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21
07
2010

Das 69. Internationale Stadionfest (ISTAF) – Deutschlands schnellste Frau und unsere zwei besten Stabhochspringer fliegen drauf

By GRR 0

Noch 31 Tage bis zum 69. Internationalen Stadionfest (ISTAF) am 22. August 2010 im Berliner Olympiastadion. Auf einer Pressekonferenz bei der Volkswagen Automobile Berlin GmbH gaben die Veranstalter heute nähere Einzelheiten zur Vorbereitung und den Athletenverpflichtungen bekannt.

Standen bisher beim sportlichen Programm noch ein paar Fragezeichen, ist nun klar, dass es sieben Disziplinen bei den Frauen und neun bei den Männern geben wird. Die Frauen starten über 100, 400, 800 und 100 Meter Hürden sowie im Hochsprung, beim Speer- und Hammerwurf. Bei den Männern kommt es zu Wettkämpfen über 100, 400, 800 und 3000 Meter, die ISTAF-Meile, 110 Meter Hürden sowie im Diskuswurf, Kugelstoßen und Stabhochsprung.

Meeting Director Gerhard Janetzky: „Beim ISTAF am 22. August werden definitiv 220 Athleten der absoluten Weltklasse am Start sein. Nahezu 1000 Sportler aus aller Welt haben sich bei uns um einen Startplatz beworben, aber wir nehmen nur die besten, soweit es unsere finanziellen Möglichkeiten zulassen. Sollte es bei den Europameisterschaften in Barcelona kommende Woche noch herausragende Leistungen Deutscher Athleten geben, würde beispielsweise beim Kugelstoßen der Frauen eine Deutsche gewinnen, könnten wir immer noch reagieren und das Programm um eine Disziplin erweitern oder das Programm verändern.“

Die derzeit besten Deutschen Athleten kehren ein Jahr nach der Weltmeisterschaft gern ins Berliner Olympiastadion zurück. So hatten die Hochspringerin Ariane Friedrich und Diskuswerfer Robert Harting frühzeitig ihre Starts zugesagt. Klar auch, dass mit Betty Heidler Deutschlands beste Hammerwerferin die polnische Weltmeisterin Anita Wlodarczyk herausfordern will. Wlodarczyk warf in diesem Jahr Weltrekord mit 78,30 Metern.

Nun folgt als ISTAF-Verpflichtung mit Verena Sailer von der MTG Mannheim die schnellste deutsche Frau, die vor einem Jahr als Schlussläuferin der 4×100-Meter-Staffel zu WM-Bronze sprintete. Am Wochenende wurde sie zum bereits fünften Mal deutsche Meisterin über 100 Meter. Und zum fünften Mal startet Verena Sailer in diesem Jahr auch beim ISTAF, zu dem sie ohnehin eine besondere Beziehung hat: 2005 war sie noch Praktikantin im Organisationsbüro des berühmtesten deutschen Leichtathletik-Meetings.

Eine Premiere gibt es beim Stabhochsprung der Männer: Der neue Deutsche Meister Malte Mohr (LG Stadtwerke München) und der Junioren-Welt- und Europameister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) werden beide zum
ersten Mal beim ISTAF springen und sich auch hier einen packenden Wettkampf liefern. Malte Mohr ist in dieser Saison schon sechsmal über die 5,70 Meter geflogen, beide haben als persönliche Bestleistung die 5,80 Meter stehen und beide haben das EM-Ticket für Barcelona in der Tasche. Vielleicht reist ja einer von beiden auch mit Edelmetall im Gepäck beim ISTAF an.

Erfreuliche Nachrichten hat auch ISTAF-Geschäftsführer Martin Seeber: „Wir haben bereits knapp 30.000 Tickets abgesetzt und werden unser Ziel, den Unterrang mit 36.000 Zuschauern zu füllen, sicher erreichen.“ Der Gesamtetat der Veranstaltung konnte durch zusätzlich akquirierte Sponsoren auf 1,5 Millionen Euro gesteigert werden. Seeber: „Ohne die Sponsoren und eine Vielzahl von Unterstützern wäre das ISTAF nicht zu realisieren.“

Volkswagen und einer der ortsansässigen Händler, die Volkswagen Automobile Berlin GmbH, stellen den Sportlern, Managern, Trainern und VIPs beim ISTAF einen persönlichen Shuttle zwischen Hotel, Berliner Flughäfen und Olympiastadion zur Verfügung. Bei der Veranstaltung selbst werden die Athleten im Volkswagen Eos über die blaue Tartanbahn in die Arena gefahren.

Informationsstände präsentieren auf dem Stadion-Vorfeld die umweltfreundliche Volkswagen BlueMotion Technologien. Zudem werden den Besuchern die neuen Familienmodelle Touran und Sharan vorgestellt.
Tickets fürs ISTAF sind erhältlich unter www.istaf.de, der Hotline 01803-20 60 70* oder an allen CTS-Vorverkaufsstellen.

author: GRR

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