So also gesellte sich ein neuer Winner zum letztjährigen an der grossen Gala des Schweizer Sports – es war die 10. solche Auszeichnung zum Behindertensportler des Jahres in meinen 25 Jahren an der Spitze des Rollstuhlsports.
Das Jahr 2009, das war… Heinz Frei zum Fest und zum Neuen Jahr – das war das Jahr 2009
– Am Schluss genau gleich wie 2008 – mit dem Winner aus den Sport Awards in der Hand – ein gewaltiges Gefühl, voller Emotionen und Dynamik!
– es begann mit einem Training und guten Wettkämpfen in Al Ain, in den Emiraten.
– führte uns an die grossen Stadtmarathons in Lissabon, Paris und London.
– erlebte mit dem Oensingen-Rollstuhlmarathon einen ersten Höhenpunkt mit ganz viel Arbeit darum herum.
– machte Halt am Gigathlon – Mensch, war das grausam hart in den Bergen der Rennvelostrecke!
– weil’s aber offenbar nicht genug war, folgte die 7-Tage Alaska-(Tor-)Tour, mit ganz viel Regen und Kälte…und vielen Natur-Pur-Erlebnissen!
– mein Rücktritt von den Rollstuhl-Leichtathletik-Bahnrennen in „Weltklasse Zürich“ – das überwältigte mich emotional und sorgte für Gänsehaut in nie da gewesener Intensität!
– offenbar nahm ich diese mentale Verfassung mit zur Handbike-Weltmeisterschaft nach Italien: 2x Gold und 1x Bronze.
– das hätte eigentlich auch Saisonabschluss sein können – nicht aber für Rita und Heinz….!
– schliesslich darf jeweils Berlin-Marathon nicht fehlen – und tatsächlich gewann ich dieses Rennen zum 19. Mal!
– auch Oita in Japan hat so eine grandiose Tradition: eigentlich längst nicht mehr der Topfavorit, siegte ich trotzdem nochmals solo und mit Vorsprung: zum 14. Mal!
So also gesellte sich ein neuer Winner zum letztjährigen an der grossen Gala des Schweizer Sports – es war die 10. solche Auszeichnung zum Behindertensportler des Jahres in meinen 25 Jahren an der Spitze des Rollstuhlsports.
Das Jahr beinhaltete aber auch ein paar andere wichtige Eckdaten meines Tuns:
– noch nie in meinem Leben musste ich mich derart „aus dem Fenster hinaus lehnen“ wie in diesem Herbst: Mein Amt als Stiftungsrat der Schweizer Paraplegiker-Stiftung sorgte für derart viel Konfliktstoff, dass letztendlich der Präsident seinen Posten räumen musste…es war sehr unschön und entsprach meinen Tugenden und Vorlieben in keiner Weise! Ich kämpfe zwar gern und leidenschaftlich im Sport, daneben mag ich’s gern humorvoll, friedlich und gelassen – das war in dieser Kampagne nicht möglich…!
– das alles schaffte meine Liebe zu Rita, welche mir die Oase der Kraft, das Glück, und den Enthusiasmus ermöglicht – das alles macht manchmal auch unmöglich erscheinendes realistisch!
Ganz herzlich wünsche ich Euch allen frohe Festtage, ein paar besinnliche und feine Momente der Erholung, viele gute Aussichten für ein gesundes, viel versprechendes und emotional hoch stehendes Neues Jahr!
Es freut mich jedes Mal sehr, wenn sich unsere Wege auch im 2010 kreuzen mögen!
Heinz Frei mit Rita Locher