Behindertensportler des Jahres 2017 geehrt

Bei einem Festakt mit prominenten Gästen wurden am vergangenen Samstag die Sportlerinnen, Sportler und Teams des Jahres im Bereich des Behindertensports geehrt.

Zu den Gästen im Deutschen Sport- und Olympia-Museum in Köln gehörte auch der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeminister des Innern, Dr. Ole Schröder.

Schröder überreichte die Trophäe an die querschnittsgelähmte Skifahrerin Anna Schaffelhuber. Die Regensburgerin wurde für ihre Erfolge bei der Para Ski Alpin WM 2017 als Behindertensportlerin des Jahres gewürdigt.

Die Auszeichnung für den Behindertensportler des Jahres ging wie bereits im letzten Jahr an Kugelstoßer Nico Kappel. Der kleinwüchsige Leichtathlet hatte zuletzt bei der Leichtathletik WM in London einen neuen Weltrekord aufgestellt.

Zur Mannschaft des Jahres wurde erneut die Sprint-Staffel mit Johannes Floors, Leon Schäfer, Markus Rehm und Tom Malutedi gekürt. Auch sie konnten bereits im letzten Jahr die meisten Stimmen des Publikums auf sich vereinen.

Veränderungen im Paralympischen Sport

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Auf die Frage, welche Veränderungen im paralympischen Leistungssport, zu erwarten seien, erklärte Schröder, dass vor allem eine zunehmende Professionalisierung beobachtet werden könne. Dadurch wachse das Interesse der Gesellschaft am Sport der Menschen mit Behinderung mehr und mehr.

Auch deshalb haben sich Politik und Sport im Rahmen der Neustrukturierung des Leistungssports klar und eindeutig zu einer Gleichstellung des olympischen und paralympischen Sports bekannt, so der Parlamentarische Staatssekretär. Um den wachsenden Herausforderungen im paralympischen Leistungssport gerecht zu werden, hat der Bund die Förderung mit dem Jahr 2017 erheblich ausgebaut. Mit 7,4 Mio. Euro stellte er 1,5 Mio. Euro mehr Fördergelder zur Verfügung als im Vorjahr.

Bereits zum zwölften Mal ehrte der Deutsche Behindertensportverband e.V. (DBS) die Behindertensportler des Jahres. Gemeinsam mit einem Gremium von Fachjournalisten nominiert der DBS die drei besten Athletinnen, Athleten und Teams in den jeweiligen Kategorien. Danach entscheidet das Publikum, wer den ersten Platz erhält.

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