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2014

2008 Olympic Games Beijing, China August 8-24, 2008 Photo: Victah Sailer@Photo Run Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET

Berlin – Carsten Schlangen wie ein Uhrwerk – Maximilian Kessler stärkster Sprinter über 60 und 200 Meter

By GRR 0
Über 60 und 200 Meter gab es den gleichen Sieger: Maximilian Kessler setzte sich in 6,80 und 21,37 Sekunden durch. "Die 60 Meter waren okay. Über 200 Meter bin ich angegangen, wie bei 400 Metern, in einem zu lockeren Schritt", erklärte der Doppelsieger vom SCC Berlin, der am Donnerstag (30. Januar) in Düsseldorf zum ersten Mal die 400 Meter in Angriff nehmen will, um Erfahrung Richtung Sommer zu sammeln, dann soll der Komplett-Umstieg erfolgen.

In der laufenden Hallensaison möchte der 24-Jährige bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig (24./25. Februar) seinen Titel über 200 Meter verteidigen. "Alexander Kosenkow und Sebastian Ernst haben gute Zeiten vorgelegt. Ich hoffe, dass ich da auch rankommen kann."

Zweimal Silber gab es für Nadja Bahl (SCC Berlin) in den Sprints: Über 60 Meter lief die 21-Jährige 7,59 Sekunden, über 200 Meter 24,27 Sekunden. Noch schneller war Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge), die 7,38 Sekunden über 60 Meter und 23,63 Sekunden über 200 Meter auf die Bahn zauberte.

Ein Video der Finals über 60 Meter gibt es auf unserer Facebook-Seite.

Über 60 Meter (7,78 sec) und 200 Meter (24,71 sec) war auch Weitsprung-Spezialistin Melanie Bauschke (LAC Olympia 88 Berlin) flott unterwegs. Ursprünglich wollte sie in ihrer Spezialdisziplin in diesem Winter nicht in Erscheinung treten. Die gute Form wird sie wohl umstimmen. "Am Montag entscheiden wir, ob ich beim Meeting in Karlsruhe springen werde", so die EM-Siebte.

Carsten Schlangen wie ein Uhrwerk

Wer überprüfen wollte, ob seine Uhr auch richtig geht, konnte sich an Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) halten. Über 3.000 Meter spulte der Deutsche Hallen-Meister eine Runde nach der anderen in 32,3 bis 32,5 Sekunden ab. Am Ende blieb die Uhr bei 8:03,83 Minuten stehen.

"Ich hatte im Dezember mit einem Virus zu tun, deshalb war eine Zeit unter 8 Miunten heute nicht das Ziel", erklärte der 32-Jährige, der bei den Meetings in Düsseldorf und Karlsruhe über 1.500 Meter antreten wird, um seine Form zu finden. "Dann geht es nochmal ins Trainingslager und dann kommen auch schon die Deutschen."  

Ob er dort die 1.500 oder 3.000 Meter in Angriff nehmen wird, wollte er noch nicht verraten. "Es ist ein Pokerspiel, wer von den 1.500-Meter-Läufern dieses Jahr auf die 3.000 Meter geht. Arne Gabius wird ja wohl nicht bei den Deutschen laufen", so der Vize-Europameister über 1.500 Meter von 2010.

800 Meter ohne Dennis Krüger

Über 800 Meter musste Dennis Krüger passen. Dem Achten der U20-WM ist beim Einlaufen im Training ein Wirbel rausgeflogen. Eine Untersuchung kommende Woche soll klären, ob eine schlimmere Verletzung hinter den anhaltenden Rückenproblemen steckt. "Dabei bin ich eigentlich gut drauf gewesen. Ich brenne, zu laufen", erklärte der 20-Jährige Athlet des 1. VfL Fortuna Marzahn.

So war der Weg frei für Michael Schäfer (VfV Spandau), der in 1:51,26 Minuten den Sieg nach Hause lief.

Bei den Frauen siegte Caterina Granz (LG Nord Berlin) beim Auftakt in die Hallensaison im Alleingang. Ihre Zeit: 2:10,66 Minuten. Eine Richtmarke, um das Training der vergangenen Wochen zu überprüfen.

