Blog
11
05
2017

2009 BIG/Berlin 25km Berlin, Germany May 10, 2009 Photo: Victah Sailer@Photo Run Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET

BIG 25 Berlin am 14. Mai 2017! Vom „25 km de Berlin“ zum BIG 25 Berlin (2)

By GRR 0

4. Mai 2008 – Eine gelungene Premiere verzeichnete BERLIN LÄUFT als neuer Veranstalter: Die 28. Auflage des Laufes war die gemessen an den beiden Siegzeiten hochklassigste in der Geschichte des Rennens.

Während sich bei den Männern überraschend Samuel Karuku (Kenia) in der Weltklassezeit von 1:13:49 Stunden durchsetzte, stellte seine Landsfrau Peninah Arusei mit 1:24:10 sogar einen Streckenrekord auf.

BERLIN LÄUFT registrierte zudem deutlich steigende Teilnehmerzahlen verglichen zum Vorjahr. 8.142 Teilnehmer aus 23 Nationen wurden für das Rennen registriert.

Über 50.000 Zuschauer säumten die Strecke mit Ziel im Berliner Olympiastadion.

10. Mai 2009 – Die 29. Auflage der BIG 25 Berlin produzierte das gemessen an den Siegzeiten hochklassigste 25-km-Rennen aller Zeiten. Bei perfekten Wetterbedingungen nutzten die Kenianer Matthew Koech und Peninah Arusei die schnelle Strecke und stellten jeweils Jahresweltbestleistungen auf: Der 25-jährige Koech siegte in 1:13:24 Stunden.

Das ist die siebtbeste Zeit aller Zeiten über diese Distanz. Arusei gelang es als erste Athletin in der Geschichte der BIG 25 Berlin das Rennen zum dritten Mal zu gewinnen. Die 30-Jährige, die bereits 2006 und 2008 als Siegerin in das Berliner Olympiastadion eingelaufen war, stellte mit 1:22:31 Stunden einen Streckenrekord auf und erzielte die viertbeste je gelaufene Zeit. Bei keinem anderen 25-km-Rennen gab es zuvor derartige starke Ergebnisse des schnellsten Mannes und der schnellsten Frau.

Auch breitensportlich machen die BIG 25 Berlin große Schritte: 9.871 Läufer aus 45 Nationen hatten für das älteste deutsche City-Rennen gemeldet.

9. Mai 2010 – Die Kenianer Samuel Kosgei und Mary Keitany schrieben mit einem Doppel-Weltrekord Leichtathletik-Geschichte und krönten die Jubiläumsausgabe der BIG 25 Berlin. Nie zuvor liefen in einem Straßenrennen beide Sieger Weltrekorde – egal über welche Distanz. Sammy Kosgei stürmte nach 1:11:50 Stunden ins Ziel im Berliner Olympiastadion, Mary Keitany blieb mit 1:19:53 sogar als erste Frau unter 1:20 Stunden und durchbrach damit eine Schallmauer. Insgesamt hatten für die 30. Auflage 10.114 Läufer aus 47 Nationen gemeldet. Im hochklassigsten 25-km-Rennen aller Zeiten nutzen die Topathleten die idealen Wetterbedingungen mit Temperaturen zwischen 12 und 14 Grad Celsius bei bedecktem Himmel und praktisch Windstille.

Der 24-jährige Samuel Kosgei setzte sich schließlich durch und verbesserte den alten Weltrekord seines Landsmannes Paul Kosgei (Kenia), der 2004 die BIG 25 Berlin in 1:12:45 gewonnen hatte, um fast eine Minute. Auch der zweitplatzierte Kenianer Gilbert Kirwa blieb mit 1:11:58 noch deutlich unter der alten Marke. Dritter wurde Terefe Maregu (Äthiopien) in 1:13:16. Gleich sieben Läufer kamen mit Zeiten von unter 1:14 Stunden ins Ziel. "Es war mein Ziel, 1:12 Stunden zu laufen. Aber ich dachte nicht, dass ich darunter bleiben würde. Jetzt würde ich gerne in Berlin mein Marathondebüt rennen", erklärte Samuel Kosgei.

