Nachdem er selbst ein perfektes Tempo für die erste Hälfte des Rennens gewählt hatte, holte er den führenden Jeremy Wariner eingangs der Zielgeraden ein. Ohne Mühe rannte er dann zu seinem ersten WM-Titel, nachdem er im vergangenen Jahr bereits Olympiasieger geworden war.
Berlin 2009 – Zusammenfassung, 7. Tag
21. August 2009 – Berlin – Nach einem sehr verzögerten Beginn aufgrund von starken Regenfällen sorgte LaShawn Merritt für die Leistung des Tages bei den 12. IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin.
Nachdem er selbst ein perfektes Tempo für die erste Hälfte des Rennens gewählt hatte, holte er den führenden Jeremy Wariner eingangs der Zielgeraden ein. Ohne Mühe rannte er dann zu seinem ersten WM-Titel, nachdem er im vergangenen Jahr bereits Olympiasieger geworden war. Merritt war nach 44,06 Sekunden im Ziel, Wariner lief 44,60. Dritter wurde Renny Quow (Trinidad & Tobago), der am Anfang der Zielgeraden noch auf Rang sieben gelegen hatte, in 45,02.
Felix zum dritten Mal 200-m-Siegerin
Zum dritten Mal in Folge heißt die 200-m-Weltmeisterin Allyson Felix (USA): Sie konnte sich auf der Zielgeraden klar von der Olympiasiegerin Veronica Campbell-Brown (Jamaika) lösen. Dritte wurde Debbie Ferguson-McKenzie (Bahamas).
Rybakov gewinnt den Hochsprung, Bronze für Spank
Nachdem sich die besten Hochspringer über 2,28 m gearbeitet hatten, wurde der Wettkampf lebendig, als es über 2,32 m ging. Vier Springer schafften diese Höhe im ersten beziehungsweise zweiten Versuch. Der Jahresweltbeste Ivan Ukhov war allerdings schon vorher ausgeschieden und die Zuschauer hofften auf einen Trimph von Raul Spank. Keiner sprang höher, so war Yaroslav Rybakov (Russland), der zuvor dreimal WM-Silber gewonnen hatte, der Sieger. Während Kyriakos Ioannou (Zypern) Zweiter war, teilten sich der Dresdner Spank und der Pole Sylwester Bednarek Rang drei.
Samuels beendet Grasus Traum
Eine der großen Überraschungen dieser Titelkämpfe produzierte die australische Diskuswerferin Dani Samuels. Als es so aussah, als ob Nicoleta Grasu (Rumänien) endlich einmal Gold gewinnen würde (sie war schon inS tuttgart 1993 Siebente und hat bei Weltmeisterschaften je einmal Silber und Bronze gewonnen) schlug die große Stunde von Samuels. Sich immer weiter steigernd von Runde zu Runde, erzielte sie im fünften Versuch die Siegweite von 65,44 m und gewann vor Yarelis Barrios (Kuba) und Grasu.
Russen gewinnen im Gehen
Im ersten Finale des Tages hatte es einen russischen Triumph gegeben: Im 50 km Gehen siegte Sergey Kirdyapkin in 3:38:35 Stunden vor dem Norweger Trond Nymark (3:41:16) und dem 39-jährigen Jesus Angel Garcia (Spanien/3:41:37).
IAAF