                USA   Boston    18.4.2011

Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt (max. Gefälle von einem Meter pro Kilometer, Start und Ziel dürfen max. 50 % der Gesamtlaufstrecke voneinander entfernt liegen). Das Gefälle auf dem Punkt-zu-Punkt-Kurs von Boston beträgt 139 m.

Die schnellsten City-Marathonläufe

Gewertet wird der Durchschnitt der jeweils zehn schnellsten je erzielten Zeiten des Rennens.

1. BERLIN              2:03:54,7
2:02:57    Kimetto    KEN    2014
2:03:13    E. Mutai   KEN    2014
2:03:23    Kipsang    KEN    2013
2:03:38    Makau     KEN    2011
2:03:59    Gebrselassie ETH    2008
2:04:05    Kipchoge     KEN    2013
2:04:15    G. Mutai      KEN    2012
2:04:16    Kimetto        KEN    2012
2:04:26    Gebrselassie  ETH    2007
2:04:55    Tergat         KEN    2003

2. CHICAGO         2:04:39,8

2:03:45    Kimetto     KEN    2013
2:03:52    E. Mutai    KEN    2013
2:04:11    Kipchoge   KEN    2014
2:04:28    Kitwara     KEN    2014
2:04:32    Chumba    KEN    2014
2:04:38    Kebede      ETH    2012
2:04:52    Lelisa        ETH    2012
2:05:16    Kitwara     KEN    2013
2:05:27    Regassa    ETH    2012
2:05:37    Mosop      KEN    2011

3. DUBAI        2:04:45,9

2:04:23    Abshero    ETH    2012
2:04:32    Mekonnen  ETH    2014
2:04:45    Desisa       ETH    2013
2:04:48    Shiferaw    ETH    2013
2:04:49    Tola         ETH    2013
2:04:50    Sefir         ETH    2012
2:04:52    Negesse    ETH    2013
2:04:53    Gebrselassie ETH    2008
2:04:53    Koech        KEN    2013
2:04:54    Geneti        ETH    2012

4. ROTTERDAM   2:04:50,9
2:04:27    Kibet        KEN    2009
2:04:27    Kwambai   KEN    2009
2:04:48    Makau      KEN    2010
2:04:48    Tsegay     ETH    2012
2:04:50    Feleke      ETH    2012
2:04:55    Mutai        KEN    2010
2:05:00    Kipchoge    KEN    2014
2:05:03    Mosop       KEN    2012
2.05:04    Kirui          KEN    2009
2:05:13    Kipruto      KEN    2010

5. LONDON       2:05:04,3

2:04:29    W. Kipsang    KEN    2014
2:04:40    E. Mutai       KEN    2011
2:04:44    Kipsang       KEN    2012
2:04:55    S. Biwott     KEN    2014
2:05:10    Wanjiru       KEN    2009
2:05:15    Lel             KEN    2008
2:05:19    Kebede       ETH    2010
2:05:20    Kebede        ETH    2009
2.05:24    Wanjiru        KEN    2008
2:05:27    Gharib         MAR    2009

6. BOSTON          2:05:20,6
7. FRANKFURT    2:05:40,3
8. AMSTERDAM   2:06:00,5
9. PARIS            2:06:01,4
10. EINDHOVEN   2:06:27,8

Statistik: race-news-service.com

Marathon-Statistik der Frauen

Die schnellsten Zeiten 2014

2:20:18    Tirfi Tsegaye        ETH     Berlin    28.9.
2:20:21    Edna Kiplagat       KEN     London  13.4.
2:20:24    Florence Kiplagat  KEN    London   13.4.
2:20:27    Feyse Tadese      ETH    Berlin     28.9.
2:20:35    Tirunesh Dibaba    ETH    London    13.4.
2:21:14    Shalane Flanagan  USA    Berlin    28.9.    
2:21:36    Mare Dibaba         ETH    Xiamen    2.1.
2:21:42    Feyse Tadese       ETH    London    13.4.
2:21:52    Tigist Tufa           ETH    Shanghai    2.11.
2:22:21    Aberu Kebede       ETH    Frankfurt    26.10.
2:22:23    Tirfi Tsegaye        ETH    Tokyo    23.2.
2:22:30    Berhane Dibaba    ETH    Tokyo    23.2.
2:22:44    Flomena Cheyech Daniel  KEN    Paris    6.4.
2:23:02    Tadelech Bekele   ETH    Berlin    28.9.
2:23:15    Mulu Seboka       ETH    Toronto    19.10.

Boston-Marathon am 21. April:

2:18:57   Rita Jeptoo            KEN
2:19:59   Buzunesh Deba       ETH        
2:20:35   Mare Dibaba          ETH    
2:20:41   Jemima Sumgong     KEN            
2:21:28   Meselech Melkamu   ETH        
2:21:29   Aleksandra Duliba    BLR        
2:22:02   Shalane Flanagan    USA        
2:23:00   Sharon Cherop        KEN        

Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt (max. Gefälle von einem Meter pro Kilometer, Start und Ziel dürfen max. 50 % der Gesamtlaufstrecke voneinander entfernt liegen). Das Gefälle auf dem Punkt-zu-Punkt-Kurs von Boston beträgt 139 m.