Bei den Frauen lief die Halbmarathon-Weltmeisterin Mary Keitany vom Start weg ihr eigenes Rennen und war dabei durchweg auf Kurs für eine Zeit von 1:20 Stunden. Geführt von zwei Tempomachern erreichte sie den 10-km-Punkt nach 31:58 Minuten – eine Zeit, mit der sie die meisten Streckenrekorde deutscher 10-km-Rennen brechen würde. Nachdem sie auch zwischen Kilometer 18 und 21 das Tempo halten konnte, obwohl die Strecke hier leicht ansteigt, pulverisierte die 28-Jährige den Weltrekord der Japanerin Mizuki Noguchi, die vor fünf Jahren 1:22:13 gelaufen war.

Die Kenianerin siegte in 1:19:53 Stunden und hatte fast fünf Minuten Vorsprung auf Alice Timbilili (1:24:38) und Pasalia Kipkoech (beide Kenia/1:26:47). "Ich habe mich lange und intensiv auf dieses Rennen vorbereitet und hatte erwartet, dass ich den Weltrekord brechen würde – allerdings hatte ich nicht gedacht, dass ich unter 1:20 Stunden bleiben könnte", sagte Mary Keitany.

8. Mai 2011 – Ein Jahr nach dem einmaligen Doppel-Weltrekord haben die BIG 25 Berlin erneut hochklassige Siegzeiten produziert.

2010 gab es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen Weltrekorde, heute fielen im Olympiastadion trotz des warmen Wetters beide Jahresweltbestzeiten. Damit bestätigte der Berliner 25-km-Lauf seine Position als weltweit hochklassigstes Rennen über die 25-km-Distanz eindrucksvoll. Mathew Kisorio (Kenia) stürmte in 1:12:13 Stunden ins Ziel und lief damit die drittschnellste je erzielte 25-km-Zeit. Um lediglich 23 Sekunden verpasste der 21-Jährige den Weltrekord, den sein Landsmann Samuel Kosgei vor einem Jahr in Berlin aufgestellt hatte.

Schnellste Frau war Filomena Chepchirchir, die sich mit 1:23:22 ebenfalls an die Spitze der Jahresweltbestenliste setzte.

Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, verzeichnete Veranstalter BERLIN LÄUFT bei der 31. Auflage der BIG 25 Berlin eine Teilnehmerzahl von 10.423 Läufern.

 6. Mai 2012 – Dreimal ist Dennis Kimetto bisher außerhalb Kenias gestartet. Seine Bilanz ist lupenrein und wurde jetzt noch gekrönt: Alle drei Rennen hat er gewonnen, und am Sonntag brach er bei den BIG 25 Berlin den Weltrekord. Der Newcomer stürmte in dem 25-km-Rennen nach 1:11:18 Stunden ins Ziel im Berliner Olympiastadion. Schnellste Frau war beim hochklassigsten 25-km-Rennen der Welt die Kenianerin Caroline Chepkwony. Sie gewann mit 1:22:56 und erzielte damit ebenfalls eine Weltklassezeit. Alle Laufwettbewerbe zusammengerechnet, beteiligten sich an der 32. Auflage 10.478 Athleten.

In der Geschichte des ältesten großen deutschen City-Straßenlaufes war die Bestmarke von Dennis Kimetto bereits Weltrekord Nummer sieben.

Der 28-jährige Newcomer, der erst in diesem Jahr erstmals außerhalb Kenias startete und nun auch seinen dritten internationalen Straßenlauf gewann, unterbot die bisherige Weltrekordzeit um 32 Sekunden.

Vor zwei Jahren war sein Landsmann Sammy Kosgei bei den BIG 25 Berlin 1:11:50 gelaufen.

 5. Mai 2013 – Gleich beide Jahresweltbestzeiten fielen bei den BIG 25 Berlin: Der Kenianer Richard Sigei gewann das Rennen mit 1:13:34 Stunden, während seine Landsfrau Lucy Kabuu nach 1:21:37 im Ziel war. Alle Wettbewerbe zusammengerechnet, verzeichnete Veranstalter BERLIN LÄUFT bei den BIG 25 Berlin 10.901 Teilnehmer.Im letzten Drittel der Strecke lief der 28-jährige Richard Sigei einen deutlichen Vorsprung heraus und rannte zum größten Erfolg seiner Karriere. Hinter dem Kenianer (1:13:34) lief Daniel Chepyegon (Uganda) in 1:14:17 als Zweiter ins Ziel im Berliner Olympiastadion. Auch der Drittplatzierte blieb noch unter 1:15 Stunden: Jacob Kendagor (Kenia) lief 1:14:47.

