Das Goldene Band der Sportpresse ©Sportmuseum Berlin/Forum für Sportgeschichte
Das Goldene Band 2016 des Verbandes der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg – Die Preisverleihung – EINLADUNG
"Das Goldene Band“ des Verbandes der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg ist die älteste Sportauszeichnung in Deutschland.
Sie wird seit 1927 verliehen.
"Das Goldene Band" hat im letzten Jahr eine Neuausrichtung erfahren und wird 2016 zum zweiten Mal an eine Persönlichkeit vergeben, die sich in besonderer Weise durch soziales Engagement um den Sport verdient gemacht hat.
Eine Jury hat abgestimmt und wir laden Sie herzlich zur feierlichen Preisverleihung ein.
Sie sind herzlich eingeladen, am 3. November um 18.30 Uhr im Bärensaal des Alten Stadthauses Berlin dabei zu sein, wenn der Verband der Sportjournalisten Berlin Brandenburg e. V. „Das Goldene Band” verleiht.
Datum: | Donnerstag, 03. November 2016 |
Ort: | Bärensaal im Alten Stadthaus Jüdenstraße 34-42, 10179 Berlin |
Zeit: | 18.30 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr |
Wir freuen uns auf Sie.
„Noch ein paar Zentimeter höher springen”
Hanns Ostermann ist Vorsitzender des Verbandes der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg (VdSBB).
Im Interview erklärt der Redakteur von Deutschlandradio Kultur, nach welchen Kriterien die Jury den diesjährigen Preisträger ausgewählt hat und warum er sich schon jetzt auf die Preisverleihung von „Das Goldene Band” am 3.11. freuen darf.
Die Preisverleihung von „Das Goldene Band” 2016 naht: Am 3. November wird der Preisträger in Berlin ausgezeichnet. Wie laufen die Vorbereitungen?
Hanns Ostermann: Gut, wir sind voll im Plan. Die Erfahrungen der ersten Veranstaltung im Bärensaal helfen uns in diesem Jahr natürlich, nachdem wir dort 2015 ja Neuland betreten haben. Klar, wir können nicht von Routine sprechen; aber das Kuratorium hat seine Vorschläge gemacht, die Jury hat beraten und entschieden und den Preis würdig verliehen. Auch das Rahmenprogramm verspricht einiges an Spannung. Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche und interessante Preisverleihung.
Eine Jury wählt den Preisträger aus. Wie läuft das Procedere ab?
Hanns Ostermann: Uns war es wichtig, bei der Umgestaltung des Preises viele „Mitspieler“ aus dem Sport zu hören. Deshalb die Entscheidung für ein Kuratorium, dessen Mitglieder im Sport zuhause sind und diesen in all seinen Facetten betrachten. Das Kuratorium sammelt und sichtet die eingehenden Vorschläge, die u.a. von Mitgliedern meines Verbandes oder von Sportverbänden kommen. Diesem Gremium obliegt es, aus der Liste aller Vorschläge sieben auszuwählen, über die dann die Jury beraten und letzten Endes entscheiden muss.
Dem Kuratorium gehören an: Robert Bartko, der Sportdirektor der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft, Professor Karl-Heinrich Bette, Sportwissenschaftler an der Technischen Universität Darmstadt, Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Dr. Herbert Dierker, Abteilungsleiter Sport beim Senator für Inneres und Sport, Natascha Keller, Hockey-Rekordnationalspielerin und Trägerin der Auszeichnung „Das Goldene Band”, Michael Reinsch, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Pfarrer Rainer Schmidt, Paralympic-Sieger, ehemaliger Athletensprecher und Träger der Auszeichnung „Das Goldene Band”, sowie Norbert Skowronek, der ehemaliger Direktor des Landessportbundes Berlin (Vorsitzender).
Die Jury bilden: Klaus Böger, der Präsident des Landessportbundes Berlin, Jürgen Fischer, 2. Vorsitzender des VdSBB, Lutz Grotehusmann, Schatzmeister des VdSBB, Harald Boesch-Soleil in Vertretung des Senators für Inneres und Sport in Berlin, Jürgen Holz, Ehrenmitglied des VdSBB, Udo Marin, Geschäftsführer des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), Kaweh Niroomand, Manager der BR Volleys und Sprecher der Berliner Spitzenclubs, Erich Laaser, Präsident des VDS-Dachverbandes und meine Wenigkeit.
Wir ringen dann miteinander, wer die Auszeichnung verdient hat. Und es darf davon ausgegangen werden, dass das auch in diesem Jahr eine intensive und leidenschaftliche Diskussion war.
Soziales Engagement im Sport ist seit letztem Jahr der neue Schwerpunkt von „Das Goldene Band”. Warum haben Sie sich, hat sich der Verband der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg dafür entschieden?
Hanns Ostermann: Herausragende, „saubere” sportliche Erfolge sind wunderbar. Wir Sportjournalisten profitieren ja auch von ihnen in unserer täglichen Arbeit. Der Sport bietet aber mehr als Rekorde, Gold- und Medaillengewinner. Er liefert zahlreiche andere Facetten. Deshalb haben wir, um das Profil zu schärfen, die Satzung geändert. Im Zentrum stehen jetzt Persönlichkeiten des Sports, die sich für die Gesellschaft, für Menschen einsetzen – mit den Mitteln, die ihnen der Sport gibt.
Das war auch schon in der Vergangenheit hin und wieder der Fall, wenn ich an früher Ausgezeichnete denke wie Horst Milde, den Gründer des Berlin-Marathons, Hans-Wilhelm Gäb, Hartwig Gauder oder Manfred von Richthofen.
Aber unsere Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren rasant verändert. Mit ihr natürlich auch der Sport. Er erfüllt viele Aufgaben, die für sehr viele Menschen sehr wichtig sind. Die reine sportliche Leistung der Sportlerinnen und Sportler ist auf jeden Fall auch weiterhin alle Auszeichnungen wert, die dafür vergeben werden. Wir haben uns aber entschlossen, den Herausforderungen, die der Sport stellt, durch die Neugestaltung des Preises unseren Respekt zu erweisen, indem wir Menschen ehren, die Verantwortung übernehmen außerhalb des reinen Wettkampfes und sich für unsere Gesellschaft einsetzen.
Die Preisverleihung im festlichen Ambiente des Bärensaals im Alten Stadthaus Berlin verspricht ein großer Abend zu werden. Mal ehrlich, sind Sie schon ein bisschen aufgeregt?
Hanns Ostermann: Nein, aufgeregt bin ich (noch) nicht. Wir haben durch die erste Veranstaltung im Bärensaal unsere Messlatte schon hoch gelegt, aber wir wollen noch ein paar Zentimeter höher springen. Wir freuen uns, dass wir dafür Partner an der Seite haben, die uns unterstützen. Ich darf sagen, dass ich auch sehr dankbar bin: Ich habe ein verdammt gutes Team an meiner Seite. Gemeinsam haben wir noch einiges vor.
Quelle: Verband der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg (VdSBB)
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