Die besten Zeiten aller Zeiten

(Ergebnisse aus 2014 gefettet)

2:15:25    Paula Radcliffe     G BR    London    13.4.2003
2:17:18    Radcliffe (2)                 Chicago    13.10.2002
2:17:42    Radcliffe (3)                 London     17.4.2005
2:18:20    Liliya Shobukhova  RUS   Chicago    9.10.2011 *
2:18:37    Mary Keitany        KEN    London    22.4.2012
2:18:47    Catherine Ndereba KEN   Chicago    7.10.2001
2:18:56    Radcliffe (4)                London      14.4.2002
2:18:58    Tiki Gelana           ETH  Rotterdam  15.4.2012
2:19:12    Mizuki Noguchi      JPN   Berlin        25.9.2005
2:19:19    Irina Mikitenko      GER   Berlin        28.9.2008
2:19:19    Keitany (2)                  London     17.4.2011
2:19:26    Ndereba (2)                Chicago     13.10.2002
2:19:31    Aselefech Mergia  ETH  Dubai        27.1.2012
2:19:34    Lucy Kabuu        KEN    Dubai        27.1.2012
2:19:36    Deena Kastor     USA    London      23.4.2006
2:19:39    Yingjie Sun        CHN   Peking        19.10.2003
2:19:41    Yoko Shibui        JPN    Berlin        26.9.2004
2:19:44    Florence Kiplagat KEN   Berlin        25.9.2011
2:19:46    Naoko Takahashi JPN    Berlin        30.9.2001
2:19:50    Edna Kiplagat      KEN   London    22.4.2012

Boston-Marathon
2:18:57    Rita Jeptoo        KEN        Boston    21.4.2014

Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt (max. Gefälle von einem Meter pro Kilometer, Start und Ziel dürfen max. 50 % der Gesamtlaufstrecke voneinander entfernt liegen). Das Gefälle auf dem Punkt-zu-Punkt-Kurs von Boston beträgt 139 m.

* Gegen Liliya Shobukhova läuft ein Dopingverfahren. Es ist davon auszugehen, dass diese Leistung gestrichen wird.

Die schnellsten City-Marathonläufe

Gewertet wird der Durchschnitt der jeweils zehn schnellsten je erzielten Zeiten des Rennens.

1. LONDON        2:18:58,9
2:15:25    Radcliffe    GBR    2003
2:17:42    Radcliffe    GBR    2005
2:18:37    Keitany      KEN    2012
2:18:56    Radcliffe    GBR    2002
2:19:19    Keitany      KEN    2011
2:19:36    Kastor       USA    2006
2:19:50    E. Kiplagat  KEN    2012
2:19:55    Ndereba     KEN    2003
2:20:14    P. Jeptoo   KEN    2012
2:20:15    Shobukhova RUS    2011

2. BERLIN        2:20:04,3

2:19:12    Noguchi      JPN    2005
2:19:19    Mikitenko    GER    2008
2:19:41    Shibui        JPN    2004
2:19:44    F. Kiplagat  KEN    2011
2:19:46    Takahashi   JPN    2001
2:20:18    Tsegaye    ETH    2014
2:20:27    Tadese      ETH    2014
2:20:30    Kebede      ETH    2012
2:20:43    Loroupe     KEN    1999
2:21:13    F. Kiplagat  KEN    2013

3. CHICAGO        2:20:05,1
2:17:18    Radcliffe      GBR    2002
2:18:20    Shobukhova  RUS    2011
2:18:47    Ndereba       KEN    2001
2:19:26    Ndereba       KEN    2002
2:19:57    R. Jeptoo     KEN    2013
2:20:25    Shobukhova  RUS    2010
2:20:42    Adere           ETH    2006
2:20:47    Bogomolova   RUS    2006
2:20:48    Sumgong      KEN    2013
2:21:21    Benoit         USA    1985

4. BOSTON        2:20:53,1
2:18:57    R. Jeptoo    KEN    2014
2:19:59    Deba          ETH    2014
2:20:35    M. Dibaba    ETH    2014
2:20:41    Sumgong     KEN    2014
2:20:43    Okayo        KEN    2002
2:21:12    Ndereba      KEN    2002    
2:21:28    Melkamu     ETH    2014
2:21:29    Duliba        BLR    2014
2:21:45    Pippig        GER    1994
2:22:02    Flanagan    USA    2014

5. DUBAI        2:21:15,7

2:19:31    Mergia        ETH    2012
2:19:34    Kabuu        KEN    2012
2:19:52    Dibaba        ETH    2012
2:20:30    Bekele        ETH    2012
2:20:33    Kebede       ETH    2012
2:21:30    Cheromei    KEN    2012
2:22:39    Cherop       KEN    2012
2:22:42    Adere        ETH    2008
2:22:45    Mergia       ETH    2011
2:23:01    Cheromei   KEN    2011

6. PEKING        2:22:35,7

7. OSAKA         2:22:36,0
8. FRANKFURT   2:22:36,7
9. ROTTERDAM  2:22:48,0
10. PARIS         2:22:50,7

Statistik: race-news-service.com

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author: GRR

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