Das Führungsfahrzeug war zwischendurch falsch abgebogen.
Bernd Jeffré und Vico Merklein brechen Streckenrekord beim Hamburg Marathon
Mit über zwei Minuten haben Bernd Jeffré (Team BEB/GC Nendorf) und Vico Merklein (Team Sopur/GC Nendorf) am Sonntag beim Handbike Marathon in Hamburg den Streckenrekord gebrochen, den Jeffré vor zwei Jahren dort aufgestellt hatte, und die ersten beiden Plätze in einer Zeit von 1:04:08 Stunden unter sich ausgemacht. „Wir hatten mit 20 Grad und wenig Wind super Bedingungen, da wäre eigentlich noch mehr möglich gewesen", sagte der nun geschlagene Vorjahressieger Merklein.
Bereits nach wenigen Kilometern bildete sich eine vierköpfige Spitzengruppe, in der Merklein und Jeffré abwechselnd die Tempoarbeit übernahmen und beste Teamarbeit zeigten. Entschieden wurde das Rennen dann im Schlusssprint. Dass im Ziel nicht noch 30 Sekunden weniger auf der Uhr standen, lag an einem Missgeschick:
Das Führungsfahrzeug war zwischendurch falsch abgebogen. „Ärgerlich, aber die Leistung der beiden stimmt trotzdem. Es ist für beide toll gelaufen", sagte Trainer Ralf Lindschulten zufrieden. Sein Schützling Torben Bröer (HSV Hamburg/GC Nendorf) belegte nach 1:35:24 Stunden den elften Platz und gewann damit seine Startklasse.
Bereits am Samstag waren die drei Athleten zusammen mit Vereinskollege Jörg Pieper (Team Sopur/GC Nendorf) bereits beim Marathon Mannheim angetreten. Hier siegte Vico Merklein mit einem hauchdünnen Vorsprung in 1:06:03 Stunden vor Bernd Jeffré (1:06:04 Std.) ebenfalls im Zielsprint.
Zuvor hatten sich beide Athleten nach zehn Kilometern vom Verfolgerfeld abgesetzt und lagen beim Halbmarathon auf Kurs für einen neuen Streckenrekord, den sie zwar nicht bis ins Ziel halten, in diesem hochkarätig besetzten Rennen aber zahlreiche WM-Starter deklassieren konnten.
Pieper wurde in einer Zeit von 1:12:12 Stunden guter Achter, und das, obwohl im zwischenzeitlich die Kette abgesprungen war.
Bröer belegte mit einer Zeit von 1:29:38 Stunden einmal mehr den ersten Platz in seiner Altersklasse.
„Ein großartiges und sehr erfolgreiches Wochenende. Alle haben sich nach dem Rennen in Mannheim noch so gut gefühlt, dass sie tags darauf in Hamburg noch einmal sehenswerte Leistungen bringen konnten. Das spricht für ihren guten Trainingszustand und Wettkampfhärte", fasste Trainer Lindschulten zusammen.
Dr. Ralf Lindschulten
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Quelle: handbike.de