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27
08
2008

Das grosse Stelldichein der Stars bei Weltklasse Zürich – 41 Medaillen, davon 14 goldene, haben die Teilnehmer von Weltklasse Zürich an den Olympischen Spielen in Peking gewonnen

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Zürich – Beim Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich kommt es am Freitag im ausverkauften Letzigrund zum grossen Stelldichein der Stars. 41 Medaillen, davon 14 goldene, haben die Teilnehmer von Weltklasse Zürich an den Olympischen Spielen in Peking gewonnen. Hinzu kommen weitere 16 Staffelmedaillengewinner und über 50 Olympia-Finalisten.

Das Schweizer Publikum bekommt am Freitag all die grossen Stars der Olympischen Spiele zu sehen. Die provisorische Startliste vier Tage vor dem Meeting liest sich wie das „Who is Who“ der internationalen Leichtathletik-Szene. Die vier Weltrekordhalter Yelena Isinbayeva (RUS/Stab), Usain Bolt (JAM/100 m und 200 m), Kenenisa Bekele (ETH/5000 m und 10 000 m) und Dayron Robles (CUB/110 m Hürden) treten ebenso im Letzigrund an, wie die weiteren Olympiasieger Pamela Jelimo (KEN/800 m), Nancy Lagat (KEN/1500 m), Dawn Harper (USA/100 m Hürden), Tia Hellebaut (BEL/Hoch), LaShawn Merritt (USA/400 m), Rashid Ramzi (BAH/1500 m), Angelo Taylor (USA/400 m Hürden) und Andreas Thorkildsen (NOR/Speer).

Zahlreiche Olympia-Revanchen
Das erste Leichtathletik-Meeting nach den Olympischen Spielen bietet vielen Athleten die Gelegenheit, sich für ein enttäuschendes Abschneiden in Peking zu rehabilitieren. Für Hochspringerin Blanka Vlasic (CRO) geht es nach der überraschenden Niederlage gegen Tia Hellebaut (BEL) auch darum, weiterhin im Rennen um den Golden League Jackpot zu bleiben. Über 400 m kommt es zu einem weiteren Duell zwischen Olympiasieger LaShawn Merritt (USA) und dem in Peking geschlagenen Jeremy Wariner (USA). Auch die zwar in der 4×400-m-Staffel erfolgreichen, aber in den Einzeldisziplinen unterlegenen Allyson Felix (USA/200 m) und Sanya Richards (USA/400 m) sind auf Wiedergutmachung aus.

Ganz speziell präsentiert sich die Ausgangslage über 100 m Hürden. In Peking sind die beiden Favoritinnen LoLo Jones (USA) und Susanna Kallur (SWE) an den Hürden hängen geblieben, in Zürich treffen sie auf die drei Medaillengewinnerinnen der Olympischen Spiele. Im Speerwurf der Männer möchte sich der Weltmeister Tero Pitkämäki (FIN) bei seinem ewigen Rivalen Andreas Thorkildsen (NOR) für die Niederlage in Peking
revanchieren. Gar nicht im Vogelnest starten durfte der Saisonbeste über 3000 m Steeple, Paul Kipsiele Koech (KEN), der in Zürich eine Zeit von unter 8 Minuten anpeilt.

Zürich Trophy als krönender Abschluss
Als weiteres Highlight kündet sich die Zürich Trophy als Abschluss des Meetings an. Dabei bietet sich der 4×100-m-Staffel der USA die Möglichkeit, sich nach dem Vorlauf-Out in Peking zu rehabilitieren. Allerdings dürfte dies für die US-Boys gegen die Jamaikanische Staffel mit Usain Bolt alles andere als einfach werden. Bei der Zürich Trophy am Start ist auch das Schweizer Nationalteam, das nach dem tollen vierten Rang im Vorjahr erneut brillieren möchte.

„Wir sind äusserst zufrieden mit den Verpflichtungen. Was Rang und Namen hat, ist bei uns am Start“, freut sich Meetingdirektor Patrick Magyar. „Wir hoffen, dem Ruf von Weltklasse Zürich, an einem Abend Olympische Spiele zu organisieren, einmal mehr gerecht werden zu können“, so Magyar weiter. Besonders froh ist er darüber, dass auch Doppelolympiasieger Kenenisa Bekele in Zürich dabei sein kann. Er erhielt dank den Bemühungen von IAAF-Präsident Lamine Diack die Freigabe seines Landesverbandes.

 Mit ein Grund für die Erfolge in der Athletenverpflichtung dürfte das angepasste Preis- und Promotionsgeldsystem sein. „Wir setzen wieder mehr Mittel für die Athletenverträge ein und haben stattdessen das Preisgeld etwas gekürzt. Diese Vorgehensweise bewährt sich“, erklärt Athletenverpflichterin Bettina Borner. Im letzten Jahr hatte Weltklasse Zürich mit stark erhöhten Preisgeldern versucht, die Athleten für einen Start im Letzigrund zu gewinnen. Ein in der Leichtathletik-Szene neuer Ansatz, der nicht bei allen Athleten und Managern gut angekommen ist. Weltklasse Zürich ist ausverkauft

Äusserst erfreulich ist nicht nur der Zuspruch der Athleten, sondern auch die grosse Resonanz der  Zuschauer. Die Sitzplätze im Letzigrund-Stadion sind bereits seit Wochen ausverkauft. Seit Montag Morgen sind auch alle Stehplätze verkauft. Weltklasse Zürich geht in einem vollen Stadion mit über 26 000 Zuschauern über die Bühne. Wer sich kein Ticket sichern konnte, hat die Möglichkeit, das Meeting auf SF2 ab 20:00 Uhr live zu verfolgen.

Empfang der Schweizer Olympioniken
Kurz nach ihrer Rückkehr in die Schweiz werden bei Weltklasse Zürich die erfolgreichen Schweizer
Olympiateilnehmer empfangen. Olympiasieger Fabian Cancellara (Rad), die Bronzemedaillengewinner Karin Thürig (Rad) und Sergei Aschwanden (Judo) sowie zahlreiche Diplomgewinner, darunter Ariella Käslin (Kunstturnen), Nicola Spirig (Triathlon), Enrico De Maria (Segeln) und natürlich Marathonläufer und Weltklasse Zürich Botschafter Viktor Röthlin werden dem heimischen Publikum im Rahmen des Meetings präsentiert.
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 www.weltklassezuerich.ch

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