Bei den Frauen lief Lucy Kabuu ihr eigenes Rennen. Doch an den Weltrekord von Mary Keitany, die die BIG 25 Berlin vor drei Jahren mit 1:19:53 gewonnen hatte, kam die Kenianerin nicht heran. Immerhin lief sie die drittbeste Zeit aller Zeiten mit 1:21:37.

Kenias Weltklasseläuferinnen dominierten das Rennen: Agnes Mutune (1:23:08), Esther Chemtai (1:23:18) und die Boston-Marathon-Siegerin des Jahres 2011, Caroline Kilel (1:26:14) folgten auf den Rängen zwei bis vier.

4. Mai 2014 – Die Kenianer Abraham Cheroben und Janet Rono gewannen die BIG 25 Berlin jeweils mit Jahresweltbestzeiten. Cheroben sorgte dabei für das Highlight: Der 21-Jährige lief mit 1:11:47 Stunden die viertschnellste je über die 25-km-Distanz erzielte Zeit. Cheroben war deutlich vor seinem Landsmann Kenneth Kipkemoi (1:12:32) und dem Äthiopier Tebalu Zawude (1:13:09) im Ziel im Berliner Olympiastadion. Das Rennen der Frauen entschied Janet Rono mit großem Vorsprung in 1:24:37 für sich. Auf Rang zwei folgte Valentine Kibet (Kenia) mit 1:26:18 während die Schweizerin Maja Neuenschwander auf Rang drei in 1:27:01 einen Landesrekord über die 25-km-Distanz aufstellte.

Bei der 34. Auflage der BIG 25 Berlin gingen bei kühlem Wetter mit Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad Celsius insgesamt 11.050 Läufer an den Start.

Deutsche Topläufer waren nicht darunter.

Vor dem Start gab es auf dem Olympischen Platz zu Ehren des verstorbenen früheren Präsidenten des Berliner Landessportbundes (LSB) und des Deutschen Sportbundes (DSB), Manfred von Richthofen, eine Schweigeminute.

10. Mai 2015 – Die Äthiopierin Sutume Asefa Kebede sorgte für das Highlight des Tages bei den BIG 25 Berlin. Die 21-jährige Newcomerin lief über die 25-km-Distanz mit 1:21:55 Stunden die fünftschnellste jemals über diese Strecke gelaufene Zeit und stellte einen äthiopischen Rekord auf. Ihre Zeit ist ebenso wie die des Siegers eine Jahresweltbestleistung.

Der Kenianer Abraham Cheroben gewann zum zweiten Mal in Folge das hochklassigste 25-km-Rennen der Welt. Er war nach 1:12:31 Stunden im Ziel. Bei kühlen und sehr windigen Wetterbedingungen hatten die beiden Sieger jeweils einen großen Vorsprung. Als Zweiter erreichte der Äthiopier Temesgen Daba Ejerssa in 1:13:28 das Ziel im Berliner Olympiastadion, Dritter wurde der Kenianer Kenneth Kipkemoi mit 1:14:18.

Als bester Deutscher erreichte Paul Schmidt (TSV Dresden) einen beachtlichen siebenten Platz in 1:18:48.

Nach einem eindrucksvollen Sololauf hatte Sutume Asefa Kebede im Olympiastadion einen Vorsprung von gut vier Minuten auf die zweitplatzierte Winny Jepkorir, die nach 1:25:59 im Ziel war. Rang drei belegte Elizeba Cherono (beide Kenia) mit 1:26:59. Schnellste deutsche Frau war Karsta Parsiegla (SCC Berlin) in 1:42:55 auf Platz neun.

Für die 35. Auflage der BIG 25 Berlin hatten insgesamt 11.480 Läufer gemeldet – das war die höchste Meldezahl seit 1990.

Quelle: Berlin läuft – Jörg Wenig / race-news-service.com

Berlin läuft – 25 km

Themengleich:

BIG 25 Berlin am 14. Mai 2017! Der Start der Laufbewegung im Jahr 1981 (1)

 

author: GRR

Comment
0

Leave a reply