Bekele, Kuma, Abraha treten beim Dubai-Marathon am Sonntag (12. Februar) 2023 an

Wie bei den Frauen dominiert Äthiopien das Elitefeld der Männer. Eine Reihe internationaler Champions wird um den Titel kämpfen, wenn der Dubai-Marathon 2023 am Sonntag (12. Februar) in die Laufszene zurückkehrt.

Die Elite und die Massen müssen sich auf eine neue, herausfordernde 42,195 km lange Strecke begeben, die von der Expo City Dubai auf einige der modernsten Autobahnen der Stadt führt, vorbei am Dubai Investments Park und den Jumeirah Golf Estates, bevor sie vor dem ikonischen Al Wasl Dome ins Ziel kommen.

Während Tsegaye Mekonnen, der Dubai-Marathon-Sieger von 2014, mit einer persönlichen Bestzeit von 2:04:32 Stunden antritt, trifft er auf eine Reihe talentierter und erfahrener Landsleute, darunter der Sieger des Rom- und Linz-Marathons von 2022, Fikre Bekele, der ehemalige Sieger des Rotterdam-Marathons, Abera Kuma, und Gebretsadik Abraha, der bereits in Marrakesch, Prag, Guangzhou und zuletzt in Ljubljana gewonnen hat.

Der erst 24-jährige Fikre Bekele, der bis vor einigen Jahren noch Fikre Tefera hieß, hat in seiner Karriere erst sechs internationale Marathons bestritten, von denen er fünf gewann und einen weiteren als Vierter beendete. Seine ersten beiden Siege feierte er 2018 in Vadodara und Bilbao. Im Jahr darauf gewann er überraschend den Frankfurt-Marathon, als er 300 Meter vor dem Ziel seine Konkurrenten ausstach.

Nach der Pandemie kehrte Bekele 2022 mit zwei weiteren beeindruckenden Siegen zurück: Er gewann in Rom (2:06:48) und stellte in Linz (Österreich) seine persönliche Bestzeit von 2:06:13 auf – beide Male brach er den Streckenrekord.

Wie Bekele kommt auch Abraha voller Zuversicht nach Dubai, denn sein letztes Rennen war wahrscheinlich sein bestes überhaupt. Im Oktober gewann er den Ljubljana-Marathon in Slowenien in einer Zeit von 2:06:09 und verbesserte damit seine persönliche Bestzeit, die er ein Jahrzehnt zuvor aufgestellt hatte.

Im vergangenen Jahr lief er drei Marathons, von denen er zwei gewann, wobei der Triumph in Ljubljana auf den Sieg in Lens in Frankreich folgte.

Abera Kuma ist ein weiterer der vielen äthiopischen Weltklasse-Athleten, die beim Dubai Marathon ihr Marathon-Debüt gegeben haben. Im Jahr 2014 zeigte er in einem Spitzenfeld eine gute Leistung und belegte in 2:09:53 Stunden den zehnten Platz. Bei seinem zweiten Marathon in Berlin verbesserte er sich um fast vier Minuten und wurde Dritter in 2:05:56, was seine zweitschnellste Zeit über diese Distanz ist.

Seinen großen Marathonsieg feierte er 2015 in Rotterdam, wo er drei Jahre später auch seine persönliche Bestzeit von 2:05:50 Stunden erzielte und nur sechs Sekunden hinter dem Sieger Zweiter wurde.

Der Dubai-Marathon, der unter der Schirmherrschaft des Dubai Sports Council steht, wird zum ersten Mal in der Expo City Dubai gestartet und beendet. Läuferinnen und Läufer, die sich noch nicht angemeldet haben und am Marathon, dem 10-km-Straßenlauf oder dem 4-km-Spaßlauf teilnehmen möchten, können sich noch bis zum 11. Februar auf der offiziellen Website dubaimarathon.org anmelden.