Hendrikje Richter stark in der U18

In der U18 steigerte sich die Deutschen Meisterin dieser Altersklasse über 400 Meter Hendrikje Richter über die kürzeren Distanzen: Die 60 Meter entschied sie in 7,78 Sekunden für sich, hier gibt es das Video dazu, die 200 Meter in 24,85 Sekunden. "Das ist für mich eine Bestätigung, dass ich gut drauf bin und nächste Woche bei den Norddeutschen eine gute 400 laufen kann", erzählte die Athletin vom SV Preußen Berlin.

Der Berlin-Brandenburgische Meister über 60 Meter der männlichen Jugend U18 heißt Florian Drocholl. Er kommt vom VfL Spremberg. Auch von seinem Sieg in 7,24 Sekunden gibt es ein Video bei Facebook.

Die Ergebnisse gibt es hier.

 

 

"Meine Anfangshöhe von zwei Metern habe ich nicht im ersten Versuch geschafft. Ich war nervös", erklärte Raúl Spank nach seinem ersten Wettkampf seit den Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid 2012. Doch das klatschende Publikum half, den Wettkampfrhythmus aufzunhemen und so ging es bis über 2,11 Meter, wie ein Video auf unserer Facebook-Seite zeigt.

"Es hat großen Spaß gemacht", lautete das Fazit des WM-Dritten von 2009, der beim Springermeeting in Dresden am Freitag (31. Januar) wieder mit dem stärkeren, rechten Sprungbein antreten will. "Der Ablauf ist nicht viel anders, außer, dass der Anlauf zwei Schritte länger ist." Gelingt in der laufenden Hallensaison ein Satz über eine Höhe jenseits der 2,20 Meter, wäre der 25-Jährige mit seinem Comeback zufrieden.

Jossie Graumann über 1,79 Meter

Bei den Frauen sprang die Teilnehmerin der U20-EM Jossie Graumann (LG Nord Berlin) sauber über 1,79 Meter. "Bei einigen Versuchen war noch Luft, das zeigt, dass es noch höher gehen kann", erklärte die 19-Jährige, die dreimal knapp an einer neuen Bestleistung (1,82 Meter) scheiterte. Julia Wanner (Berliner LT Süd) freute sich als Zweite über ihren Sprung über 1,66 Meter.

Zum Auftakt der Meisterschaften startete der Achte der U20-EM Stephan Hartmann erfolgreich in die Männerklasse. Mit 7,55 Metern hakte er die Norm für die Hallen-DM ab, wie hier im Video zu sehen ist. "Das war ganz ordentlich. Einen Sprung, in dem ich mich noch besser getroffen habe, musste ich leider abbrechen", erklärte der Athlet der LG Nord Berlin, der im Vorfeld des Wettkampfes ein wenig von Wadenproblemen geplagt war.

Im Weitsrpung der Frauen hat Urzula Westhof (SCC Berlin) sichtlich Spaß und tanzte vor ihr Versuch zum Rhythmus der Musik von Meisterschafts-DJane Jill Richards. Auch was die 37-Jährige danach in die Grube zauberte konnte sich sehen lassen: 6,28 Meter.

"Früher habe ich mir immer Druck gemacht, nicht zu übertreten. Jetzt denke ich mir: No Risk, no Fun. Wenn ich übertrete habe ich wenigstens einen guten Trainingssprung gemacht", erzählte die Deutsche Vizemeisterin in der Halle, mit der die Konkurrenz auch in Leipzig (23./24. Februar) in Leipzig wieder rechnen muss.

Auf dem zweiten Rang veranstaltete Vereinskollegin Eileen Matthes ein Zielspringen, indem sie bei 6,13 Metern, 6,12 Metern und 6,11 Metern landete.

Hannes Liebach schnell über 1.500 Meter

Über 1.500 Meter feierte Hannes Liebach (SCC Berlin; 3:47,55 min) einen Sieg. Über 400 Meter war Marcel Matthäs (LG Nord Berlin) in 49,57 Sekunden der schnellste Mann. Noelya Schonig (SCC Berlin) benötigte für diese Strecke 56,47 Sekunden.

In der U18 landete Weitspringer Tim Schiefer (SV Preußen Berlin) bei 6,64 Metern.

Alle Resultate gibt es in der Ergebnisrubrik.

 

Quelle: Berliner Leichtathletik-Verband

author: GRR

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