Italien, Sued-Tirol, Niederdorf-Sexten, Transalpine Run 2010, Etappe 8, Niederdorf-Sexten. Digital Photo; Copyright: Klaus Fengler
Countdown für die legendäre Alpenüberquerung – 17. Transalpine am Samstag (3. September)
Über 270 Teams verdeutlichen beim Transalpine über 286 km und 17.000 Höhenmetern von Garmisch-Partenkirchen ins italienische Vals den aktuellen Trail-Hype
Am Samstag (3. September 2022) startet der DYNAFIT Transalpine Run powered by Volkswagen R auf seine achttägige Reise über die Alpen, von Garmisch-Partenkirchen bis zum Zieleinlauf in Vals in Südtirol.
Die Strecke gilt mit 286 Kilometern und 17.070 Höhenmetern als eine der anspruchsvollsten in der 17jährigen Geschichte der legendären Alpenüberquerung. Über 270 Teams aus 27 Nationen werden sich der Herausforderung stellen, dazu gesellen sich weitere 150 2er Teams, die an den ersten beiden Tagen beim restlos ausverkauften „RUN2“ über 74 km und 4000 Höhenmeter Transalpine-Luft schnuppern.
Der Transalpine Run (TAR) 2022 wird ein großes Fest für Liebhaber alpiner Trails. Die Route selbst ist in weiten Teilen neu und vor allem spektakulär, mit Gletscher-Passagen und dem mehrmaligen Überschreiten der 3000er Grenze. Die Königsetappe selbst wartet am 3. Tag von Imst nach Mandarfen: Mit 54 Kilometern und 2800 Höhenmetern im Aufstieg wird sie den TeilnehmerInnen alles abverlangen. Immerhin: Am darauffolgenden Tag wartet mit dem Bergsprint hinauf zum Riffelsee die kürzeste Etappe der Alpenüberquerung.
Martin Hafenmair, Streckenchef des TAR, freut sich schon riesig: „Die Route ist wirklich spektakulär und wird auch für Transalpine-Haudegen ein echtes Abenteuer. Vier der acht Etappen sind gänzlich neu; und auch bei den anderen Etappen konnten wir den Trailanteil nochmals erhöhen. Wir sind überzeugt, den Läuferinnen und Läufern ein unvergessliches Erlebnis in einer der großartigsten Naturlandschaften der Welt bieten zu können.“
Die Etappen im Überblick:
Zu den am stärksten vertreten Ländern unter den 27 Nationen gehören neben Deutschland, Österreich und der Schweiz vor allem die USA, Belgien, Niederlande, Großbritannien, Kanada, Italien und Spanien. Ein Drittel davon sind Frauen, der älteste Läufer ist 74 Jahre alt, der jüngste 19. Dass der Transalpine Run auch bei seiner 17. Ausgabe nichts von seiner Faszination eingebüßt hat, zeigt eine andere Statistik: Etwa 60% der StarterInnen sind zum ersten Mal dabei (beim RUN2 gar über 80%), auf der anderen Seite gibt es auch eingefleischte TAR-Fans, die sich kaum eine Ausgabe entgehen lassen. So ist es für 13 AthletInnen bereits mindestens die 10. Teilnahme.Klare Favoriten sind für den Transalpine-Run kaum auszumachen.
Bei den Herren hoch gehandelt werden das österreichische Team F7/Coros mit Alexander Hutter und Elias Feineler, das italienische Team Equilibrio mit Nicola Giovanelli und Michela Tezzele, sowie das deutsche Volkswagen R Team um Sebastian Hallmann und Florian Reichert. Ebenfalls im Topf: das Südtiroler Team ASV Gossensass/Scarpa mit Lukas Gasser und Lukas Mangger. Zumindest auf dem Papier gehören beide mit jeweils mehr als 830 ITRA Punkten zu den Top-Läufern.
Spannend dürfte es bei den Frauen werden: