Dass er sich zukünftig auf die City-Marathonrennen konzentrieren möchte, hatte Viktor Röthlin bereits nach der WM 2007 angekündigt. Allerdings hatten zunächst noch die Olympischen Spiele Priorität.
Begeisterung um Viktor Röthlin bei Rennen in der Schweiz
Viktor Röthlin konzentriert sich im nächsten Jahr auf die großen City-Marathonläufe und wird dafür aller Voraussicht nach auf einen Start beim WM-Marathon in Berlin verzichten. Der erfolgreichste weiße Marathonläufer der vergangenen Jahre, der bei der WM in Osaka 2007 Dritter war, dann den Tokio-Marathon 2008 gewann und schließlich bei Olympia als bester Nicht-Afrikaner auf einen starken sechsten Platz lief, wird sich zunächst auf den London-Marathon am 26. April vorbereiten.
Man darf gespannt sein, wie sich der 34-jährige Schweizer, der sich in Tokio auf 2:07:23 Stunden verbesserte, in London gegen die starken Afrikaner behaupten kann und ob er gegebenenfalls in der neuen World Marathon Majors (WMM)-Serie 2009-2010 eine Rolle spielen kann. Mit jeweils zehn Punkten war Viktor Röthlin bereits bei den beiden abgeschlossenen WMM-Serien 2006-2007 und 2007-2008 der beste europäische Läufer.
Dass er sich zukünftig auf die City-Marathonrennen konzentrieren möchte, hatte Viktor Röthlin bereits nach der WM 2007 angekündigt. Allerdings hatten zunächst noch die Olympischen Spiele Priorität.
Nach Peking hat Viktor Röthlin inzwischen die ersten drei Test-Wettkämpfe hinter sich und ist mit den Ergebnissen zufrieden. Sein erstes Rennen nach Olympia rannte er Mitte November in Corrida Bulloise über 8 km. Dabei wurde er hinter drei Läufern aus Eritrea Vierter in 23:15,6 Minuten. Am 29. November startete der WM-Dritte dann beim Baseler Stadtlauf über 10 km und belegte in 29:05 Minuten mit lediglich neun Sekunden Rückstand auf den Sieger Rang fünf. Wie auch bei seinem dritten Rennen waren wieder nur afrikanische Läufer schneller.
Am Nikolaustag wurde Viktor Röthlin über 7 km in Genf mit 20:56,7 Minuten Vierter. „Ich war bei ähnlich glitschigen Bedingungen wie vor einem Jahr nun rund 20 Sekunden schneller“, erklärte Viktor Röthlin auf seiner Homepage. Bei allen seinen drei Rennen in der Schweiz habe er gemerkt, dass nach Olympia in Peking „die Begeisterung und Anerkennung für meine Leistungen im ganzen Land äußerst groß ist“.
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